Warum muss man den Hundekot wegmachen, wenn man sowieso Hundesteuern bezahlt?
Ich mache den Kot meines Hundes nie weg und werde es auch nie machen! - Für was bezahlt man den sonst eigentlich die Hundesteuer? Ist es Pflicht den Kot zu entfernen?
41 Antworten
Guten Tag, Mari! Fast alle Menschen
zahlen Steuern, zum Beispiel Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Mehrwertsteuer, Einkommensteuer. Es gibt noch viel mehr Steuerarten, manche Menschen geben fast die Hälfte ihres Gehaltes ab, auch um andere Menschen, die nicht wollen oder können, mit ihrer Abgabe/Steuer zu unterstützen. Selbst diese Leute sind dann trotzdem
nicht so unsozial und verschmutzen dafür mutwillig öffentliche oderprivate Flächen. Einzig Hundehalter kommen auf die Idee, ihren Schmutz anderen zuzumuten, und das meistens täglich. Auch kein anderer Tierhalter geht hin und entsorgt die Exkremente seines Haustieres in der Öffentlichkeit oder bringt sein Haustier extra weg
von seinem Grundstück, damit sein eigenes Grundstück sauber bleibt, so wie Hundehalter es derzeit meistens praktizieren. Das ist eindeutig ein Zeichen, dass im Sozialverhalten „moderner“ Hundehalter einiges nicht stimmt, denn im menschlichenSozialverhalten gilt es zu Recht als sehr unsozial, wenn man seinen eigenen Dreck bei anderen ablädt, vor allem dann, wenn man dabei -besonders egoistisch- seinen eigenen Bereich von diesem Dreck verschont. Insbesondere ist das Konfrontieren der Mitmenschen mit Exkrementen eine Beleidigung und Herabwürdigung, ja Demütigung der Mitmenschen. Für Hundehalter, die diese Grundregeln menschlichen
Sozialverhaltens nicht kennen, steht meistens noch im Infoblatt über Hundesteuer ausdrücklich drin, dass die Zahlung von Hundesteuer nicht zum Regelverstoß berechtigt. Bereits das ständige Pinkeln-lassen der Hunde an Laternen oder anderen Gebäuden oder
Gebäudebestandteilen verursacht große Kosten und Schäden, für die Bürger, da die Säure im Urin eines Hundes solche Dinge zerstören. Nicht umsonst müssen die von der Stadt regelmäßig den Laternen-Test machen. Hundehalter wie du, von denen es noch immer recht viele geben muss, sonst wären unsere Grünflächen und Naturflächen
nicht so mit Hundekot verschmutzt, sind der beste Beweis dafür, dass bei Gesetzesverstößen durch Hundehalter keine netten Bitten an die freiwillige Einsicht der Hundehalter wirkt, sondern dass nur strenge Gesetze und deren Umsetzung etwas etwas bringt. Wenn man wirklich saubere Grünflächen und Bereiche haben will, verbietet man Hunde da
am besten ganz, denn bei dem Selbstverständnis, das Hundehalter heute haben, auch durch die Vermenschlichung von Hunden, glauben Hundehalter oft, die Bedürfnisse ihres Hundes seien wichtiger als die Bedürfnisse und Rechte der Mitmenschen.
Auf Straßen ja. Wirst Du bei erwischt, zahlst Du 40 Euro - und darfst es trotzdem wegmachen.
Machst Du es nicht, bestellt man explizit für Dich die Straßenreinigung - und Du zahlst.
Für was Du einen Hundesteuer zahlst? Na, weil Du einen Hund hast. Seine Ausscheidungen sind dabei noch nicht enthalten.
Wie du schon schreibst: die Hundesteuer ist eine Steuer und keine Müllbeseitigungsabgabe. Steuern sind aber nie zweckgebunden sondern dienen der Finanzierung des allgemeinen Haushaltes. Davon werden z.B., auch Kindergärten gebaut.
Insofern ist deine Ausrede sachlich falsch und dient letztlich nur zur Selbtsrechtfertigung.
