Vaterschaftstest möglicherweiße falsch?
Hallo, ich habe folgendes problem ich habe vor 3 Jahren bei meiner Tochter einen Vaterschaftstest gemacht der auch positiv war. Ich habe die Vaterschaft auch anerkannt und zahle den Unterhalt, das problem sie sieht nach wie vor aus wie mein damaliger Kumpel. Ich habe mir damals einen Vaterschaftstest für 150 euro im I-net bestellt und möchte jetzt nochmal einen machen hat jemand erfahrung mit sowas? Hätte ich vielleicht gleich einen teueren machen sollen???
11 Antworten
da ich schon so einiges negatives zu den tests aus dem internet gehört habe und du wirklich starke zweifel zu haben scheinst, wäre ein erneuter test warscheinlich angebracht. du benötigst allerdings das einverständnis der mutter, also rede mit ihr darüber. wegen dem neuen test solltest du dich in einer apotheke erkundigen, die arbeiten in der regel mit seriösen anbietern zusammen.
Bringt dir außer Gewißheit ohnehin nichts mehr...
Tendenziell gibt es auf diesem Gebiet jedoch wenige Unterschiede...
Sowas lässt man wenn, dann von einem Institut machen. Tests aus dem Internet sind extrem unsicher, die pure Abzocke.
Woher weißt Du das? Die wissenschaftlichen Methoden sind standardisiert. Man kann natürlich gerne einen Sachverständigen beauftragen, der für den gleichen Test 2500 Euro verlangt. Wenn man aber einfach wissen will, wer der Vater eines Kindes ist, reicht ein einfacher DNA-Profil-Vergleich, der ganz seriös für kleines Geld zu haben. Die moderne Wissenschaft macht's möglich...übrigens reichen ja auch die gleichen Methoden aus, jemanden für 25 Jahre wegen Mordes hinter Gitter zu bringen - die Methoden sollten also zuverlässig sein:)
das war sehr sinnfrei...
der offizielle test gibt zu nahezu 100% sicherheit
Sie zweifeln an der Aussage des Vaterschaftsgutachtens, weil Sie die Firma im Internet gefunden haben.
Diese Antwort kommt jetzt zwar auch von einer dieser Internetfirmen, dennoch möchte ich Ihnen hiermit ein paar Punkte aufzählen, die für die Seriosität eines Instituts sprechen, unabhängig davon, ob Sie es über das Internet auswählen oder sich vom Gericht an die Gerichtsmedizin verweisen lassen.
Einen Test durch die Gerichtsmedizin durchführen zu lassen, ist extrem teuer. Die Wahl eines privaten Labors liegt daher nahe. Diese Labore sind, wenn sie im Bereich Genanalysen arbeiten, strengen Regelungen unterworfen.
Diese Richtlinien können Ihnen als neutrale Punkte dienen, nach denen Sie, falls gewünscht, ein neues Labor auswählen können. vielleicht können Sie aber auch jenes, das Sie das letzte Mal gewählt haben, einfach daran messen und ein wenig mehr Sicherheit dadurch erlangen. Bitte beachten Sie daher Folgendes:
1. Das **Gendiagnostikgesetz** (GenDG). Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes sind in Deutschland keine heimlichen Tests mehr erlaubt, weder die Durchführung durch das Labor noch die Vergabe eines Auftrages. Damit sollten schon einmal jene Anbieter ausscheiden, vor allem ausländische Labore, die noch mit heimlichen Tests werben. Sie würden mit dem Auftrag eine Ordnungswidrigkeit begehen, die bis zu 5.000 € kosten kann.
2. **Zertifizierungen**: Ein Labor oder Institut muß ISO zertifiziert sein. Damit wird eine externe und damit unabhängige Kontrolle aller Vorgänge im Labor nachgewiesen. Ab Feb. 2011 ist auch eine Akkreditierung im Bereich "Forensische Genetik" vorgeschrieben, die einige Labore jetzt schon nachweisen. Zudem müssen die Labore und Institute regelmäßig und erfolgreich an den GEDNAP-Ringversuchen der "Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin" teilnehmen.
3. Wichtig ist eine klare **Preisstruktur**, eindeutige Testpreise, kostenloses Testset + Beratung inklusive. Versteckte Kosten sollten sofort einen Minuspunkt geben. Ein Test mit 16 DNA - Markern zwischen Mutter, Kind und möglichem Vater muss für diese 3 Personen nicht mehr als 250 Euro kosten.