Wasserleitungen vom besten Freund verlegt - Schaden?
Hallo zusammen, ich habe mir eine Eigentumswohnung im zweiten Stock gekauft. Jetzt ist es so, dass mein bester Freund seit über 15 Jahren als Flaschen arbeitet. Dieser hat auch hier in Deutschland seine Ausbildung abgeschlossen und kennt sich mit Wasserleitungen verlegen aus. Er hat mir in meinem kleinen Bad die Wasserleitungen gelegt. Wie sähe das Ganze aus, wenn im Schaden Fall etwas passieren würde und wir einen Wasserschaden hatten? Würde die Versicherung etwas übernehmen? Ich habe gehört, dass sie bei grob fahrlässigen Verhalten nichts übernehmen würde.
Da Mein bester Freund das seit über 15 Jahren tagtäglich macht, würde ich gerne wissen ob das auch zu grob fahrlässigen Verhalten gehört? Wir hatten, nachdem wir alle Wasserleitungen verlegt hat, das Wasser für 2-3 Tage laufen lassen bevor wir verputzt haben. Alles war komplett trocken und nichts war nur annähernd nass
5 Antworten
Dein Freund hat alles gut gemacht!
Freu dich!
Dein Freund kann überdies nachweisen, dass er Fachmann ist, wenn es wirklich mal zu Ärger mit der Versicherung kommen sollte, was ich aber nicht annehme.
Also easy. Etwas Entspannung täte dir gut! ;-)
Wenn du z.B. in 10 Jahren einen Wasserschaden haben solltest, wird kein Hahn danach krähen, wer wann irgendwelche Leitungen gelegt hat.
Im Übrigen könntest du die Leitungen als Hobby-Handwerker auch selbst verlegen - ist nicht verboten und die Wohngebäude müsste auch dann blechen...
Sind das denn eigentlich Deine Leitungen, an denen er gearbeitet hat?
Ich fürchte, die gehören der WEG, oder?
Aber egal, für Deine Schäden wäre die Hausrat zuständig, für die am Gebäude die WEG mit der VGV, die ja die ET auch bezahlen mit dem Wohngeld.
Die Leitungen in der Wohnung Für Wasser und Strom sind Sondereigentum laut Teilungserklärung
Wenn der Freund sachkundig ist, darf er die Leitung verlegen. Kommt es danach zu einem Leitungswasserschaden könnte die Gebäudeversicherung dich in Regress nehmen. Der wäre aber durch deine PH gedeckt.
Das sollte kein Problem, da ich selber schon Schäden reguliert habe, interessiert mich das wenig, wer das gemacht hat, problematisch wird es eigentlich nur bei Elektronik. Hier sollte das schon ein Fachmann machen. Da Ihr Bekannter vom Fach ist, sollten hier keine Probleme entstehen. Den schaden am Rohr würde die Gebäudeversicherung bezahlen, für Wasserschäden am Hausrat ist die entsprechende Hausratversicherung, der jeweiligen Wohnung zuständig. Ihr Bekannter sollte mal in seiner privaten Haftpflichtversicherung prüfen, ob Gefälligkeitsschäden mitversichert sind, dann ist er auch im Falle des Regresses versichert. Die grobe Fahrlässigkeit sollte natürlich auch dabei sein, würde aber in diesem Fall nicht weiterhelfen.
Danke für deine Antwort. Darf ich einmal fragen, wieso Elektroarbeiten nicht so gut wären? Mir ging es vor allem um unter Putzdosen setzen und Kabel verlegen, an den Stromkasten würde ich mich überhaupt nicht dran trauen
Setzen und verlegen darfst Du. Den tatsächlichen Anschluss der Stromkabeln an die Steckdosen und an den Stromkreislauf darfst Du nicht. Hierzu brauchst Du einen Elektriker - sofern Du Dich an Recht und Gesetz halten willst.
kein Problem, chrismuk hat die Frage schon hinreichen beantwortet.
würde mir da keine gedanken machen wenn es fachmännisch verlegt wurde.ich hatte schaden an der fußbodenheizungheizung eisenrohr 45 jahre alt.war durchgerostet wegen undichtheit der duschwanne,versicherung hat bezahlt ohne fragen zu stellen.hab mir vom fachmann kostenvoranschlag machen lassen und dann mit kupfer selbst gemacht.schon wieder 6 jahre her und dicht
Danke für deine Antwort. Tatsächlich kann ich mich seitdem überhaupt nicht mehr entspannen, weil ich sehr oft dran denken muss. Das hat mich etwas beruhigt!