Wer ist schuld wenn der Gegenverkehr in meiner Spur ist?
Hallo,
meine Tochter (Fahranfängerin) ist heute zu mir gekommen und hat ein Vorfall geschildert. Sie ist ein einer leichten Linkskurve geschnitten worden. Durch die Häuser die direkt neben der Kurve stehen kann man nicht in die Kurve reinschauen. Sie fuhr mit 30-40kmh rein (erlaubt sind 50). Plötzlich kam ein Auto von Vorne und ist auf ihrer Spur gefahren, es ist fast zum Unfall gekommen aber meine Tochter hat das Auto noch rechtzeitig Richtung Bürgersteig gelenkt. Wer wäre schuld gewesen wenn es zum Unfall kam? Das andere Auto fährt in einer nicht einsehbaren Kurve im Gegenverkehr daher würde ich sagen das meine Tochter im recht ist.
9 Antworten
dein letzter Satz bringt es aufd en Punkt: wenn eine Strecke uneinsehbar ist, darf man nicht mal eben auf die Gegenspur rüberziehen.
Passiert ein Unfall, ist man der Verursacher.
Gut, dass Deine Tochter so geistesgegenwärtig reagiert hat und auch nichts anderes dort war (Stichwort Radfahrer.. herrje!)
Natürlich ist das entgegenkommende Auto dann Schuld. Der, der überholt, muss auch darauf achten, dass er überholen kann. Mann muss immer mit der Dummheit anderer rechnen.
Es sei denn, deine Tochter ist falschrum in eine mehrspurige Einbahnstraße reingefahren. Dann wäre sie natürlich schuld.
klar ist deine tochter im recht
Hm, man darf nur so schnell fahren, wie es die Verkehrslage erlaubt, egal ob da 50 steht oder nicht.
Wenn sie ihre Straße nicht sehen kann, muß sie runter vom Gas. Hat sie ja auch gemacht.
Von daher gesehen dürfte der andere zu 100 Prozent die Schuld tragen.
Ich hoffe jetzt mal, da waren keine kleinen Kinder auf dem Bürgersteig?
Der entgegenkommende Fahrer hat gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen.
Folglich wäre er bei einem Unfall der Schuldige gewesen.