Umgang mit dem Kind bei Mutter-Kind-Kur
meine ex-Freundin ist mit unserem Sohn (20 Monate alt) in MKK. Sie möchte nicht das ich unseren Sohn besuche. . Schon einmal hatte meine Ex mir meinen Sohn 9 Wochen entzogen, danach war es für mich sehr schwer sein Vertrauen wieder zugewinnen. Er hatte sich in den 9 Wochen von mir entfremdet. Und nun darf ich ihn wieder 4 Wochen nicht sehen. Keiner von den von mir eingeschalteten Ämtern versteht das ich "angst" habe das dies nun wieder passiert und ich mit ihm nach der Kur bei Null anfange. Meine Ex sagte mir frech das ihr neuer Freund sie ein WE dort besuchen kommt, sie aber mich da nicht sehen will, an unseren Sohn denkt sie dabei natürlich nicht. Ich erfahre nicht mal wie es meinem Sohn grad geht, ob und wie er behandelt wird.. Meine Sorgen werden einfach nicht wahrgenommen. So eine Kur soll doch auch für das Kind sein, wie kann es dann sein das er mich nicht sehen darf und mir ein zweites mal entfremdet wird? Wer bitte denkt dabei an das Kind? Das kann doch sicher nicht im Sinn und zum Wohl des Kindes sein.. Wie ist das nun Rechtlich geregelt? Laut Umgangsrecht darf ich meinen Sohn Sonntags in der Zeit von 11 bis 18 Uhr zu mir holen. Darf ich meinen Sohn dort in der MKK besuchen (ich denke da an einen Sonntag für ein paar Stunden um ihn nicht von mir entfremden zu lassen) ???
3 Antworten
umgang während urlaub und mutterkindkur fällt aus. er wird dann wieder angesetzt, wenn die kur beendet wird. dein umgangsrecht findet nichtg statt. du denkst hier in keiner weise an das kind, sondern nur an dich selbst. du hast keinen grund für sorgen. das kind ist fast zwei und hat dich in vier wochen nicht vergessen. die paar stunden im monat die du dich kümmerst, fallen da nicht weiter ins gewicht. warum hast du so wenig umgang? normal wären 2-3 nachmittage die woche mit einer übernachtung, jedes zweite wochenende von fr-so, hälftige ferien und feiertage, drei wochen sommerurlaub. vielleicht nutzt du die zeit um eine umgangsvereinbarung neu zu erarbeiten und mal wirklichen umgang einzufordern. bereite gespräche beim jugendamt vor und lass dein kind die kur erleben. auch seitens der kurkliniken sind besuche wie du sie planst nicht erwünscht.
Hallo Luckyman38,
wenn eine Mutter mit ihrem Kind in Kur fährt und dich dort nicht sehen möchte wird es so sein das es zur Erholung dazu gehört Abstand von dir zu haben. Ich meine das nicht böse dir gegenüber, aber eine Kur beeinhaltet auch immer das man sich seelisch erholt. Wie es bis ins Detail rechtlich geregelt ist kann ich dir nicht sagen, aber was würde es dir nützen wenn du ihn rechtlich besuchen dürftest und die Mutter sperrt sich dagegen...bis du das gerichtlich durchgedrückt hast ist die Kur lange vorbei. Der Aufwand, finaziell und auch nervlich wäre denke ich das Ergebnis nämlich 7 Stunden Zeit nicht wert, bzw. steht in keinem Verhältnis. Ich kann sowohl deine Angst als auch deinen persönlichen Ärger über das verhalten der Mutter völlig verstehen, aber es gibt Situationen die sollte man nicht überstrapazieren wenn sich einer von zweien gegen etwas streubt. Stell dir vor deine Ex fährt mit dem Kind mal 3 wochen in die Türkei zum Urlaub machen, da willst du doch sicherlich auch nicht hinterherfliegen und deinen Umgang wahrnehmen oder? Dein Kind ist 20 Monate alt, da ist es egal ob du 2 Wochen oder 4 wochen keinen Kontakt hast, es wird immer etwas fremdeln. Das legt sich aber wenn es älter wird. Also mach dir nicht so viele Gedanken un dbestehe nicht darauf, das schürt nur den Streit und verschlechtert den Umgang. Du musst auch ihr zugestehen das sie sich ein neues Leben aufbaut mit einem neuen Partner und das sie dich da nicht bei haben möchte.
Hallo Luckyman, ich kann deine Befürchtungen durchaus verstehen und finde das Verhalten deiner Expartnerin in sofern nicht in Ordnung, da sie ja offensichtlich Besuch empfängt und dir dies aus reiner Gehässigkeit untersagt.
Leider wirst du die Situation nehmen müssen wie sie ist und wahrscheinlich wird es wieder eine Zeit dauern bis der Kurze aufgetaut ist, aber nimms nicht so schwer, irgendwann ist er so alt, dass solche Taktiken wie die der Mutter deines Sohnes keinen größeren Einfluss auf euren Kontakt haben werden.
Bleib einfach am Ball und verschwende deine Kraft und Zeit nicht damit dir zu viele Sorgen zu machen.
Nach der Mutter-Kind-Kur würde ich eine Ausweitung des Umgangsrechts mit deinem Sohn anstreben.
Nutze doch die nächsten 4 Wochen um dir einen Plan zurecht zu legen, wie das aussehen könnte und nimm Termine beim JA und ggf. bei einem Anwalt wahr und leite das Ganze in die Wege.
Deine Expartnerin dürfte ja erholt aus der Kur kommen, sodass es sie nicht allzu sehr stressen dürfte :-)
Meine Tochter wird im April 3 Jahre alt. Dieses "entfremden", dass du beschreibst hatte sie auch mit der Oma, als die mal 3 Wochen in Urlaub war und Marah 2 Jahre alt, aber es hat sich schnell wieder gelegt und heute braucht sie nur noch etwa 5 Minuten, um nach einer solchen "Unterbrechung" wieder warm zu werden.
Also Kopf hoch und halt einfach durch!