Warum wurden Fahrtkosten für Hausbesuche nicht im Arbeitsvertrag festgehalten (Physiotherapie)?

4 Antworten

Also wenn ich das richtig weiß, dann zahlen Patienten (oder ggf. die Krankenkasse) ja für Hausbesuche extra.

Sie müsste die km also Einreichen bei der Chefin und über einen Dienstreiseantrag oder so die Fahrtkosten anteilig (z.B. 0,3€ pro km) erstattet bekommen. Dort sind nämlich dann Benzin, Erhaltung des Autos usw. enthalten.

Ich weiß gerade nicht wie du auf 39 Wochenstunden kommst, aber ok. Ich würde eher denken, dass sie dann nur 31 Stunden arbeiten muss, aber 35 bezahlt werden. Dass man mehr Gehalt bekommt wäre mir neu. Das sollte sie noch mal nachfragen und sich dann möglichst schriftlich geben lassen.

Über das weniger Arbeiten, zu vollem Lohn wäre dann ja nämlich die Bezahlung gegeben, ganz ohne extra Antrag.

Zählt denn die Fahrtzeit an sich als Arbeitszeit oder auch nicht?

 

Da sie mit ihrem Privat PKW fahren muss, soll sie die Kilometer
aufschreiben und von der Chefin unterzeichnen lassen für das Finanzamt.
Dies wären ja die gewöhnlichen Werbungskosten, die steuerlich absetzbar
sind.

Das ist nicht korrekt. Wenn eine Firma einen ihrer Mitarbeiter mit dem privaten Fahrzeug eine "Dienstfahrt" machen läßt, dann hat die Firma selbstverständlich auch die Kosten dafür zu tragen.

Sie kann das km-Geld beim Finanzamt abschreiben, damit sind alle Kosten sozusagen für den privaten PKW gedeckt (Versicherung, Benzinkosten, usf.). Dieses km-Geld entspricht nicht mehr den tatsächlichen Kosten.
Wenn ihr also die 1/4 Std. nicht angerechnet wird, dann müsste sie ihre tatsächliche Arbeitszeit beim Patienten verkürzen. Das muss sie mit ihrem Arbeitgeber abklären.
Hausbesuche sind daher auch nicht sehr attraktiv, gerade wegen dem zeitlichen Aufwand.
Sie kann es also das nur mit dem Arbeitgeber klären. Könnte sich vorher mit anderen angestellten Physiotherapeuten kurzschließen, wie es bei denen gehandhabt wird und sich bei der Vertretung für Arbeitnehmer erkundigen.

halte das nach dem, was ich lese,a uch für nicht rechtens.. bin aber kein fachanwalt.

immerhin stellt die praxis den patienten ja eine hausbesuchspauschale in rechnung.. die chefin verdient also dran und gibt den gewinn nicht weiter...