Hundekot muss aufgrund der Abfallbeseitigungsvorschriften beseitigt werden, ansonsten ist es eine illegale Müllentsorgung, die zurecht ordentlich bestraft wird. Wenn ich z.B. draußen in einen Kothaufen trete, tröstet es mich nur wenig, dass du Steuern bezahlt hast. Es ist und bleibt eine Sauerei, die zu recht verfolgt wird.
Was soll das mit der Hundesteuer zu tun haben?
Verschmutzungen jeglicher Art, die man selbst oder sein Tier im öffentlichen Raum verursachen, müssen gereinigt werden.
So auch der Bauer, dessen Trakto noch Erde an den Reifen hatte - muß die öffentliche Straße wieder sauber machen.
Beim Hund kommt noch dazu, das er oft seine Haufen in Felder oder Wiesen absetzt - diese sind zur Nahrungsmittelgewinnung - und allein schon aus Eigennutz sollte dieser Hundekot entfernt werden. Oder willst du auf deinem Brot Hundekotviren? Kühe können schwer krank werden von Hundekot - auch diese wirst du u.U. irgendwann essen wollen, oder deren Milch trinken, kein schöner Gedanke, wenn man weis, das diese Kuh auf einem Grundstück gefressen hat, wo die Hunde der ganzen Nachbarschaft hin machen, oder?
Auf Straßen und im Feld müssen Hundehaufen entfernt werden, auf öffentlichen Straßen muß jeder Kot entfernt werden und jede etwaige Verschmutzung anderer Herkunft. Im Wald darfst du deinen Hundehaufen liegen lassen. Da stört sich niemand dran (es sei den es ist direkt auf dem Waldweg).
Die Hundesteuer selbst ist eine Luxussteuer und hat keinen Gegenwert zu erwarten. Was bekommst du denn für die ganze Mehrwertsteuer, die du bei jedem Produkt zahlst zurück?
Mittlerweile sind fast flächendeckend Tütenspender und Mülleimer für Hundekot aufgestellt - die werden von den Gemeindearbeitern regelmäßig gelehrt. Das kostet mehr als die lausigen 100 Euro die man im Jahr als Hundesteuer entrichten muß. Sollte was von der Hundesteuer im Gemeindesäckel überig bleiben, so kommt dies doch meist der Gemeinde wieder zu gute, die dann wieder Investionen machen kann.
Unser Ort hat mit seinen 4000 Einwohneren ca. 680 Hunde, das macht gerade mal 68000 Euro im Jahr aus. Also nicht gerade die Supereinnahmequelle. grins.
So extrem muß man das auch nicht sehen.
Im Wald (Unterholz) läuft keiner rum.
Man muß im Wald nicht aufsammeln - außer auf den Wegen - ist halt bei uns so.
Außerdem vergeht Kot ja, das ist ja kein Plastikabfall, der da für mehrere Jahre liegt - in der Regel ist nach 2 mal draufregnen das meiste in die Erde gespühlt.
Es ist doch kein Problem die Hinterlassenschaften zu entsorgen?
ich finde es auch schrecklich, das viele leider so denken.
Die Quittung für so ignorante Hundehalter kriegen dann wieder alle zu spüren.
Sei es durch die Erhöhung der Hundesteuer, ( die natürlich nichts damit zutun hat das man seine Häufchen liegenlassen kann)
Oder durch Irre, die sich so angepieselt fühlen und Giftköder auslegen.
Und wer leidet drunter? Der Hund, der nichts dazu kann. Weil er seine Haufe nicht wegmachen kann....
gerade im Wald hat man seinen Müll in die Mülltonne zu werfen egal um welche art Müll es sich handelt. im wald gehen ja viele hunde spazieren und stecken sich trotzdem am kot der anderen hunde an, wald hin oder her! im wald gehen auch Kindergarten Gruppen zum spielen und so und die sollen dann Tannenzapfen suchen oder so und bringen der Erzieherin ein Stück kot? super