Verdienstbescheinigung gefälscht, wie kommen wir da heil raus?

7 Antworten

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Einigermassen heil kommt ihr da nur raus, wenn ihr die Sache selbst aufklärt, bevor euch jemand auf die Schliche kommt.

Ob in diesem Fall dann noch eine Anzeige wegen Betruges erstattet wird, bleibt natürlich offen. Ich halte es aber für eher unwahrscheinlich.

Ihr müsst auch nicht sofort angeben, dass die Angabe in betrügerischer Absicht gemacht wurde. Vielmehr könnt ihr ja angeben, die falsche Zahl sei euch bei der Durchsicht der Unterlagen aufgefallen und ihr wolltet das richtig stellen.

Natürlich werdet ihr die zu Unrecht erhaltenen Beträge zurückzahlen müssen. 

Das JC wird es erfahren. Da darfst du dir sicher sein. Ihr könnt es aber auch drauf ankommen lassen und nichts sagen. Dann aber dürft ihr mit einer Verurteilung und entsprechender Strafe rechnen, die noch obendrauf kommt.

Dein Sohn brauch erstmals einen Anwalt und  er sollte sich selber anzeigen  bzw Sein verhalten dem Jobcenter melden.Das sollte  Schnellsterns mit seinem Anwalt besprechen .Da auch  anzeigen vor Gericht auf ihn zu kommen aber wen er das selbe meldet  sieht es  schon etwas besser aus.

Wen ihr nicht aufpasst  versucht euch das Jobcenter das  auch anzuhängen.

Außerdem  muss selbst eine Bank dem Jobcenter heute Auskunft geben womit jeder Eingang  bekannt werden kann.

Nun das handelt sich damit um einen Betrug zu Lasten des Jobcenters (§ 263 StGB).

Das wird sicherlich durch das Jobcenter bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

Ihr könnt das einigermaßen wieder hinbiegen, wenn Ihr persönlich oder schriftlich den Sachverhalt beim Jobcenter meldet, Das ist sicherlich eine unangenehme Situation, aber daran führt kein Weg vorbei.

Von wem werden ihr beschimpft? Sollten sich mal alle um ihre Dinge kümmern.

Sollte es noch möglich sein, soll er aktiv korrigieren. Alles andere gibt Ärger, wenn es rauskommt. Und das ist auch gut so.

Wie alt ist Dein Sohn denn? Vielleicht werden die vom Amt versuchen Euch einen Strick daraus zu drehen, doch natürlich habt Ihr Eurem Sohn vertraut und werdet ihn wahrscheinlich auch nicht so sehr überwachen. Er wiederum hat berechtigte Angst, dass man ihm seine "4,40 €" noch nimmt, für die er in seinen Augen hart gearbeitet hat. Bezieht Ihr Leistungen indirekt für ihn? Sicher könnte das Amt davon ausgehen, dass er mit dem Geld z.B. für das Essen selber sorgen kann und halt dafür bei Euch was abdrücken muss.

Dann arbeiten die Ämter nicht immer so direkt zusammen und darum würde ich mich an Eurer Stelle einfach zurücklehnen und abwarten, ob da überhaupt irgendeine Rückfrage kommt.

Dein Sohn hat sich in jedem Fall strafbar gemacht, denn er hat eine Urkundenfälschung begangen und das ist nicht richtig, doch er hat es halt getan. Doch waren seine Absichten ja nicht, dass er einem anderen Menschen damit direkt Schaden zufügt oder sich in einem besseren Licht darstellt, sondern hatte er einfach Angst, dass man ihm seine paar Kröten nimmt und er nun doch wirklich so rein gar Nichts für Eure Situation kann.

Er würde wohl mit einer Geldstrafe davonkommen, obwohl ich dahingehend keine verlässlichen Auskünfte erteilen kann. Manchmal bekommen Ämter auch Auskünfte, die für sie unrelevant sind, die aber bei entsprechender Höhe schon eine Rolle spielen könnten. Darum mache Dich doch erstmal schlau, wieviel Dein Sohn verdienen darf, ohne, dass man Euch die Leistungen kürzt. Wahrscheinlich hätte er sich erst gar nicht die Mühe machen brauchen und hoffen wir mal darum, dass das nicht auffliegt.

Ihr solltet nicht tätig werden, auch wenn manchmal eine Flucht nach Vorne angebracht ist und irgendwie strafmildernd wirkt, doch Ihr würdet Euren eigenen Sohn in die Pfanne hauen. Darum bitte macht Euch schlau, was er verdienen kann, ohne dass Eure Leistungen gekürzt werden und dann schaut mal weiter!

Wenn es denn rauskommt, dann braucht Ihr eine gute und nachvollziehbare Ausrede. Dein Sohn ist gottseidank sehr computerinteressiert und hat sich mit einem Freund zusammengetan, um das Programm XY (mit dem er manipuliert hat) kennenzulernen. Da die eine Aufgabe brauchten, um praxisbezogenen Ergebnisse zu erzielen ist denen die Verdienstbescheinigung in die Hände gefallen. Zeitnah brauchtest Du eben diese und wohl auch die Richtige, doch zu dem Zeitpunkt war Dein Sohn nicht anwesend und weil Ihr schon ein besonderes Vertrauensverhältnis habt, hast Du in seinem Zimmer geschaut, ob die da nicht zufällig rumliegt, weil er eben nicht der Ordentlichste ist. Du hast die auch ohne langem Suchen direkt im Druckerfach gefunden und Dir in dem Moment auch nicht so wirklich was bei gedacht und diese eben den Unterlagen beigefügt. Du hast dann wiederum vergessen Deinem Sohn davon zu berichten und ihm ist der fehlende Ausdruck gar nicht aufgefallen, weil das ausgedruckte und bearbeitete Dokument ihm gar nicht gefehlt hat und er das nur bearbeitet hat, weil er eben gerade kein andere Dokument zur Verfügung hatte, was er hätte bearbeiten können und der das ja nun wirklich nicht verwenden wollte.

Hört sich schon sehr konstruiert an, doch ist durchaus nachvollziehbar und darum auch plausibel.

Doch keine Angst, die müsst Ihr haben, wenn ein Mitarbeiter die Zeit hat und da vielleicht erkennt, dass es sich nicht um korrekte Unterlagen handelt.