Was kommt auf mich zu, wenn ich eine Scheune zum Wohnhaus umbaue?
Im Nachlass meiner Großeltern befindet sich eine 2-geschossige 120 qm große Scheune, die vor 50 Jahren erbaut wurde. Genutzt wurde diese, bis vor 20 Jahren, zur Viehhaltung. Meine Überlegung ist es daraus ein kleines Wohnhaus zu machen. Bevor ich jetzt allerdings einen Architekten beauftrage sich das ganze anzuschauen und allein durch dessens Besuch schon kosten auf mich zukommen, erkundige ich mich doch lieber vorab hier. Es liegen weder Stromleitungen in dem Gebäude, noch besteht ein Anschluss zum Abwasser/zuwassersystem. Das Dach muss erneuert werden und natürlich eine Heizung verlegt werden. Ich wollte so viel wie möglich selbst machen um kosten einzusparen. Jetzt frage ich mich allerdings womit ich beginnen müsste, sprich wie der Ablauf aussieht wenn man aus einer Scheune ein Wohnhaus macht?!
4 Antworten
Kommt drauf an, wo das Gebäude steht. Liegt es im Aussenbereich, ist es aussichtslos. Liegt es in einem Gebiet in dem Bebauung möglich ist, dann braucht ihr einen Bauantrag mit einer Nutzungsänderung. Erkundigt euch beim Bauamt, ob es Aussenbereich ist oder nicht. Aber von wo wollt ihr die Hausanschlüsse herholen?
Der erste Weg sollte zum Bauamt führen. Du musst ja erstmal wissen ob du überhaupt eine Baugenehmigung bekommst. Einfach mal ein Wohnhaus draus machen ist nicht möglich. Da kann es dir sogar passieren das du es später abreissen musst.
Ist mir klar. ich wollte es nur sehr einfach formulieren. Nach diesem Gang wird sich die Aktion sowiso erledigt haben ;-)
Der hier von dir beschriebene Zustand lässt wenig Möglichkeiten erkennen, das Gebäude wirklich zu nutzen.
Wenn eine Bebauung dort zulässig ist, dann plane Kosten für einen Neubau...
Nutzungsänderungen und Ausbauten sind baugenehmigungspflichtig. Der von Dir geschilderte Zustand bedeutet, dass dieser Ausbau als Neubau beurteilt wird; d.h. das gesamte Gebäude muss dem geltenden Baurecht entsprechen.
Siehe Tipp: Bauamt fragen..??"
So einfach geht das heute nicht mehr!