Klinikaufenthalt - wie dem Chef erzählen?
Hallo,
ich bin 22 und arbeite jetzt zum ersten mal als fest Angestellter in einer Firma. Ich habe bisher nur einen Vertrag für ein Jahr bekommen, habe aber auch schon mehr oder weniger eine Zusage für einen unbefristeten Vertrag. Ich habe in der Vergangenheit bereits einen Klinikaufenthalt gehabt und bin auch regelmäßig bei Psychologen und Psychiatern. Mein Arbeitgeber weiß davon aber nichts. Jetzt wurde mir von meinem Hausarzt und Psychologen geraten, einen weiteren stationären Aufenthalt in einer Klinik zu machen. Wenn möglich noch dieses Jahr. Was aber, wenn mein Arbeitgeber dann denkt ich sei ungeeignet für den Job weil ich evtl. viel fehlen könnte durch eben diese Klinik Aufenthalte oder das ich allgemein einfach zu schwach und nicht belastbar bin? Sollte ich mit dem Aufenthalt besser warten bis zu meinem unbefristeten Vertrag? Allgemein habe ich Angst vor der Reaktion meines Arbeitgebers wenn ich ihm von meinen psychischen Problemen erzähle. Wäre sowas ein Kündigungsgrund?
3 Antworten
1. Bespreche mit den Ärzten, wie weit sich der Aufenthalt nach hinten verschieben lässt.
2. Selbst wenn Du in die Klinik musst, geht es dem AG nichts an, welche Gründe hierfür eine Rolle spielen. Das solltest Du also NICHT sagen!
Ausnahme:
Deine Krankheit gefährdet Dich oder andere bei der Ausübung der Arbeit.
3. GUTE Besserung.
Das mußt du riskieren. Kündigen er auch einen unbefristeten Vertrag.
Aber vielleicht muß er dann einen anderen Grund finden.
Auf keinen Fall etwas davon erzählen. Wenn Du gefragt wirst, was los ist: Du mustest Dich operieren lassen und alles hat gedauert leider. Wenn Nachfragen kommen, Du kannst medizinische Zusammenhänge nicht genau erklären....
Wenn Du die Wahrheit erzählst, bekommst Du nie wieder irgendwo einen Job. Davon ist auszugehen. Der wird das auch im Zeugnis zwischen den Zeilen mitteilen.