1. Sofortbauen wäre natürlich die beste Alternative. Nutze das Bauspardarlehen der beiden älteren Bausparverträge, KfW-Darlehen, KfW-Förderung und wenn möglich vielleicht auch ein Verwandtendarlehen. Die Zinsen sind noch sehr tief und die Immobilienpreise sind auch noch erschwinglich. Achte vor allem auf den Gesamtfinanzierungszeitraum. Du sparst die meisten Zinsen durch ein Verkürzung des Finanzierungszeitraumes.
2. Obwohl ich sehr fondsaffin bin, würde ich für den Zeitraum von zwei Jahren nicht auf Fonds setzen. Das Schwankungsrisiko ist zu groß.
3. Wenn du zum förderfähigen Personenkreis der Riester-Rente gehörst, kannst du eventuell auch noch Wohnriester nutzen. Dies gibt es in Form eines Wohnriester-Bausparvertrages oder wenn du gleich bauen willst ein gefördertes Wohnriester-Darlehen. Das Wohnriester-Darlehen hätte den Vorteil, dass auch Deine Zulagen voll zur Tilgung genutzt werden. Aber Achtung: Im Rentenalter musst du für dieses fiktive Guthaben Steuern bezahlen. Denn da du im Rentenalter, dann ja keine Rente erhältst, weil dein Riester-Guthaben ja in deiner Immobilie steckt, die Riester-Rente aber besteuert wird, hat sich der Staat das Wohnförderkonto ein fallen lassen. Darin werden alle Einzahlungen über die gesamte Laufzeit gesammelt und mit 2 % p.a. verzinst. Wenn du in Rente bist, musst dafür dann Steuer zahlen. Aber auch da gibt es dann noch Möglichkeiten diese durch Einmalzahlung deutlich zu reduzieren.