Verwandte Themen

Familienkasse verlangt Nachweise obwohl Ü25?

Ich bin noch bis März 2023 als Student an der Hochschule immatrikuliert.
Im September 2022 bin ich 25 geworden und ab da endete natürlich automatisch die Kindergeldzahlung der Familienkasse an meine Mutter.

Heute (14.02.2023) hat meine Mutter hat einen Brief von der Familienkasse bekommen, indem Nachweise zur Beendigung des Studiums gefordert werden, da sonst "nicht abschließend über den Kindergeldanspruch entschieden werden kann."

1) Warum werden jetzt noch Nachweise gefordert, obwohl ich schon seit Monaten kein Kindergeld mehr bekomme?

Ich kann mir vorstellen, dass die Familienkasse sehen möchte, ob ich nicht schon vor meinem 25. Geburtstag das Studium beendet habe.
Das wäre aber komisch, da sie ja damals eine Immatrikulationsbescheinigung von mir für diesen Zeitraum verlangt und auch bekommen haben.

2) Es wird außerdem gefordert, dass der Nachweis nach Beendigung des Studiums ausgestellt wurde und es wird eine Frist bis zum 10.03.2023 gegeben.

Das ist problematisch, da ich das Studium abbreche und daher logischerweise schon jetzt VOR dem Ende des Studiums (mit dem Antrag der Exmatrikulation) schon die Bescheinigung bekommen habe und nicht erst danach bekommen werde.

Einen Nachweis, der nach dem Ende des Studiums ausgestellt wurde, kann ich also gar nicht bringen, sondern nur meine Exmatrikulationsbescheinigung, die ich jetzt schon habe und aus der hervorgeht, dass das Studium am 31.03.2023 endet.

Was sollte man in diesem Fall machen? (Es wird auf dem Brief mit Rückforderung der Zahlungen gedroht, daher möchte ich nichts falsches machen)

Studium, Kindergeld, Kindergeldanspruch, Familienkasse, Kindergeldkasse, Kindergeldrückzahlung
Rechtsstreit wg. abgelehntem Widerspruch gegen Kindergeldrückzahlung / -streichung bei Volljährigem nach Ausbildungsabbruch wg. Depression und Sozialphobie?

Ist es möglich, gegen eine Kindergeldstreichung seit einem 3/4 Jahr und nun auch drohender rückwirkender Aberkennung von bereits ausgezahltem Kindergeld (insg. weitere 6 Monate) erfolgreich zu widersprechen bzw. nach endgültiger Ablehnung von Widersprüchen zu klagen bei folgenden Eckdaten:

  • Sohn bricht kurz nach 18. Geburtstag Ausbildung noch in der Probezeit ab wegen psychischer Probleme
  • später im Abstand von ca. 1 Jahr von zwei unterschiedlichen Psychiatrischen Kliniken Erstdiagnose Depression und Sozialphobie.
  • Die Familienkasse fordert ein ärztliches Gutachten mit Aussage darüber, wann das volljährige Kind wieder gesund und ausbildungssuchend sein wird.
  • Die Ärzte wiederum verweigern das Ausfüllen des Formulars, weil der Betroffene bislang die Aufnahme einer Therapie verweigert und sie allein auf der Grundlage des Erstbefundes keine zeitlichen Angaben über die Heilungsprognosen machen können.
  • Stetiges Zureden der Eltern, eine Therapie zu beginnen, hilft bisher nicht. - Keine Handhabe mehr, da Sohn schon volljährig ist.
  • Sohn unternimmt eine Reihe von Versuchen, sich zu bewerben - scheitert aber z.B. an Anrufen bei Firmen bzw. Fotografentermin für Bewerbungsfotos (Sozialphobie!!!).

Wie aussichtsreich ist bei Ablehnung des Widerspruchs durch die Familienkasse ein Rechtsstreit?

Kindergeldrückzahlung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Kindergeldrückzahlung