Minus Stunden bei Beschäftigungsverbot durch Schwangerschaft?

4 Antworten

Das ist nicht rechtens.

Du machst keine Minusstunden, die irgendwie anzurechnen wären, sondern du darfst nicht arbeiten und die Zeit muss ganz normal entlohnt werden, wie krankheit oder gesetzlicher Urlaub auch.

Entsprechende Gesetzestexte kannst du deinem Chef ja gern mal auf den Tisch legen und auch, dass du dich ans Arbeitsgericht wendest, wenn er sich nicht dran hält.

https://dejure.org/gesetze/MuSchG/11.html

das ist nicht ok, schwangerschaft ist in bezug auf entgeltfortzahlung so wie krankheit. auch bei beschäftigungsverbot in der schwangerschaft muss das entgelt so gezahlt werden, als ob gearbeitet worden wäre.

ist er uneinsichtig, drohe mit einer klage beim arbeitsgericht

Vor dem Gang zu einem Anwalt gibt es wohl noch andere Möglichkeiten: Information bei einem Arbeitsamt oder einer Gewerkschaft !

Ich muss noch erwähnen, dass die Herrschaften in der Personalabteilung seit 4 Wochen (!!!!) gar nichts von dem Wisch mit dem BV wissen... Und ich weiß sicher, das ich es mit der Innerbetrieblichen Post weg geschickt habe!!!