Zeitarbeit kündigen bei Minusstunden?!
Ich bin seit fast einen Jahr bei der Zeitarbeit angestellt. Nun hatte ich über einen längeren Zeitraum keinen Einsatz mehr und stehe von daher im Minus. Das Gehalt wurde mir während dessen weiter ausgezahlt....
Ich habe in der Zeit wo ich keinen Einsatz hatte immer mehrmals angerufen und gefragt ob Sie was für mich hätten - Fehlanzeige -
Zwar bin ich zur Zeit wieder in Arbeit, allerdings gefällt es mir dort nicht mehr. Man muss dort schufften bis zum Umfallen, ganz geschweige davon das ich an und für sich auch Überstunden leisten muss um aus den Minus herauszukommen...
Wenn jetzt der Fall eintreten würde das Sie mir oder ich Ihnen kündige, muss ich die Minusstunden der Zeitarbeit zurückzahlen, wegen ungenutzter "Arbeitszeit"??
7 Antworten
Ich hatte bei Kündigung des letzten Vertrags auch Minusstunden, da wurde kein Wort drüber verloren von denen aus. Waren aber auch nur gute 4 Stunden. Hab nach der Elternzeit nich wieder angefangen.
genauso is das.
Wenn du gekündigt wirst kann er die minusstunden mit deinem Urlaub verrechnen und wenn das nicht reicht. bleibt er auf dem überzahlten sitzen. wenn du aber selbst kündigst , mußt du die zu viel gezahlten Stunden zurückzahlen, hast außerdem noch das Problem mit den geleisteten Abgaben, die du dir dann selbst zurückholen mußt.
wie schon gesagt, wenn du kündigen willst, hast du ein Problem, wenn dich aber die Firma kündigt, bleibt sie auf den stunden sitzen. Für Kurzarbeit waren die wohl zu dumm? Hast zwar in der Zeit weniger Geld, doch du kommst da nicht so sehr ins minus und bist auch nicht arbeitslos.
Ich muss mehr oder weniger ganztags da ich mein "Leben" sonst schlecht finanzieren kann.
Danke würde den Rat muss jetzt leider arbeiten gehen... - würg ;o/
Ich war mehr als 10 Jahre intern bei Zeitarbeitsfirmen. Lass Dich nicht verrückt machen!!!! Minusstunden, die nachweislich entstanden sind, weil keine Einsätze für Dich da waren, sind ausschliesslich Arbeitgeberrisiko. Lass diese auch nicht mit Deinem Urlaub verrechnen. Wenn das Zeitarbeitsunternehmen dies andeutet, kündige ihnen gleich an, dass Du vor Gericht ziehen wirst. Du wirst sehen, wie die Kollegen einlenken und Dir diese nicht abziehen. Sie wissen ganz genau, dass sie das nicht dürfen, aber bekanntermaßen versuchen sie es immer wieder. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du selbst kündigst oder nicht.
Entweder Rückzahlung oder Urlaubstage anrechnen lassen oder die Fehlzeiten (nachträglich) ableisten.
@ nimmerlein: Du hast vermutlich keinen Dunst was die Regeln bei Zeitarbeit betrifft ...
das System is mehr als krank geworden.
Das hätte niemals zugelassen werden dürfen, daß Zeiten ohne Auftraggeber dem AN zu Lasten fallen. Der AN kann nix dafür, daß er aktuell keinen Auftrag hat.
Als ich 2000 schon einmal bei Randstad war, war das noch nich so. Da gabs auch noch keine Mindeststunden, die man aufm Zeitkonto haben soll und erst darüberhinaus ausbezahlt wird.
Ich bin da meinerseits in eine dumme Situation geraten was mir garantiert NIE wieder passiert. Leider ist das Minus zu arg um nur mein Urlaub damit zu verrechnen, also sitze ich danach immer noch in meinem Minus.... ;o(