Aufwandsentschädigung Medikamentenstudie?
Hallo ich nehme nächste Woche an einer Medikamentenstudie teil.
Als Aufwandsentschädigung bekomme ich 1.800€ zzgl. 300€ Fahrtkosten zzgl. 400€ Flexi-Bonus.
Sind alle diese Beträge steuerpflichtig?
Wenn ja: Ich würde das dann nächstes Jahr bei der Steuererklärung angeben. Daher werde ich dann wahrscheinlich eine Nachzahlung bekommen. Da das Geld bis dahin nicht mehr vorhanden sein wird, wäre meine zweite Frage ob das Finanzamt in diesem Fall eine Ratenzahlung zulässt, da ich Azubi bin und nicht mehrere hundert Euro auf einmal berappen kann.
2 Antworten
Wurde ein Vertrag geschrieben, bzw musstest du deine SV Nummer angeben?
Das müsste ja alles automatisch laufen über den Arbeitgeber bei dem du die Medikamente testest. Also müsste das Gehalt ja automatisch versteuert werden.
Aufwandsentschädigungen bis 840 Euro sind steuerfrei ,alles was darüber liegt ist steuerpflichtig. Du bekommst 1800 plus 700 durch Bonus und Fahrtkosten ,wie ich das sehe wird da dann nur das wirklich Amt ,also die 1800 angerechnet bzw die 960 Euro, die versteuert werden müssen. Ich würde mich da mit Ben Steuerberater zusammen setzen
Ja, das ist steuerpflichtig, egal wie man es nennt. Anzugeben in der Anlage SO, und zwar alles, auch die Fahrtkostenerstattung.
Dem gegenrechnen/angeben kannst Du Deine Entfernungskilometer mit 30 Cent pro km, also die Fahrten bitte dokumentieren.
Ob sich darauf tatsächlich eine Steuer ergibt, hängt von Deiner Ausbildungsvergütung ab. Wie hoch ist die brutto denn etwa? Also bei 800,-€ brutto wird sich trotz der zusätzlichen 2.500,-€ keine Steuernachzahlung ergeben, bei 1.200,-€ brutto schon.
Und wenn ja, dann legst Du halt einen Teil zurück.
Darf ich auch die Entfernungskilometer anrechnen, wenn ich mit dem Zug fahre?
@Sonni310 ?? Die Medikamentenstudie findet in einer Klinik statt, die ist nicht mein Arbeitgeber. Soweit ich weiß muss ich nur den Perso mitbringen und eine Einwilligungserklärung unterschreiben.
Von der SV Nummer war keine Rede. Ich gehe davon aus, das die mir das vorher sagen würden, hat man schließlich nicht im Kopf.