Unterhalt?
Ab dem Wintersemester werde ich ein duales Studium machen. Es geht über die Fachhochschule und nicht über meine Praxisunternehmen, wodurch ich keinen wirklichen Lohn bekomme. Nur mein Praxispartner übernimmt meine Studiengebühren. Und ich werde die nächsten Monate von zu Haus ausziehen und da stellt sich meine Frage, ob jemand weiß, wie es dann mit dem Unterhalt aussieht. Wenn man die Studiengebühren als mein Gehalt ansieht wären meine Eltern nicht mehr Unterhaltspflichtig. Danke im Voraus.
4 Antworten
Da musst Du Dich von einem Fachmann beraten lassen. Werden nur die Studiengebühren bezahlt, dann hast Du nichts zum wohnen oder zum essen. Das kann nicht Sinn der Sache sein.
Du könntest darüber mit Deinem Praxisunternehmen sprechen, ob sie eine Wohnung oder ein Zimmer stellen können oder mal beim Baföamt vorbei schauen. Wäre Essen in der Mensa vielleicht Gratis? Hat Dein Unternehmen eine Kantine? Oder frage auch mal beim Sozialamt, ob Du Zuschüsse kriegen kannst. Nutze alle Möglichkeiten, die Du hast und frage wirklich jeden, der damit irgendwie zu tun hat. Vielleicht hast Du ja was übersehen.
- Ist das eine private Fachhochschule?
- Wie hoch sind denn die Studiengebühren?
- Hast du bereits eine abgeschlossene Ausbildung?
- Du ziehst aus, weil die Fachhochschule zu weit weg vom Elternhaus ist?
- Du hast BAföG beantragt bzw. geprüft ob du Anspruch hättest?
- Du hast mit den Eltern bereits gesprochen?
- Du bist wie alt?
- Dein Praxispartner (was ist damit gemeint? Der Arbeitgeber?) übernimmt die Studiengebühren indem er dir diese Summe überweist?
- Deine Eltern wären überhaupt leistungsfähig?
wenn du einkommen über das praxisunternehmen in form von studiengebührenfinanzierung erhältst ist das einkommen. die frage ist weiter ob du bereits eine abgeschlossene ausbildung hat.
vorrangig wirst du erstmal bafög beantragen müssen und dort wird geprüft ob dir überhaupt unterhalt zusteht, deine eltern leistungsfähig wären und wieviel unterhalt anfiele.
Also könnte BAföG oder ein Stipendium greifen. Somit sind die Eltern meist raus, wenn von denen Leistungen kommen, so jedenfalls der BGH.