Womit verdienen Schuldnerberater denn ihr Geld?

Schuldnerberater verdienen ihr Geld mit Schulden- und Insolvenzberatung. Selbständige Schuldnerberater sind häufig nicht seriös, da sie ihre Leistung dem Schuldner berechnen müssen. Es gibt die Möglichkeit bei sozialen Einrichtungen als Schuldnerberater tätig zu werden. Bewirb Dich! Werde erst einmal als Ehrenamtlicher tätig. Du hast dann einen Fuß in der Tür und siehst, ob das wirklich etwas für Dich ist.

Ich denke, der Job als Schuldnerberater tätig zu sein, verlangt umfassendes Wissen. Man muss wissen, wie man einem Schuldner nachhaltig helfen kann. Welche Gesetze angewandt werden müssen, welche Institutionen anzusprechen sind. Verhandlungen mit Gläubigern, Banken führen. Das alles nicht nicht so einfach, wie das z. B. im Fernsehen vorgestellt wird. Als freiberuflicher Schuldnerberater musst du auch noch dein Honorar von denen einfordern, welchen deinen Rat, deine Unterstützung suchen. Da kommt eine, aus welchen Gründen auch immer, hochverschuldete Familie zu dir und du musst von denen auch noch Honorar fordern, wenn du freiberuflich tätig bist. Glaube das ist eine moralisch hochgesetzte Hürde. Sicher gibt es welche, wie in fast allen Berufen, die sich dem Lernen nicht aussetzen wollen und freiberuflich tätig werden. Weiss nicht,ob Schuldnerberater ein Berufszweig ist, welcher geschützt ist. Soll heissen, man darf das nur machen, wenn man die entsprechende Eignung vorweisen kann. Da reicht schreiben und rechnen alleine, sicher nicht aus. Oftmals ist der Schuldnerberater der letzte Strohhalm, an den sich der verschuldete Klient klammert und wenn er dann an jemanden gerät, welchem die fachlichen Voruassetzungen fehlen, dann ist dem Schuldner nicht geholfen, im Gegenteil.

Man sollte sich nicht über die Frage lustig machen, dass ist unfair.

Ich plaudere gerne aus dem Nähkästchen. Die kostenlosen Schuldnerberatungen (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie) bekommen vom Staat pro Schuldner im Schnitt ca. 2000 EUR. Daher ist der Begriff "kostenlos" eigentlich absurd. Hier arbeiten in der Regel Sozialarbeiter und Sozialpädagogen. Sie werden am besten bezahlt und sind leider oft überfordert.

Anwälte die auf Schuldnerberatung spezialisiert sind arbeiten häufig mit einem Beratungshilfeschein und bekommen dabei zwischen 224,00 EUR und 560,00 EUR pro Fall. Bei Schuldenvergleichen wird eine Einigungsgebühr die sich an der Schuldenhöhe abgerechnet. Beispiel 20.000,00 EUR Schulden, Einigungsgebühr ca. 1100 EUR.

Dann gibt es die privaten Schuldnerberater die die Zulassung als geeignete Stellen des § 305 InsO vom Regierungspräsidium erhalten haben. Sie können das Honorar frei aushandeln. Hier gibt es ebenfalls überwiegend seriöse Schuldnerberater.

Als letztes gibt es Schuldnerberater die über keine Zulassung verfügen. Sie sind mit Vorsicht zu behandeln. Der Begriff Schuldnerberater ist nicht geschützt und daher kann sich jeder so nennen.

Grundsätzlich kann man den seriösen Schuldnerberater auch daran erkennen, dass er niemanden Zuhause aufsucht, sondern in seinem Büro/Kanzlei seine Beratungsgespräche durchführt. Also Vorsicht bei Hausbesuchen!

Noch nie die Sendung gesehen raus aus den Schulden? Wenn du das noch nicht mal weißt.Wie willst du Schuldnerberater werden.Weißt du überhaupt,welche Anforderung auf dich zu kommen.Weiviel Arbeit ein Schuldnerberater hat,vor allem noch auf selbständiger Basis?Da kannst du locker mit einem 16 Stunden Tag rechnen.Die Arbeit wird dir da zwar nie ausgehen,aber Freizeit,wirst du dich dann fragen was ist das?Stelle dir diesen Job nicht als einfach vor.Denn das ist er auf keinen Fall.Hier im Internet kannst du bestimmmt einige Infos holen über diesen Beruf.Vor allem eines musst du können .Seht gute Rechtschreibung und sehr gut rechnen.Das ist das A u. O in diesem Beruf.Du musst wissen wo und zu wem du dich hinwenden musst.Im Finazwesen musst du dich auskennen.Traust du dir das zu?

Anerkannte Schuldnerberatungsstellen werden durch Zuwendungen der jeweiligen Kommune finanziert oder sind selbst Teil der Kommune, gibt es leider nicht überall. Selbständige Schuldnerberater nehmen das wohl von ihren Klienten...aber wie seriös das ist, von jemanden Geld zu nehmen, der hochverschuldet vor einem sitzt und wie effektiv das sein muss, dort die Leistung in Rechnung zu stellen, erschließt sich über den normalen Menschenverstand... Man kann auch nicht einfach so Schuldnerberater sein, mittlerweile beginnt man, den Begriff rein durch ein Zertifikat zu schützen, natürlich mit einer nachweisbaren Ausbildung. Und die Zugangsvoraussetzungen dafür legt schon die Berufsgruppe selbst fest.