Überbrückungsgeld da Rente erst am Ende des Monats gezahlt wird

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Die Rentenzahlung zum Monatsende kommt für mich in der Tat Überraschend...Ich erhalte am 1.d.lf.Mon.Witwenrente und meine eigene Rente wird nun zum Monatsende erst gezahlt. D.h. Wochen zur Überbrückung. Grundsicherungszuschuß, wird aber sofort gekürzt...Wie kann man denn Überbrücken? Ein Darlehn muss zurückgezahlt werden und hilft mir auch nicht weiter, da die Ww.Rente und Grundsicherungszuschuß nichts ansparen lässt und ich aus ges. Gründen auch nicht hinzuverdienen könnte...Danke für eine kurze Info.

Naja, Grundsicherungs- oder andere Leistungen werden ab dem Zeitpunkt als Darlehen gewährt, ab dem die Rente bewilligt ist. 

Oft kommt es in solchen Fällen dann zu einer verspäteten ersten Zahlung durch die RV. Die ARGE hat in dem Fall tatsächlich die Möglichkeit, mit der RV zu verrechnen. Dann hat sie aber auf die Lebenssicherungswahrung zu achten. 

Für die ARGE wäre es ein Arbeitsaufwand. Also mag sie sich darauf beschränken, einen lebenssichernden Betrag als Darlehen auszuzahlen. Und dann mit dem Darlehensnehmer unter Umständen die Raten auszuhandeln, wenn die Festsetzung derselben nachweislich unzumutbar ist. 

Also Lauferei und Zeug. Nenne ich Staatsterrorismus. Altes Thema. Schon Jahrzehnte alt. Immer wieder neu in rechtliche Regeln eingepackt. Anstatt die Ursache an den Wurzeln zu packen. 

Allerdings: 

Wenn Du Grundsicherung bewilligt hast, kannst Du GEZ-Befreiung beantragen. Du kannst vor Ort feststellen, welche weiteren Vorteile sich daraus ergeben. Diese können durchaus vielfältig sein. Da ist die relativ kostengünstige Lebensmittelverteilung sogenannter Hilfsorganisationen. Davon kann es mehrere vor Ort geben. Ruhig sich eine Liste geben lassen und alle nutzen. Damit kann der Tagesbedarf je nach Ort durchaus sehr gut gedeckt werden. Dann gibt es manchen speziellen Laden, kostenlosen oder vergünstigen Zutritt zu vielen Dingen wie Schwimmbad, öffentliche Bibliothek, sogar Theater und so fort. 

Bezüglich Minderjähriger macht es durchaus Sinn, sich beim Jugendamt beraten zu lassen. Ich erinnere hier nur grob den Anspruch jeden Kindes auf eine Vereinsmitgliedschaft, darüber hinaus noch manche Unterstützung, die nur auf Antrag gewährt wird. 

Ja, durchaus als sinnfrei zu bezeichnende zusätzliche Belastung. Tatsächlich kannst Du auf diese Weise aber auch in Kontakt mit angenehmen anderen Menschen kommen. Das kann durchaus auch für Dein Allgemeinbefinden förderlich sein. 

Das Problem hat ja nicht nur deine Mutter. Das wird routinemäßig auch bewilligt, wenn das Überbrückungsgeld beantragt wird. Das kann dann in 6 gleichen Raten (ZINSLOS) zurück gezahlt werden

Man muss sich da nur rechtzeitig drum kümmern. Die Rente kommt ja nicht aus heiterem Himmel