Ich habe ein Brief auf Nachnahme bekommen, da steht ein Wert von 60 €, wir haben nichts bestellt, wichtig kann es nicht sein - oder?
3 Antworten
Meine Post kommt auch immer "auf Nachname"!
Aber eine Nachnahme würde ich nicht annehmen/bezahlen, wenn ich nichts bestellt habe!
Du hast nichts bestellt - also nimmst Du auch nichts an.
Gerade bei Nachnahmesendungen ist der Absender oftmals ein Phantasiename und der Inhalt Schrott.
Genau so musst Du Dich auch verhalten, wenn Du Nachnahmesendungen für Nachbarn annehmen sollst. Entweder Du wirst vorher von den betreffenden Personen informiert, oder Du schickst den Boten wieder weg.
Dein Geld würdest Du nie wiedersehen. Weder das von der angeblich eigenen Bestellung, noch das, was Du vorstrecken würdest.
Wobei... Doofheit muss bestraft werden.
Bei uns im Haus hat neulich eine junge Frau, so um die 20 herum, unten bei der betagten Nachbarin geklingelt. Sie wolle zu Herrn EnnoWarMal.
Nachbarin sagt, der ist nicht da. Fragt das Mädel, ob sie einen Stift und Papier haben könne, damit sie eine Nachricht hinterlassen könne. Hat die Nachbarin nicht gemacht, sondern die die Tür geschlossen.
Am nächsten Tag haben wir gehört, dass das Mädel mit dieser Masche im Nebenhaus in die Wohnung eingedrungen war und dort eine Vermögensumverteilung gestartet hat.
Ich habe der Nachbarin gedankt und ihr erläutert, dass Zettelwirtschaft bei mir nicht ist. Eins von meiner Kinder vielköpf'ger Schar macht sowas nie, wir leben schließlich in der Zukunft. Wir haben SMS, Mail, Whatsapp und sogar Telefon.
Dieser Zetteltrick ist genau so bekannt wie der Enkeltrick und immer wieder fallen Leute drauf rein.
In allen Medien wird darüber berichtet und trotzdem.....
Hast Du das Geld denn bezahlt? Doch hoffentlich nicht!
Noch schlimmerer Trick:
Ein Bote gibt eine "reparierte Uhr" für den Nachbarn ab und nimmt 60 Euro dafür mit.
"Könnse sich ja vom Nachbarn wiedergeben lassen."
Rate mal, wovon der Nachbar nichts weiß. Und rate mal, wie der nachbarliche Frieden dann aussieht.