Umwidmung von Bauland zu Bauerwartungsland?
Wir (Erbengemeinschaft) besitzen neben Grünland und einem Haus eine Parzelle, die bereits 1934 mit einem großen (damals öffentlichen) Schwimmbad bebaut wurde. Dieses wurde 1965 durch Hochwasser beschädigt und konnte bis heute nicht wiederhergestellt werden, es gab schließlich noch wichtigere Instandsetzungsarbeiten und kein Geld dafür. Die Parzelle wurde seither(?) als Bauland ausgewiesen. Seit 2010 hat die Gemeinde so großes Interesse an unseren Grundstücken (ca 8000 m^2), ist ja auch die beste Lage im Dorf, dass sie durch Umwidmung von Bauland in Bauerwartungsland bzw. Grünland es für einen Investor (Name bekannt), dem sieviel Geld schuldet, billig widmet. Für uns ein enormer finanzieller Schaden!
Was können wir dagegen tun?
2 Antworten
Dich als erstes informieren, was die Gemeinde nun macht und wie die Fläche jetzt tatsächlich ausgewiesen ist. Die Vergangenheit spielt keine Rolle. Liegt meine Fläche heute im Gewerbegebiet und morgen im Außenbereich, habe ich Pech und zu spät verkauft.
Ändert die Gemeinde den Flächennutzungsplan? Über welches Verfahren? Dann kannst du nur evtl. bei der Bekanntmachung Bedenken äußern.
8000 qm in zentraler Lage ungenutzt und heruntergekommen sieht keine Gemeinde gern. Eine Nutzung als Schwimmbad wird vermutlich auch nicht mehr genehmigt.
Du kannst es doch jetzt noch verkaufen. Wer zu hoch pokert, kann auch verlieren.
Es ist euer Grund und Boden? Dann müsst ihr an keinen Investor verkaufen.
Wenn es vorher Bauland war und ihr Geld benötigt habt, warum habt ihr nicht das Bauland verkauft?