Wurde als Azubi gekündigt, wie soll ich jetzt die Miete zahlen?
Hallo liebe Community,
ich bin 22 Jahre alt, war im zweiten Ausbildungsjahr und habe sie wegen eigener Dummheit verloren.
Am Freitag (gestern) habe ich schriftlich zwei Abmahnungen erhalten, welches zur fristlosen Kündigung führte.
Ich bedauer es sehr, diese Fehler gemacht zu haben, aber rückgängig kann ich es auch nicht mehr machen.
Ich werde am Montag direkt zur Arbeitsagentur gehen und mich Arbeitslos melden.
Mein Problem ist nun, ich habe eine eigene Wohnung (45 qm) die bezahlt werden muss.
Die nächsten zwei Monate kann ich die Miete noch zahlen, danach wird es schwierig.
Was habe ich für Möglichkeiten?
Ich weiß, dass ich durch die fristlose Kündigung eine Sperrfrist von 12 Wochen habe.
Kann ich irgendwelche finanziellen Unterstützungen erhalten/beantragen, damit meine Miete bezahlt wird, solange bis ich etwas neues gefunden habe?
Vielen Dank im Voraus!
13 Antworten
Die Agentur für Arbeit wird dir Auskunft geben, ob es für dich eine Sperre gibt. Aber selbst mit Sperre hast du Anspruch auf Unterstützung.
Wohngeld und/oder ALG II, wenn alle Stricke reißen. Aber du wirst trotz einer evtl. Sperre vermittelt werden, so dass du Chancen hast, relativ bald zumindest wieder Arbeit zu haben. Mit einer neuen Ausbildungsstelle wird es vermutlich unterm Jahr schlecht aussehen.
Wenn Du gestern 2 Abmahnungen sowie die fristlose Kündigung erhalten hast, kann es gut sein, dass diese Kündigung unwirksam ist. Welche Dummheit hast Du denn begangen?
Du hast die Frage selbst beantwortet. Geh zum Arbeitsamt. Mehr kann ich nicht sagen.
Fristlose Kündigung? Was hast du dir denn zu Schulde kommen lassen? Du hast am Freitag 2 Abmahnungen bekommen und wurdest im gleichen Atemzug gekündigt? Mit welcher Begründung?
Diese Kündigung erscheint mir alles andere als rechtens. Verlasse dich nicht darauf, dass sie gültig und melde dich Montag sofort bei deiner zuständigen Kammer.
Na dafür gibt es Arbeitslosengeld oder notfalls Hartz 4. Oder such Dir schnellstens einen Fabrikjob oder so, bis Du einen Betrieb findest, der Dich weiter ausbildet.