Unfreundliche Kündigung schreiben! Ist es so okey, oder geht es noch Böser?

11 Antworten

Egal was passiert ist, bleib bitte sachlich.

Steh einfach über der Sache und lass dir nix anmerken.

Das Bankkonto brauchst du nicht angeben. Wofür auch? Dein Arbeitgeber sollte diese Daten doch haben.

Hast du denn schon etwas neues auf der Hand? Denn du weißt hoffentlich, dass du bei einer Kündigung von der deiner Seite aus kein Arbeitslosengeld bekommst.

DrillbitTaylor  09.08.2013, 12:46

Du hast ja vollkommen Recht, aber was ist dagegen einzuwenden, wenn er mal etwas Luft ablässt...kann auch mal gut für die Psyche sein ;-)

BoeserEngel  09.08.2013, 13:01
@DrillbitTaylor

das ja, aber dann nicht beim aktuellen Vorgesetzten.

Geh in den Wald und brüll dir die Seele aus dem laib, wenn es dir hilft. Oder "kotz" dich bei Freunden aus.

Aber wenn du dich vor deinem Vorgesetzten daneben benimmst, dann läufst du auch Gefahr, dass dein Arbeitszeugnis nicht eine 1 wird sondern eine 3 oder 4. Willst du das? Ist es das wert?

DrillbitTaylor  09.08.2013, 13:15
@BoeserEngel

Herrlich - solche Auseinandersetzungen :-)

Seid doch nicht alle so sachlich, überlegt, bedacht, vorsichtig, besonnen, beherrscht, abgeklärt, bedächtig, behutsam, gereift, vernünftig, erwachsen, weise…

Gesellschaftliche Normen sind so laa….aaaaangweilig! Einfach mal ausbrechen – ist gut für den Teint! Das Leben ist bunt…

Übrigens…es hat ihm keiner geraten „böse“ zu sein. Es war sein Wunsch, lediglich eine Frage! Er wird dann schon das Richtige tun…

Und ich bin verantwortungslos – und wissend...

BoeserEngel  09.08.2013, 13:23
@DrillbitTaylor

endlich mal wieder ein Fisch, der gegen den Strom schwimmt. :-)

Aber in gewissen Situationen sollte man trotzdem den anstand bewahren. Man muss sich nicht auf das Niveau anderer herunterlassen nur um zu zeigen, dass man sauer, wütend oder böse über jemanden ist.

Und gerade in der Berufswelt, wenn es um die eigenen Zukunft geht, sollte man schon mal den "Mund halten", wenn es angebracht ist.

Der Fragesteller kann ja, nachdem er sein Arbeitszeugnis erhalten hat ja noch immer einen "würdigen" Abgang machen und seinen Frust verbal (aber ohne Beleidigungen) rauslassen, damit es seiner Psyche wieder besser geht.

DrillbitTaylor  12.08.2013, 09:16
@BoeserEngel

Wie bereits geschrieben - Du hast vollkommen Recht. Ich bemühe mich lediglich auf Fragen einzugehen und entsprechend Rat zu geben.

Wir würdet Ihr es denn schreiben,. wenn Ihr nochmals zum schluss unfreundlich sein wollt aber sachlich. ich würde gerne unfreundlich es schreiben so das die es entnehmen können dennoch nicht beleidigend und sachlich.

Ich denke in seinem Sinne geanwortet zu haben - unfreundlich, nicht beleidigend und trotzdem sachlich!

NikoDance 
Beitragsersteller
 09.08.2013, 12:34

Danke dir!

Bankverbindung brauchst Du nicht angeben - die ist ja sowieso hinterlegt...

Sachlich, nicht unfreundlich gepimpte Version:

Kündigung meines Arbeitsvertrages vom 01.01.2013; Personalnummer 0123456789

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund permanenter, massiver Angriffe auf mein soziales Ansehen und meine berufliche Situation durch Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen, sehe ich keine Basis für eine weitere Zusammenarbeit.

Insofern kündige ich hiermit o.g. Arbeitsvertrag unter Berücksichtigung der vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist zum 15.09.2013.

