Was tun gegen Mülltonnen-Wühler?
Wir leben in einem Wohnblock und haben einen abschließbaren Müllplatz. Leider treiben sich da mindestens ein-zweimal die Woche ausländische Leute (Polen, Russen usw.) und durchwühlen die Mültonnen. Egal ob Papiertonne, Leichtstoffe oder Restmülltonne: die durchsuchen alles. Manchmal kommen die sogar in der Nacht, bewaffnet mit Taschenlampen. Wir haben schon oft gesehen, dass diese Müllkramer dann irgendwelche Dinge mitgenommen haben (besonders Elektrozeug, Kabel andere Sachen).
Wir achten nun natürlich sehr darauf, unseren Müll nutzlos bzw. unkenntlich zu machen (insbesondere alte Post, Dokumente, Adressen, Namen usw.), damit die Müllwühler kein Schindluder damit treiben können. Und dennoch bleibt ein mulmiges Gefühl zurück, wenn ich daran denke, dass fremde Leute meine Mülltüten durchwühlen...
Die scheinen jedoch selber Mieter in unserem Wohnblock (oder Viertel) zu sein, denn die Müllkramer haben ja einen Schlüssel für die Müllplätze. Beim Sperrmüll ist es genauso heftig. Es müssen doch diese Leute (meist Polen) sofort "Alarm schlagen" sobald irgendwo Sperrmüll auf den Müllplatz gestellt wurde. Oft rückt nach kurzer Zeit ein Transporter (polnisches Kennzeichen) an und dann wird fröhlich im Sperrmüll gekramt und vieles mitgenommen. Ist es nicht untersagt, in Müll zu wühlen bzw. Müll zu entwenden? Kann man was gegen diese Müllkramer tun?
7 Antworten
Ich würde mich an die zuständige Polizeibehörde wenden. Ferner würde ich auch den Vermieter darüber in Kenntnis setzen, sowie die Stadt (Müllabfuhr).
Hol Dir für wenig Geld einen einfachen Shredder, durch den du deine Papiere laufen lässt, bevor du sie in den Papiermüll gibst.
Und ansonsten: Sei froh, wenn dein Müll wiederverwertet wird. Und sei nicht so gefühllos diesen armen Menschen gegenüber, denen es viel schlechter geht als dir und die bestimmt nicht freiwillig im Müll wühlen.
Ach bitte, niemand ist in D gezwungen im Abfall anderer Leute zu fischen... Oft werden ja nur Dinge wie z.B. ausrangierte Elektrogeräte "gesammelt", weil sich da noch geringfügig Geld mit machen lässt. Die Elektrogeräte werden ausgeschlachtet und liegen dann irgendwo im Gebüsch (da hab ich meinen defekten Staubsauger wiedergefunden). Und das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Das hat mit Wiederverwertung nicht viel gemein.
Rein rechtlich gesehen gehört der Müll ab der Abgabe an der Mülltonne bzw der Sperrmüll beim Ablegen dem Entsorgungsunternehmen. An und für sich müssten die etwas dagegen unternehmen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, das sie es nicht machen. Die Problematik mit dem Sperrmüll hatten wir hier auch schon, aber seitdem ich denen mal auf mein altes Sofa gepi**t habe, wird hier nichts mehr gewühlt.
Wieso geilst du dich daran so auf? Stell dir vor dir würde es so schlecht gehen... so lang sie keinen Stress oder Unordnung machen kann es dir doch egal sein? Willst du deinen Müll behalten?
Deutschland würde ein bisschen mehr Toleranz gut tun!
Klar geilst du dich daran auf, bedrohen Sie dich? Beleidigen Sie dich? Machen Sie Unordnung? Zerstören Sie etwas?
Nur weil es niemand MUSS heißt es doch nicht das es niemand SOLLTE, es gibt halt Leute die WOLLEN nicht vom Staat leben!
Nein, sie bedrohen mich nicht (wär ja noch schöner). Aber es ist wie mit den Alkis vorm Supermarkt: es ist nicht angenehm an diesen Personen vorbeizugehen.
Ich kann nix dafür, dass manche Leute keine staatliche Unterstützung bekommen (wollen). Das rechtfertigt m.E. jedoch das Wühlen in Mülltonnen nicht. Und ich denke, dass Flaschensammeln effektiver ist als z.B. im Müll zu kramen. Flaschensammeln stört niemanden...
Es gibt bestimmt auch Personen die sich davon gestört fühlen!
Sei doch froh, das gewisse Dinge nicht auf dem Müll landen, sondern wiederverwertet werden.
Ich geile mich doch nicht auf, es stört mich eben... Es ist in höchstem Maße unangenehm, wenn man seinen Abfall wegbringen möchte und die Mülltonne wird von Müllwühlern belagert bzw. die stürzen sich auf deine frisch eingetroffene Mülltüte.
In Deutschland MUSS niemand im Müll kramen, um überleben zu können. Es gibt genug staatliche Unterstützung, wenn man finanzielle Probleme hat.