Widerspruch gegen Fahrprüfungsergebnis
Hi, kann man gegen die Beurteilung eines Prüfers in der Fahrschule Widerspruch einlegen? Wohin müsste man sich wenden? Darf man beim Folgetermin den gleichen Prüfer ablehnen?
Vielen Dank Besten Gruß Howie
5 Antworten
der prüfer gehört doch einer organisation an wie tüv oder ähnlich,fordere eine schriftliche begründung an und dann kannst immer noch entscheiden ob sich ein wiederspruch lohnt
Der Fahrlehrer wird wissen, warum du durchgefallen bist. Er wird dir das vielleicht nicht so direkt sagen, weil er deine Reaktion kennt. Leider hört man das mittlerweile sooo oft, dass beim Durchfallen natürlich nie die Fehler des Prüflings schuld sind (denn der hat ja aaaalles richtig gemacht) sondern der böse Prüfer. Das erinnert mich auch ein wenig an die Schule früher, wo bei einer verhauenen Klassenarbeit meist der Lehrer die Schuld bekam, weil man selbst ja soo gut war.
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Sie es einfach so: Du hast Fehler gemacht oder verlangte Aufgaben nicht richtig beherrscht. Auch wenn du selbst das Gefühl hast, dass es gut genug war, hat es offensichtlich zum Bestehen nicht ausgereicht. Der Prüfer beurteilt diese Dinge tagtäglich und hat damit durchaus eine gewisse Routine. Sprich lieber mit deinem Fahrlehrer, was du noch verbessern musst. Viel Glück danach für die nächste Prüfung.
Nun, Dein Vorschlag klingt vernünftig... , Deine Behauptungen im zweiten Teil aber basieren worauf? Sarkassmus bringt mich da nicht weiter.
Meine Frage ist damit auch nicht beantwortet. Ich hab mir extra Mühe gegeben bei der Formulierung. Sieht so aus, als hätte das auch nicht gereicht.
Der Punkt ist, wo liegt denn die Grenze, was für ein Bestehen genügt und was nicht. Gibt es da keine klaren Regeln? Kann doch nicht sein, dass das Abstellen des "falschen" Fußes, ein negativ-Kriterium, oder das ungenügende Verdrehen des Kopfes als fehlende Verkehrsbeobachtung notiert wird. Ich fahre seit 22 Jahren Auto, davon 14 Jahre unfallfrei. Ich denke schon, das ich in der Lage bin, den Straßenverkehr ausreichend zu beobachten. Ich meine, es wurde "Gerfährdung" angekreuzt, konnte mir aber nicht genau sagen, an welcher Stelle sie stattgefunden haben soll...
Ich will eigentlich nur wissen, ob auch ein Prüfer überprüft und in seine Schranken verwiesen werden kann, oder ob ich davon abhängig bin, ob seine Alte ihn gestern rangelassen hat und ich auf Gedei und Verderb seiner Laune ausgeliefert bin. Lohnt es sich, eine Helmkamera anzubringen und die Aufnahme bei Bedarf als Beweismittel in einem Widerspruch zu verwenden, oder kann ich mir das sparen, weil Prüfer Gott sind?
Ich versuche mit einem etwas weit hergeholten Vergleich zu antworten.
Fussball: Der Schiedsrichter hat falsch "Faul" gepfiffen, der Elfmeter wird geschossen es fällt das Tor, der Schiedsrichter pfeift wieder und das Tor gilt. Mir zumindest ist nicht bekannt dass ein solches Tor nachträglich annuliert wurde. Ein Jahr später leitet derselbe Schiedsrichter ein Spiel derselben Mannschaften, wurde ein solches Spiel, das sog. 2 Spiel u leiten untersagt ? Du müsstest den Prüfer als befangen erklären lassen.
Mir geht es ähnlich. Seit 1988 Führerschein und jetzt Motorrad gemacht.
Prüfer sagte: "Ich kann es nich beweisen sondern nur schätzen. Sie haben zwar auf 30kmh abgebremst, aber genau am 30 Schild sind Sie 43kmh gefahren. "
Ein Prüfung ist eben immer subjektiv. Aber muss es deshalb gleich wie Willkür und Geldschneiderei aussehen?
was sagt denn dein Fahrlehrer dazu?
Was ist denn überhaupt passiert? Dein Fahrlehrer weiß, dass du keine Chance hast^^
Zusätzliche Einnahmen? Aber nur sehr kurzfristig. Bei einer Fahrschule, bei der Fahrschüler öfter durch die Prüfung fallen, bleiben irgendwann auch die neuen Fahrschüler aus und gehen lieber zu anderen Fahrschulen.
Die Fahrschule hat gar kein Interesse daran, dass jemand druchfällt. Das bringt allenfralls wenige zusätzliche Fahrstunden, kostet aber neue Schüler, bei denen man viel mehr verdient. Eine hohe Durchfallquote ist keine gute Reklame für eine Fahrschule, die macht irgendwann pleite.
Ich hab bei meiner Fahrschuke nirgens etwas über deren Durchfallquote gelesen. Wo steht denn sowas? Bei Onkel Google hab ich sowas nicht gefunden. Bei der Auswahl der Fahrschule war für mich die räumliche Nähe am wichtigsten.
Ganz weit hergeholt ists auch nicht. Der Beitrag in der BZ ist zwar schon etwas älter, aber auf die Idee der Abzocke ist auch schon jemand gekommen. Mein Fahrlehrer hatte auch schon bestätigt, dass es immer weniger Fahrschüler gibt. Was liegt da näher, als sie länger bei der Stange zu halten. http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/werden-fahrschueler-im-osten-abgezockt-article984131.html
Es gibt wohl eine amtliche Prüfstatistik, die jede Fahrschule hat. Die muss man sich allerdings zeigen lassen und wer macht das schon...
Der sagt nur, "Tja...". Der will natürlich unparteiisch bleiben und es sich nicht mit den Prüfern verscherzen... Ausserdem sinds ja zusätzliche Einnahmen - weitere Stunden und Neuer Prüfungstermin. Da hätt ich als Fahrlehrer auch nix dagegen.