Wie rechnet man 20h pro Woche in (wie viel) Stunden pro Monat um

5 Antworten

Im Endeffekt zählt doch, was dein Arbeitsvertrag sagt. Dort steht 5 Tage die Woche, 20 Stunden pro Woche, 560€.

Ein Selbständiger rechnet sowieso anders, er rechnet absolute produktive Zeiten, da er ja keinen Urlaub oder Krankheitstage hat.

Als Arbeitnehmer würde ich den Monat als Basis beibehalten.

Wenn Du nach Stunden bezahlt wirst, werden auch die tatsächlich gearbeiteten Stunden für die Abrechnung herangezogen.

Beziehst Du dagegen ein festes Monatsgehalt, z.B. 560 €, wird meist ein Arbeitszeitkonto mit Mehr- oder Minderarbeitsstunden geführt. 20 Wochenstunden bei einer 5-Tage-Woche sind 4 Stunden pro Arbeitstag. Ein Monat hat üblicherweise um die 21 oder 22 Arbeitstage. Deine Sollstundenzahl im Monat wäre also z.B. 84 oder 88 Stunden. Dieser Sollstundenzahl wird die tatsächliche Stundenzahl gegenübergestellt.

Im Personalwesen wird mit Faktor 4,33 gerechnet. Also 20 Wochenstunden mal 4,33 ergibt Monatsstunden. Also 86,6 (wird je nach Firma auf- oder abgerundet)

Das soll der Tatsache Rechnung tragen, dass jeder Monat unterschiedlich viele Werktage hat. Über ein ganzes Jahr gerechnet geht sich das dann aus.

Warg1  10.04.2014, 08:35

PS: Und in meinem jetzigen Job habe ich Vertrag über 40 Wochenstunden für Betrag xy. Wo also in einem MOnat mit mehr Werktagen mehr zu arbeiten ist, dafür hat ein Monat mit wenig Werktagen eben auch viel weniger Sollstunden.

Wenn du auf Stundenbasis vergütet wirst dann gilt dein Gehalt von 560 € doch auch nur bei einer tatsächlichen Arbeitszeit von 80 Stunden im Monat. Insofern kannst du nicht 560 x 12 rechnen, ausser, deine Basis der Stunden wäre auch 80 x 12 = 960 Stunden.

sgirlCB 
Beitragsersteller
 10.04.2014, 08:24

Also es war schon so gemeint das jeden Monat diese 560€ gezahlt werden, daher kamen wir ja auf diese Frage und die verschiedenen Berechnungsvorstellungen. Ich habe meins ja auch nur vermutet, sie (hat Angestellte) müsste es ja genau wissen.

Schnulli00  10.04.2014, 08:40
@sgirlCB

Entweder hast du einen echten Stundenlohn auf Basis deiner tatsächlich geleisteten Arbeitszeit pro Monat, dann schwankt dein monatliches Entgelt. Oder du bekommst jeden Monat das selbe Gehalt, dann sollte es aber ein Zeitkonto geben für geleistete Mehr- und Minderstunden, die von der vereinbarten Monatsbasis abweichen.

Wenn du das gegenrechnest indem du 4x6,02x20x12 rechnest kommst du auf ein flasches Ergebniss. Wenn du allerdings 4x7x20x12 rechnest kommst du wieder auf das Richtige. Also musst du auf jeden Fall mit den sieben Euro rechnen.