Vermieter will den Mietvertrag nicht per Post schicken, sondern vor Ort unterschreiben.
Hallo, Da ich im Oktober mit studieren anfange, bin ich nun auch auf der Suche nach einer passendne Wohnung. Umso glücklicher war ich als ich nun die Zusage für eine der besichtigten Wohnungen bekommen habe. Daraufhin vereinbarte ich mit dem Vermieter einen Termin zu dem ich den Mietvertrag unterschreiben sollte. Da mir aber etwas dazwischen kam bat ich den Vermieter, ihn mir per Post oder Mail zuzuschicken, so könnte ich ihn mir auch in aller Ruhe zu Hause durchlesen, was der Vermieter jedoch zurückwies; ich solle vorbeikommen und ihn vor Ort unterschreiben. Dies kommt mir nun etwas seltsam und ungewöhnlich vor und ich würde gerne ein paar andere Meinungen dazu hören, vielleicht hat jemand eine Idee welche Gründe das haben kann!? Dazu sollte ich vielleicht sagen, dass ich nicht in nächster Nähe zu meinem baldigen Studienort wohne.
MfG Max D.
7 Antworten
Das finde ich nachvollziehbar, viele Vermieter machen das so. Zumindest würde ich als Vermieter nie einen bereits unterschriebenen Vertrag rauschicken, da ich nicht wissen kann, ob der Mieter noch nachträglich irgendwelche Änderungen reinschreibt. Das gilt natürlich umgekehrt für den Mieter genauso. Daher ist die gegenseitige Unterschrift vor Ort die sauberste Lösung. Allerdings solltest Du den Vertrag zuvor zur Ansicht bekommen...
Der Vermieter kann durchaus den Vertrag zum Unterschreiben rausschicken. Man mach dann eben ein Kürzel an jede Seite, damit nichts ausgetauscht werden kann und unterschreibt den Vertrag selbst, wenn beide Ausfertigungen unterschrieben zurückkommen.
Richtig, aber die eigentliche Frage war ja, ob das irgendwie merkwürdig oder ein Zeichen von Unseriosität ist, wenn der Vermieter das nicht will, und das sehe ich nicht grundsätzlich so...
Es gibt Mieter, die nehmen Mietverträge zum lesen mit und lassen sich Zeit und auch welche die erst mal einen Mietvertrag machen und weiter suchen und wenn sie was besseres gefunden haben geben sie den ersten Mietvertrag zurück. Solche Erfahrungen wird der VM gemacht haben.
Ich bin selbst Vermieterin und handhabe das auch grundsätzlich so........unterschrieben wird vor Ort. Schließlich kann ich nicht wissen, ober der neue Mieter dann tatsächlich auch selbst unterschreibt. Allerdings spricht nichts dagegen, im Vorfeld den MV ohne Unterschrift zuzusenden und ihn dann vor Ort zu unterschreiben. Allerdings innerhalb einer bestimmten Frist. Bei dem Verhalten mancher Mieter wird man als Vermieter verdammt vorsichtig.
Es ist durchaus üblich, solche Verträge auch per Post zu übersenden. Das Verhalten des Vermieters ist mehr als merkwürdig und du solltest auf Dein Bauchgefühl hören. Mir scheint, dass der Vermieter eine gründliche Prüfung des Vertrags nicht wünscht. Grund genug, nicht zu unterschreiben, oder zumindest zeitgleich in den Mieterverein einzutreten. ;)
Es ist, wie oben schon geschrieben, absolut normal. Wenn ein Mieter Zicken macht, würde ich mir als Vermieter schon gut überlegen, ob ich den Typen dann noch in der Wohnung haben will. Ob der Vermieter nicht wünscht, dass Du den Vertrag genau lesen kannst, ist doch leicht nachzuprüfen. Schlage vor, dass er Dir den Vertrag zuschickt und Du ihn trotzdem vor Ort unterschreibst. Eigentlich sollte es keinen Grund geben, Dir den Vertrag nicht zu schicken.
kann nicht verstehen warum der Vermieter mir dies verwehrt!
Ich ehrlich gesagt auch nicht. Was ist so schlimm daran Dir den Vertrag zum lesen/studieren zuzuschicken.
Er muß ihn ja nicht vorher unterschreiben.
Ich, selbst Vermieter, bestehe sogar darauf das sich Mietinteressenten den Vertrag vorher genau durchlesen und, falls sie etwas nicht verstehen, nachfragen.
vielleicht hat jemand eine Idee welche Gründe das haben kann!?
Der einzige Grund der mir einfällt wäre das er Angst hat einen bereits unterschriebenen Vertrag zu verschicken. Aber wie gesagt, er muß ihn ja nicht unterschrieben versenden.
Ich bin Vermieter und schicke, falls notwendig, einen Vertrag per Post. Aber immer ohne Unterschrift. Quasi "zur Ansicht".
Unterschrieben wird dann, von beiden Seiten, vor Ort.