Ist eine Rentengarantiezeit eine gute Möglichkeit, um den Erben die Altersvorsorge weiter zu geben?
Wie ist es, wenn man eine Rentenversicherung hat und dann aber stirbt, kurz nachdem die Rentenzahlungen eingesetzt haben. Welche Möglichkeiten hat man, damit die eingezahlten Beträge nicht verloren sind? Kann man dieses Problem mit einer Rentengarantiezeit lösen oder gibt es andere Möglichkeiten, die den Erben mehr Geld bieten?
2 Antworten
Eine Rentengarantiezeit ist eigentlich die schlechteste Möglichkeit. Ersten kostet sie Geld, zweitens ist die Frage wie lange. Beispiel: Rentengarantiezeit 10 Jahre. D.h. vom Eintritt des Rentenbeginns beginnt die Rentengarantiezeit zu laufen. Lebst du noch 6 Jahre nach Rentenbeginn, erhalten deine Hinterbliebenen nur noch 4 Jahre Rente. Der Rest geht an die Versichertengemeinde zurück.
Besser ist da eine Hinterbliebenenrente mit in den Vertrag einzubauen. Kostet auch Geld, aber die Hinterbliebenen sind abgesichert.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verrentung des Restkapitals an die Hinterbliebene oder die Auszahlung des Restkapitals an die Hinterbliebenen.
Ein Versicherungsmakler sucht für dich die richtige Lösung.
Bei der privaten Rentenversicherung ist es möglich eine Rentengarantiezeit zur vereinbaren. Diese kann je nach Versicherungsunternehmen zwischen 5 und 20 Jahren betragen. Das bedeutet, für die Dauer der Rentengarantiezeit wird die Rente auf jeden Fall bezahlt. Ist der Rentenempfänger vorher verstorben, geht die Rentenzahlung an die Erben. Die Rentengarantiezeit beginnt zum Vereinbarten Auszahlungszeitpunkt der ersten Rentenleistung zu laufen.
Quelle: http://www.myvorsorge.de/rentenversicherung/rentenversicherung-rentengarantiezeit.html
Sorry ich muss dich korrigieren: Die Rentengarantiezeit beginnt zum vereinbarten Auszahlungszeitpunkt der ersten Rentenleistung zu laufen.