Verfällt durch inkassomaßnahmen mein recht im fitnessstudio?
Hallo, Ich hab ab und zu meine Fitnessrechnung vergessen zu bezahlen, weshalb mir mein Fitnessstudio meinen Vertrag gekündigt hat ab dem August 2018 (was auch okey ist, ist ja meine Schuld wenn ich net bezahle) ABER jetzt hat sich der Inkassodienst eingeschaltet und ich sollte alle Monate aufeinmal bezahlen, was ich aber auch geklärt habe, jetzt war ich letztens im Studio, ich kam aber net weit, die Dame an der Rezeption meinte, weil ich Inkasso gegangen bin, dürfte ich net mehr trainieren, aber warum? Ich verstehe, dass ich meinen Vertrag nicht verlängern darf, aber warum darf ich nicht trainieren, insbesondere wenn mein vertrag bis August 2018 läuft? Und die Summe bezahlt wird? Sollte ich zum Anwalt gehen oder stände mir das Recht dort zu trainieren net mehr zu? Obwohl die summe bezahlt wird?
Im Brief steht 1 zu 1 das
„da wir bis heute keine weiteren Beitragszahlungen von ihnen erhalten haben, kündigen wir hiermit Ihre Mitgliedschaft zum 30.09.2018.
5 Antworten
Wurde dir der Vertrag tatsaechlich zum August 2018 gekuendigt? Oder wurde er vielleicht doch fristlos gekuendigt und dir keine Beitraege sondern ein Schadensersatz in Rechnung gestellt?
Das ist eindeutig keine fristlose Kuendigung, du bist weiterhin Mitglied und man muss dir weiterhin die Nutzung im vereinbarten Rahmen ermoeglichen.
Dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. Gehe am Besten mit einem relativ neutralen Zeugen dort hin. Wenn dir weiterhin der Eintritt verweigert wird, kannst du folgendes machen: Du kündigst deinerseits fristlos wegen Leistungsverweigerung (Einwurfeinschreiben) und forderst in gleichem Atemzug alle Beiträge ab dem Tag deiner Kündigung zurück. Kündige an, dass du bei Weigerung einen Anwalt hinzu ziehst und wenn sie dir das Geld bis Vertragsende nicht zurückzahlen, gehst du zu einem Anwalt und lässt ihn das Geld einklagen.
Natürlich darf dir das Studio das Training verweigern und dich aus dem Vertrag werfen. Das geht. Ich gehe davon aus, dass du ja Mahnungen bekommen hast. Und wenn du dann nicht zahlst, verletzt du die ureigensten Vertragspflichten: Geld gegen Training. Und - einfach gesagt: kein Geld, kein Training.
Wenn du also bezahlt hast, müsdtest du auch wieder trainieren gehen können.
Rede mit dem Inkasso-Unternehmen und vereinbare eine Ratenzahlung. Dss sollte eigentlich gehen.
Und: Du hast geschätzt mindestens 5 Schreiben ignoriert, bevor du ins Inkasso gekommen bist. Also, hör auf jetzt zu jammern. Du hättest vor Monaten schon das Studio kontaktieren können und mit denen einen Zahlungsplan vereinbaren können. Dann hast du jetzt einfach Pech gehabt - selbstverschuldet.
Es ist ein wenig verwirrend.
Bei Beitragsrückstand wird in der Regel eine fristlose Kündigung ausgesprochen und nicht eine ordentliche zum Zeitpunkt x.
In dem Fall stünden dem Betreiber die restlichen Monatsbeiträge anteilig, sofort zu (Schadenersatz).
Die Zugangsverweigerung ist nur dann statthaft, wenn Rückstände bestehen und das ist der Punkt an dem ich mich störe.
Man kündigt dir ordentlich, verweigert dir den Zugang verlangt aber die Gesamtkosten der Restlaufzeit.
Ich bin der Meinung der Betreiber hat hier weder Anspruch auf sofortige Zahlung der Restbeiträge, noch steht ihm ein Zurückbehaltungsrecht bezüglich der Leistung zu, ganz im Gegenteil. Wenn man dir den Zugang verweigert trotz Zahlung deiner monatlichen Beiträge, so steht dir ein solches zu.
Wenn alles bezahlt ist, darfst du bis August 18 trainieren. Aber ist es ja noch nicht
Geh zum Anwalt oder mach eine Anzeige. Du musst ja für was bezahlen, was du nicht bekommst und das geht so nicht.
Falls etwas vom Gericht kommt, sofort Widerspruch einlegen!
Genau, so sehe ich das auch ! Das inkassounternehmen hat denen ja das Geld ausgezahlt
Geh zum Anwalt oder mach eine Anzeige.
Der Anwalt kostet Geld und es handelt sich hier nicht um eine strafrechtliche Thematik. Noch nicht zumindest.
Ich frage mich auch immer wie man eine Anzeige MACHEN kann, soviel ich weiß hält die Polizei entsprechende Formulare vor.
„Da wir unregelmäßige Beitragszahlungen von Ihnen erhalten haben, künsigen wir hiermit Ihre Mitgliedschaft zum 30.09.2018.
Bedeutet doch dass ich eigentlichen noch Mitglied bin, ergo da trainieren darf? Die Dame an der Rezeption meinte, ich dürfte net, meinen Chip zum anmelden haben sie auch rausgenommen.