Von Jura zu Medizin?
Hey :)
Ich bin 19 und studiere Rechtswissenschaft, was auch ziemlich lange mein Wunsch war. Es macht mir eigentlich Spaß und meine Leistung ist auch kein Problem, aber ich habe irgendwie das Gefühl, etwas neues kennen lernen zu wollen. Ich bin erst im 2. Semester, trage diesen Wunsch aber schon einige Wochen mit mir herrum. Ich habe mit einigen Freunden darüber geredet und sie sind der Meinung, ich solle nicht wechseln, da ich eben wirklich Chancen auf eine gute Karriere habe. Ich weiß momentan nicht, ob es nur eine Phase ist oder ob dieses Gefühl auch wieder verschwindet. Mit meinen Eltern habe ich bisher noch nicht darüber geredet, da ich finde, dass es eigentlich ziemlich unreif von mir selbst ist, gleich wieder wechseln zu wollen. Vllt. ist es ja so, dass ich für ein Medizinststudium überhaupt nicht geeignet bin, da es ja wirklich etwas kopmlett anderes ist. Was mache ich denn, wenn ich einen Wechsel danach bereue? An sich mag ich mein Fach und ich finde es ganz und garnicht langweilig, aber ich möchte einfach etwas neues in meinem Leben. Ist es albern, aus so einer ''Laune'' heraus ein Studium abzubrechen, das einem zudem noch nicht einmal Probleme bereitet? Hat ggf. jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich würde mich auch über Ratschläge freuen.
Danke im Voraus
8 Antworten
Hallöchen :)
ich studieren Medizin in Erlangen und mein Mitbewohner hat 3 Semster Jura und hat jetzt zu was anderem gewechselt. Von seinen Erzählung kann ich nur sagen, dass sich die Studienfächer sehr unterscheiden. Er hat gewechselt weil das 3.Semester wohl ziemlich öde war und ihm das Fach einfach nicht mehr gefallen hat, was bei dir ja nicht der Fall ist ;)
Kurz zum Medizinstudium: Bei Medizin ist es halt so, dass du recht von Anfang an immer viel zu lernen hast. Das ist eig auch schon die ganze Schwierigkeit, du musst einfach viel in kurzer Zeit lernen können, das war wohl in Jura nicht soo viel ist. (laut meinem Mitbewohner, kann bei dir natürlich auch anders sein :) ). Deshalb merkt man sehr schnell, ob Medizin wirklich das Richtige ist, und man den Großteil seiner Freizeit zum Lernen zu opfern will. Schade wärs natürlich wenn du dann das Interesse verlierst und dafür das Jura-Studium beendet hast.
Als Fazit:Würde ich dir raten, es dir einfach nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, schau dir vll video's von OP's an oder leih dir Bücher aus in denen du Echt-Fotos vom Präparierkurs siehst, denn das käme auf dich zu. Und wenn das dich interessiert (oder dein Herz sogar höher schlägt, so warst bei mir :D) dann würd ich mich mal bewerben, könntest ja immer noch nein sagen. Du kannst natürlich auch fertig studieren und dann eventuell nochmal anfangen, wenn du dann immer noch den Wunsch hast. Wir haben viele Zweitstudenten..Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen, zumindest was den Einblick ins Medizinstudium betrifft :)
Liebe Grüße
Man sagt: "Schuster bleib bei deinen Leisten"! Was wäre, wenn Du mit einem Medizinstudium beginnst und nach 2 Semestern fällt Dir wieder etwas Neues ein, weil es interessanter sein könnte? Am Ende hast Du gar keinen Abschluß, wenn es Dir gefällt, bleib wo Du bist!
Ich hätte es nicht gemacht, da es wirklich sein kann, dass es nur eine Laune ist. Außerdem kannst du ja auch anders Veränderungen in deinem Leben bewirken, anstatt so etwas hinzuwerfen.
Hallo iurastudent1,
Ich glaube, dass man nur Medizin studieren sollte, wenn man den ärztlichen Beruf mehr als Berufung sieht. Es ist nicht damit getan nur Menschen zu.......bearbeiten......sondern dazu braucht man auch Herz, Feinfühligkeit und ein Ohr um zuzuhören. Ebenso musst du deine Arbeitszeiten berechnen. Macht es dir nichts aus auch mal 24 Std. Bereitschaft zu haben ? An Sonn- u. Feiertagen zu arbeiten ?
Das muss alles gut überlegt sein.
Einen schönen Feiertag noch......K...
Hallöchen :), ich studieren Medizin in Erlangen und mein Mitbewohner hat 3 Semster Jura und hat jetzt zu was anderem gewechselt. Von seinen Erzählung kann ich nur sagen, dass sich die Studienfächer sehr unterscheiden. Er hat gewechselt weil das 3.Semester wohl ziemlich öde war und ihm das Fach einfach nicht mehr gefallen hat, was bei dir ja nicht der Fall ist ;) Kurz zum Medizinstudium: Bei Medizin ist es halt so, dass du recht von Anfang an immer viel zu lernen hast. Das ist eig auch schon die ganze Schwierigkeit, du musst einfach viel in kurzer Zeit lernen können, das war wohl in Jura nicht soo viel ist. (laut meinem Mitbewohner, kann bei dir natürlich auch anders sein :) ). Deshalb merkst man sehr schnell, ob Medizin wirklich was für dich ist, und man den Großteil seiner Freizeit zum Lernen zu opfern will. Schade wärs natürlich wenn du dann das Interesse verlierst und dafür das Jura-Studium beendet hast. Als Fazit: Würde ich die raten, es dir einfach nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, schau dir vll video's von OP's an oder leih dir Bücher aus in denen du Echt-Fotos vom Präparierkurs siehst, denn das käme auf dich zu. Und wenn das dich interessiert (oder dein Herz sogar höher schlägt, so warst bei mir :D) dann würd ich mich mal bewerben, könntest ja immer noch nein sagen. Du kannst natürlich auch fertig studieren und dann eventuell nochmal anfangen, wenn du dann immer noch den Wunsch hast. Wir haben viele Zweitstudenten..
Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen, zumindest was den Einblick ins Medizinstudium betrifft :) Liebe Grüße