Etoro Aktien versteuern, wann genau?

3 Antworten

Solange Du solche Fragen nicht selbst beantworten kannst und Dir auch weitere grundlegende Kenntnisse fehlen, solltest ich die Finger von Geschäften mit Einzelaktien (erst recht von "Trading", wie es Dir offensichtlich vorschwebt) lassen. Das ist nichts für Anfänger und kann schneller in die Hose gehen, als man denkt.

Mach Dir lieber Gedanken über Rücklagen für Notfälle, dann Tagesgeld, dann Festgeld und dann vielleicht einen ETF-Sparplan. Und wenn Du das alles verstanden und Dir das Grundlagewissen über Geldanlage angeeignet hast, kann man weiter sehen.

Ansonsten siehe @Privatier59.

Gewinne aus Aktienverkäufen sind dann steuerlich zu berücksichtigen, sobald Du diese Aktien verkauft hast.

Genauso sieht es mit den Verlusten aus! Diese kannst Du erst steuerlich berücksichtigen, wenn Du Aktien mit Verlust verkauft hast.


ChrisN 
Beitragsersteller
 24.02.2023, 08:16

Danke! Also fallen in meinem Fall Steuern an, auch wenn ich diese Gewinne sofort wieder reinvestiere in neue Käufe tätige, OHNE sie tatsächlich von etoro auszahlen zu lassen (auf ein Konto transferiere)? Mein Gesamtportfolio kann also im Minus stehen, aber für die Teil"verkäufe" innerhalb der Plattform (also ohne tatsächliche Auszahlung) fallen Steuern an? Trotz Reinvestment in neue Aktien?
D.h. konkret ich muss für jeden Trade, denn ich mit Gewinn "schließe" die Steuerzahlung berücksichtigen, unabhängig, ob ich dieses Geld dann weider reinvestiere in neue Käufe?

Alarm67  24.02.2023, 08:24
@ChrisN

Was Du im Anschluss mit den realisierten Gewinnen machst, ist für die steuerliche Betrachtung uninteressant.

Selbst wenn Du das Geld auf dem Etoro Konto liegen lässt.

Und wenn Du die Aktien noch nicht mit Verlust verkaufst, gibt es diese Verluste auch noch nicht!

Kursschwankungen bleiben unberücksichtigt!

etoro hat seinen Sitz nicht in Deutschland und das bringt dem Kunden das Problem, dass nicht die Bank die Steuern ausrechnet, sondern der Kunde selber dafür verantwortlich ist.

Du stehst offensichtlich noch ganz am Anfang einer Anlegerlaufbahn und Dir fehlen daher unentbehrliche Kenntnisse.

Gewinne und Verluste sind dann steuerlich zu berücksichtigen wenn sie entstehen und nicht erst dann, wenn man sich etwas auszahlen läßt.

An sich doch logisch: Wer würde dann noch Steuern zahlen.