Zeitgleich beantrage ich die Ableistung der verbleibenden 15 Tage meines Jahresurlaubes und der geleisteten 8 Überstunden, wodurch sich der 22.08.2013 als mein letzter Arbeitstag ergibt.

Bitte senden Sie mir meine Arbeitspapiere sowie ein qualifiziertes Zeugnis an die oben aufgeführte Adresse.

Nicht zuletzt möchte ich mich für die Erfahrungen bedanken, die mich nachhaltig geprägt haben und bei der zukünftigen Arbeitsplatzwahl zu mehr Gewissenhaftigkeit verpflichten.

Dein Name (auf mfg würde ich verzichten...)

cyracus  11.08.2013, 07:53

Du mahnst selbst - und zu recht - Sachlichkeit an. Was soll dann der letzte Satz?????? Wo ist der denn sachlich? Der ist nur für die Tonne! - Hoffentlich schreibt NicoDance den nicht!

DrillbitTaylor  12.08.2013, 09:07
@cyracus

Lies doch meine Kommentare nochmal vll etwas aufmerksamer, bevor Du Dich zu unsachlichen Kommentaren verleiten lässt.

cyracus  12.08.2013, 09:23
@DrillbitTaylor

Deinen Post hatte ich aufmerksam gelesen. Der Satz

"Nicht zuletzt möchte ich mich für die Erfahrungen bedanken, die mich nachhaltig geprägt haben und bei der zukünftigen Arbeitsplatzwahl zu mehr Gewissenhaftigkeit verpflichten."

ist unsachlich und kann NicoDance schaden. Das kann sich auf das Zeugnis auswirken, und wenn der neue Arbeitgeber sich beim vorherigen erkundigt, ist dieser Satz auch nicht hilfreich.

Warum sollte NicoDance seinen beruflichen Werdegang mit solch einem Satz erschweren?

DrillbitTaylor  12.08.2013, 10:01
@cyracus

..weil er sowieso Anderes vor hat?

"Wegen Euch desillusionierten Korinthenk.ackern werde ich wahrscheinlich lebenslänglich traumatisiert und nicht in der Lage sein, wieder ins Arbeitsleben einzusteigen. Macht aber auch nix - ich werde mir von euren Sozi-beiträgen `ne schöne Zeit auf Malle machen…"

Das ist jetzt mal beleidigend, unsachlich, unanständig, meldepflichtig...

Erkennst Du den Unterschied?

cyracus  13.08.2013, 03:03
@DrillbitTaylor

Der Unterschied zeigt: einmal unsachlich und einmal noch unsachlicher, zudem beleidigend ...

Beides gehört in die Kündigung nicht rein.

NikoDance 
Beitragsersteller
 09.08.2013, 10:50

WOW! Vielen Herzlichen Dank!!! Ich werde es genau so tun, super Tipps!!! Z.B. mit dem Namen! Danke, Danke Danke!!!

Denk daran das sie dir auch mit einem wenig schmeichelhaften arbeitszeugnis antworten können...

NikoDance 
Beitragsersteller
 09.08.2013, 01:58

davor habe ich keine angst, ich habe die schon verklagt.. habe mein anwalt dazu!

Bei allem Frust solltest du nicht auf die Ratschläge zu einer bösen Kündigung eingehen,denn du brauchst für dein weiteres Arbeitsleben ein ordentliches Arbeitszeugnis.

Außerdem ist es üblich,dass Arbeitgeber,bei denen du dich in Zukunft bewerben wirst,telf. Rücksprache bei den vorherigen Arbeitnehmern vornehmen werden.

NikoDance 
Beitragsersteller
 09.08.2013, 12:33

Danke!

Eine Kündigung ist ein sachlicher Vorgang. Gefühle sind dabei ein schlechter Ratgeber. Auch wenn Du einen dicken Hals hast solltest Du sachlich bleiben und Dich nicht auf eine tiefere Ebene begeben.

Begründen mußt Du die Kündigung nicht. Ob der AG mit der Gewährung der Überstunden und des Urlaubes zum Termin einverstanden ist wird sich erst zeigen. Selbstbeurlaubung ist nicht anzuraten.

Ganz cool bleiben und lächeln :-)

NikoDance 
Beitragsersteller
 09.08.2013, 10:52

werde ich tun! =) Danke!