Dienstvertrag "pausiert"?
Ich arbeite freiberuflich und habe Dienstvertrag mit 7 Tagen Kündigungsfrist seitens des Auftraggebers. Jetzt werden beim Auftraggeber alle in Kurzarbeit geschickt und mein Vertrag soll für 3 Monate ab morgen "pausiert" werden. Ob man in 3 Monaten tatsächlich weiter an dem Projekt arbeiten darf (und will) ist natürlich unklar. Ist das denn zulässig? Bei einer normalen Kündigung hätte ich zumindest die eine Woche noch bezahlt bekommen. Und ob man in dem Fall außerordentlich kündigen darf (großes Konzern mit genug Geld, Arbeit remote am PC auch ohne Corona) würde ich bezweifeln. Welche Möglichkeiten habe ich in dem Fall?
1 Antwort
Leider kann ich nicht viel mehr zur Antwort beisteuern als diese Links:
§ 621 Kündigungsfristen bei Dienstverhältnissen
https://dejure.org/gesetze/BGB/621.html
Voraussetzungen für eine fristlose Kündigung von einem Dienstleistungsvertrag
https://www.arbeitsrechte.de/fristlose-kuendigung-dienstleistungsvertrag/
Vll hilfreich?
https://www.frag-einen-anwalt.de/tagm/19/vertragsrecht/dienstleistungsvertrag+k%C3%BCndigung
Danke... da gibt es wirklich hilfreiche Kommentare. Ich glaube aber, das wäre eher Annahmeverzug (wenn ich meine Leistungen wieder explizit anbiete) als eine Kündigung. Also eigentlich soll ich für die Zeit bezahlt werden oder ordentliche Kündigung bekommen. So mit "Pause" hängt der Vertrag im Nichts und mit dem Wissen dass die Arbeit nicht wieder aufgenommen wird vor Ende der (Wirtschafts-)Krise habe ich echt keinen Nutzen davon. Irgendeine Arbeit werde ich danach sowieso finden.
Oder sehe ich es falsch?