Inkassobüro besteht auf Betrag trotz Kündigung?
Guten Tag,
ich ärgere mich mit diesem Thema schon etwas länger herum. Anfang Juli 2019 habe ich (dummerweise) ein kostenloses Probeabonnement für 14 Tage, auf der Internetseite usenet.nl abgeschlossen. Dieses Abonnement habe ich zweimal gekündigt und auch eine Bestätigung per E-Mail erhalten, dass der Vertrag Anfang August ausläuft. Mitte Juli (wo das kostenlose Probeabonnement bereits beendet hätte sein müssen) haben mir diese Schmierfinken trotzdem Geld berechnen wollen, wobei sich das mit der Kündigung ja eigentlich aufgehoben hätte. Daraufhin habe ich mich ein wenig schlau gemacht, dass usenet.nl unter anderem auch gegen das Buttongesetz verstößt.
Nach 2 Mahnungen zur Zahlung, die für mich total ungerechtfertigt waren, habe ich Post und eine E-Mail vom atriga Inkasso erhalten, dass sie gerne unverschämte 175 Euro von mir hätten. Ich habe widersprochen und nun (12 Tage nach meinem Widerspruch wohl gemerkt) erfahren, dass ich angeblich erst am 24.08.2019 gekündigt hätte.
Weil ich mich mit solchen Betrügern, die nicht mal auf Kosten hinweisen, keineswegs mehr auseinandersetzen möchte, frage ich nun hier mal um Hilfe. Es muss ja irgendeinen Weg geben, dass ich aus der ganzen Sache rauskomme und dass die mich in Ruhe lassen, oder? Wie ich erfahren habe, klagt usenet.nl ja nicht, aber etwas Sorge hat man da ja schon...
Freue mich auf Antworten.
P.S. : Eine der Kündigungen und die erhaltene E-Mail zu meinem Widerspruch hab ich nochmal angehängt.
3 Antworten
Ein Inkassobüro aus dem Ausland, das Mails schickt würde ich ignorieren.
Wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid (Postzustellungsurkunde)kommt, auf jeden Fall widersprechen.
Inkassos wollen keine Brieffreunde werden also - nicht antworten.
Aber
Verträge sind Verträge und nur weil denen ein Button fehlt ist der Vertrag noch lange nicht ungültig.
Ruhe werden die aber so schnell keine geben. Die sind es gewohn nicht bezahlt zu werden. Ich hatte man eine DLS Rechnung die kamen immer wieder mit anderen Inkasso....... fast 8 Jahre lang
In Deutschland ! oder in der EU
Ob San Marino das auch als Gesetzt hat , die sind ein freies Land (das keienr kennt)
Also dieses atriga stammt definitiv aus Deutschland.
Okay, das werde ich auf jeden Fall machen...
Geantwortet habe ich ihnen jetzt dann doch noch einmal, und das hoffentlich auch zum letzten Mal. Habe nämlich soeben noch einmal die Forderung zurückgewiesen und die Kündigungsbestätigungen zugesandt. Da sei man nochmal gespannt, was die sagen.
Darauf muss man in einem Testabo erstmal kommen, dass eine unlesbare, kleingedruckte Schrift ganz unten einen Vertragsabschluss bedeutet.
Oh je, da kommt wohl noch einiges auf mich zu...
Gib mal bei www.startpage.com ins Suchfeld atriga inkasso ein und lies die auftauchenden Links z. B. von 123recht...., verbraucherzentrale usw.
Alles schon gelesen. Bestätigt nur meine Annahme, dass da ein paar schwarze Schafe zwischen sind.
ja die sitzen offenbar in San Marino (nicht EU-Mitglied, aber Europarat-Mitglied) und das Testabo kann nur via Telefon gekündigt werden. Ich würde abwarten und den Screenshot mit der E-Mail Bestätigung ausdrucken und aufheben. Wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid (gelber Brief)kommt, auf jeden Fall widersprechen.
Das mit diesem Kündigungsformular geht aber auch. Anscheinend reichte es denen jedoch einfach nicht aus, anders kann man es sich ja einfach nicht erklären. Gedruckt ist bereits jegliche Einzelheit und bei der Sache mit diesem Mahnbescheid wird dann auf jeden Fall widersprochen.
Doch für einen Verbraucher sieht es exakt so aus. Wo nicht "kaufen" oder "kostenpflichtig bestellen/abschließen" steht ist auch nichts kostenpflichtiges hinter.
Keine Ausnahme (für Verbraucher!).