Beim Freund in die Firma einsteigen?
Guter Freund von mir hat ein Einmannbetrieb (Handwerker). Keine GmbH. Er möchte dass ich mit einsteige, da er selber die Aufträge bewältigen kann. Wie sollen wir vorgehen? Soll ich mich separat selbstständig machen und wir schreiben uns gegenseitig Rechnungen? Oder gemeinsam eine Firma 50%/50% Beteiligung. Eventuell GmbH? Was würden Sie empfehlen?
4 Antworten
Warum will er Dich dabei haben, wenn er die Aufträge selbst bewältigen kann?
Er möchte dass ich mit einsteige, da er selber die Aufträge bewältigen kann.
Für den Fall, dass dies ein Tippfehler war udn er die Aufträge nciht bewältigen kann, wären eine GmbH (ggf. UG) die bessere Lösung.
Diskutiert es doch mal mit seinem Steuerberater.
Warum will er Dich dabei haben, wenn er die Aufträge selbst bewältigen kann?
Er möchte dass ich mit einsteige, da er selber die Aufträge bewältigen kann.
Für den Fall, dass dies ein Tippfehler war und er die Aufträge nicht bewältigen kann, wären eine GmbH (ggf. UG) die bessere Lösung.
Diskutiert es doch mal mit seinem Steuerberater.
Durch so einen Einstieg gibst Du einen vorhandenen Arbeitsplatz auf und vertraust in eine gemeinsame wirtschaftliche Zukunft auf Basis der Wirtschaftslage Deines Freundes.
Deshalb ist vorher zu überlegen, ob es überhaupt Sinn macht.
Was wäre Dein Part nach dem Einstieg? Ebenfalls eine handwerklich ausführende oder eine kaufmännisch verwaltende?
Und was ist der Grund für den Einstieg? Welchen Vorteil hätte Dein Freund und welchen Vorteil hättest Du davon?
Wie ist der finanzielle Back-Round bei Euch beiden, besonders wirtschaftliche Verhältnisse und Auftragslage?
Davon abhängig ist, ob ihr eine leicht sich wieder auflösende unkomplizierte Form (z.B. GBR) mit persönlichem Haftungsrisiko oder eine mit höherem formalem Aufwand und schwieriger wieder zu trennende Gesellschaft (z.B. GmbH) ohne persönliches Haftungsrisiko wählen solltet.
Beides unterscheidet sich schon mal wesentlich durch Mindestkapital und Haftung,
- bei GBR ohne Mindestkapital, aber Haftung mit dem vollen Privatvermögen von jedem von euch
- bei GmbH mit Mindeststammkapital 25.000 € (12.500 € als Mindestbareinlage) und ohne Haftung durch das Privatvermögen
Man bewertet das Inventar, Anlagevermögen und imaterielle Werte. Dann legt der andere Partner das selbe in Geld ein. Und man hat ne GBR oder GmbH mit 50/50.
Die einen vertragen sich die anderen nicht. Und sobald die Geschäfts schlecht laufen gehts dann los.
GmbH ist besser, da man die Haftung begrenzen kann