Hallo,
meine Frau und ich haben uns zum Camping einen Campingkocher gekauft. Hierbei haben wir festgestellt, dass es (zumindest für uns) viel angenehmer ist, mit Gas zu kochen. Nun wollen wir uns ein Gaskochfeld anschaffen und gegen das bisherige Cerankochfeld tauschen. Küche ist eine Einbauküche vom Vermieter. Bauliche Veränderungen müssten nicht vorgenommen werden. Ich habe mich beim Fachhändler beraten lassen, der hat mir erklärt, wie ich den Gasherd anschließen muss, damit es zugelassen ist. Die Gasflasche (Propan) würde unten im Küchenschrank stehen. Das ist soweit ich richtig informiert bin zulässig (Gasflaschen bis 11 kg dürfen in privaten Innenräumen gelagert werden, wenn sie aktiv genutzt werden?) Die Düsen des Kochfeldes sind bereits auf Propan umgerüstet. Das Kochfeld hat einen elektrischen Zündmechanismus, der an 230V Wechselstrom betrieben werden kann.
Nun ist meine Frage: Bedarf es einer Zustimmung des Vermieters (im Mietvertrag ist ein solcher Umbau nicht erwähnt)? Darf ich das Kochfeld nach den Instruktionen des Gasfachhändlers auch selbst installieren (er hat mich auch auf die Dichtheitsprüfung hingewiesen)? Darf ich den Elektrozünder selbst anschließen. Elektrotechnische Kenntnisse sind vorhanden, jedoch habe ich keine Prüfung abgelegt oder eine Zulassung erhalten. Mein Vater hat Elektrotechnik studiert, inwieweit kann bzw. darf er mir weiterhelfen.
Dann noch eine generelle Frage: Es steht ja immer und überall, dass XY-Anlagen (seien es technische Anlagen, Gasanlagen oder sanitäre) immer nur von einem Fachmann installiert werden dürfen. Wie weit geht denn das Ganze? Darf ich rein theoretisch nicht mal eine Glühbirne wechseln, meine Waschmaschine anschließen oder eine Lampe aufhängen und anschließen, wenn ich dafür keine Zulassung habe (auch wenn ich durch den Physikunterricht, viel Lektüre und viel Erfahrung von meinem Vater sehr gute Kenntnisse erfahren habe)?
Danke schonmal für die Antworten! Grüße Ketanest