Warum möchten viele Unternehmen nur eingeschriebene studenten als Praktikanten?
Hallo zusammen,
ich habe mein Bachelorstudium abgeschlossen und suche jetzt für die Übergangszeit zwischen Bachelor und Master ein Praktikum. Jedoch steht in vielen Stellenanzeigen, dass man eingeschriebener Student für das Praktikum sein muss.
Warum ist das so und hat man da gar keine Chance? Ich denke nämlich darüber nach mich dann für das halbe Jahr einfach in einen Studiengang einzuschreiben. hat jemand Erfahrung mit dem Problem?
4 Antworten
Für Werkstudenten gibts Zuschüsse, für Nicht-Studenten eben nicht. Heißt aber nicht dass du es nicht trotzdem mal versuchen kannst ;)
Das ist vor allem dafür, dass das Praktikum dem Unternehmen so fast gar nichts kostet. Das liegt an der gesetzlichen Regelung.
Wenn du eingeschriebener Student bist, hast du kein Anrecht auf Mindestlohn, sondern nur auf eine kleinere Vergütung. Das gilt auch, wenn das Praktikum nur bis zu drei Monate dauert.
Da Studenten meistens sogar beides erfüllen, wollen Unternehmen natürlich vor allem diese Leute haben, weil es billiger ist.
Allen anderen Praktikanten müssen sie nämlich Mindestlohn zahlen.
Details solltest du aber im Gesetz nachlesen, da ich das selbst nur so erklärt bekommen habe.
Für eingeschriebene Studenten sind vor allem weniger Sozialabgaben fällig, sie fallen nicht unter den Kündigungsschutz und auch nicht unter den Mindestlohn.
Billiger kommt man an intelligente junge Leute, die man schnell wieder los werden kann, einfach nicht heran!
Das ist aber Sache der Politik, dass sie sowas gestattet. Ich finde, die sollten voll sozialabgabenpflichtig sein und für den Zeitraum ihrer Beschäftigung aus der studentischen KV herausfliegen.
Wo hast du ein Problem. Dann schreib dich doch einfach ein.