Türsturz aus Holz?
Hallo,
lassen derzeit unsere neue Wohnung in einen Altbau sanieren. Dabei wollten wir einen Wanddurchbruch durch eine vermutlich tragende Wand im EG zwecks einer schmalen Tür. Diesen Auftrag haben wir an eine Maurerfirma vergeben. Maurer sind gekommen und haben die Wand durchtrennt, dabei kam zum Vorschein das bereits an gleicher Stelle ein Holzsturz existiert. Heute habe ich gesehen das sie diesen drinnen gelassen haben trotz mitgebrachten Betonsturz. Da wir tagsüber nie auf der Baustelle wegen Arbeit sein können und somit nie jemanden antreffen wenn wir abends heimkommen, habe ich heute telefonisch Stellung mit dem Unternehmer genommen. Er versicherte mir das der Holzsturz geprüft wäre und völlig ausreichend. Nun meine Fragen: Reicht so ein schmaler Holzsturz (siehe Foto) wirklich aus? Muss ich bedenken haben?
Details zum Gebäude:
Einfamilienhaus 2 Etagen + Dachboden Bj.36. Sanierung im EG Vermutlich tragenden 12er Wand Holzsturz im Querschnitt ca. 12x6cm
3 Antworten
Danke erstmal für die Antworten. Ja, mit 12er Wänden das stimmt das diese so gut wie nie tragend sind. Habe aber auch hingegen schon oft gehört das diese oftmals als tragende Wand in den Jahren eingebaut worden. Zudem waren Nachbarn auch der Meinung (da ehemals musterhaussiedlung) das diese tragend sei). Ich selbst bin auch der Meinung, da alles darauf schließen lässt, weil das die einzigste Wand im Gebäude ist auf der Balken gelagert sein können.
Dann liegen die Balken entweder anders oder überspannen die komplette Weite von Außenwand zu Außenwand.
Eine tragende Ziegelwand mit 12 cm Dicke gibt es meines Wissens nicht und erst recht nicht im Altbau.
Persönlich würde ich den alten Holzsturz als völlig ausreichend ansehen, allerdings muß dann die Firma mit dem Preis etwas runtergehen, da sie ja weiniger gemacht hat als angeboten.
Außerdem sieht der Sturz wirklich noch gut aus. Scheint "deutsche Eiche" zu sein. ;)
In dem Fall würde ich dem Unternehmer mal zutrauen, dass er weiß was er da gemacht hat.
Das scheinen recht große Ziegel zu sein, mit der die Wand aufgebaut wurde. Daher ist die Last antsprechend gut verteilt.
Bei dem Baujahr spricht bei der Wandstärke nichts dafür, dass es eine tragende Wand ist.
Dann wäre sie eher um die 30-40 cm dick