Meine Nachbarn trennen den Müll nicht und werfen Unmengen Lebensmittel weg?
Ich lebe in einem 3 Parteien Haus. Bei uns gibt es eine gemeinschaftliche schwarze Tonne (Leerung 1x im Monat) für den Restmüll und eine gemeinschaftliche blaue Tonne für den Papiermüll und eben den Gelben Sack. (2x im Monat). Die eine Partei ist der Hauseigentümer, oft über Monate verreist und macht daher keinen/kaum Müll. Die weitere bin ich (3 Personen Haushalt). Die dritte sind meine Nachbarn (4 Personen Haushalt mit mehreren Haustieren) und da ist das Problem. Sie trennen einfach gar nichts und werfen massig Lebensmittel weg. In die schwarze Tonne werden Plastikverpackungen und Papier geworfen, Katzenstreu wird wohl direkt aus dem Katzenklo in die Tonne gekippt (stinkt bestialisch im Sommer), oft liegt da auch mal ein halbes Kilo verschimmeltes Brot drin (mensch, warum friert ihr das denn nicht vorher ein?).. in die Gelben Säcke werfen sie ebenso Essenreste und Papier, in die Papiertonne werfen sie ihre Kartons vom Katzenstreu ohne die vorher klein zu machen, da ist die Tonne dann relativ schnell voll.. noch schlimmer bei der Restmülltonne. Die wurde vor einer Woche geleert und ist nun schon wieder zu 80% voll. Was mich zwingt, unseren Müll auf das Geringste zu halten, was ja an sich nicht schlecht ist, ich werfe quasi GAR keine Lebensmittel mehr weg, den Löwenanteil des Mülls machen nur noch die Windeln meines jüngeren Kindes aus (der langfristig gesehen auch verschwinden wird). Es stimmt mich traurig, wieviel Lebensmittel meine Nachbarn wegwerfen und das nichts getrennt wird. Ich möchte aber nicht belehrend rüber kommen. Im Sommer hatte ich meine Nachbarin vorsichtig darauf angesprochen, weil die Tonne voller Maden war und auch die Thematik mit dem Mülltrennung. Obwohl ich ein eher gutes Verhältnis zu ihr habe war sie nicht so begeistert. Sie meinte, da könne sie nix für, was ihre Kinder in den Müll werfen, während sie am arbeiten sei. Und wenn der Platz in der Tonne eben nicht reicht, könne man ja auf den Gelben Sack ausweichen. Hat allgemein eben kein Bock sich überhaupt damit auseinander zu setzen. Es kam auch schon vor, dass Gelbe Säcke dann allerdings nicht mitgenommen wurden, wenn zu offensichtlich zu viel falsches drin war. Die dann in der schwarzen Tonne landen und sie ist NOCH schneller voll. Was mach ich da denn nun am besten? Ich will das an sich gute Verhältnis nicht unnötig verschlechtern. Der Hauseigentümer muss ganz sicher auch keine größere Tonne anschaffen was die Kosten für alle nur nach oben treiben würde. Ich versuche die ganze Zeit ein gutes Vorbild zu sein - muss denen doch auffallen, dass es von mir kaum Müll ist, aber scheint bisher nichts gebracht zu haben. Was würdet ihr machen? Was Lebensmittelverschwendung angeht, ist es sicher auch nicht mein Bier, da was zu sagen, aber ich habe dann solche Gedanken wie "Das Brot hätten sie mir schenken können als es noch gut war, hätten wir Tagelang von essen können und es wäre nun nicht im Müll", aber sowas dann auszusprechen, wär mir zu dreist und unverschämt. Was tun?
3 Antworten
Es gibt eine Satzung der Gemeinde die den Müll regelt. Du kannst entsprechen die Gemeinde bitte dagegen was zu machen. Natürlich du als Zeuge ausgeführt und benannt - und in der Nacht wenn keiner was sieht .........
Hallo,
im Prinzip gibt es hier die Möglichkeit, einen Brief an den Vermieter zu schreiben und auf die Missstände hinweisen.
Weiter kannst Du auf eine eigene Restmülltonne bestehen. Es gibt auch welche mit Schloßvorrichtung und diese dann eben absperren.
Ansonsten kannst Du versuchen mit den Nachbarn das Gespräch zu suchen und eine Einigung zu finden.
Gruß
Sepp
mit Hauseigentümer sprechen dass der die Mieter belehrt denn unter Umständen könnte die Müllabfuhr auch die schwarze Tonne stehen lassen wenn zu viel Sachen reingeschmissen werden die da nicht hin gehören.
Gerade bei Lebensmittel gibt es andere Gefäße.
Der Hauseigentümer sollte den Mietern vorschalagen wenn sie nicht trennen wollen sich selbst eine eigene schwarze Mülltonne anzuschaffen denn wenn es dann was kostet können sie plötzlich richtig trennen