Warum ist der VW-Manager Oliver Schmidt schon auf dem freien Fuß?
Laut diesem Artikel ist der in den USA zu einer 7-jährigen Haftstrafe verurteilte VW-Manager nicht nur bereits in Deutschland, sondern wurde bereits im Januar auf Bewährung freigelassen.
Wie ist sowas möglich? Muss man nicht erst zwei Drittel der Strafe absitzen, bevor man auf Bewährung freikommen kann? Verurteilt wurde er im Dezember 2017, von seiner Strafe hat er vor der Freilassung also nur 3 Jahre abgesessen.
Hat Deutschland die USA ausgetrickst und einen deutschen Verbrecher zu Unrecht in die Freiheit entlassen?
1 Antwort
Wie heißt es bei den Simpsons: Wir sind in Amerika! Wir stecken unsere Promis nicht in den Knast..
Tausche Amerika gegen Deutschland.. :)
Es gibt auch die Möglichkeit einer Halbstrafenaussetzung gem. § 57 Abs. 2 Nr 2 StGB. War soweit ich weiß auch bei Uli Hoeneß der Fall.
Das es nicht ganz die Hälfte war liegt evtl. daran, dass für einen Tag Haft in den Staaten hier etwas mehr angerechnet wird. Das ist immer dann der Fall, wenn die Haftbedingungen in dem Land, in dem die Haft vollstreckt wurde schlechter als die in Deutschland sind.
Hmm, aber verurteilt wurde er ja zu 7 Jahren in der amerikanischen Haft. Also müsste man die deutsche Haft wegen der milderen Bedingungen eher verlängern als verkürzen?