Trotz Krankschreibung als Unterstützung auf einen Markt?

12 Antworten

der allgemeine grundsatz bei krankheit lautet, dass sich der erkrankte so verhalten muss, dass es nicht kontraproduktiv zu seiner erkrankung ist. zwar arbeitest du nicht am stand deines mannes, aber wie du schon vemutest, das könnte von einem beobachter als "mitmachen beim marktverkauf" bewertet werden.

für dich spricht aber, dass du nicht wegen körperlicher erkrankung arbeitsunfähig bist und, sofern es tatsächlich zu einer auseinandersetzung kommen sollte, dein behandelnder arzt sicherlich dieses mitmachen als hilfreich für deinen genesungsprozess beurteilen könnte. am besten, frage ihn, was er davon hält.

und ab der 7. woche interessiert es den arbeitgeber doch nicht mehr, da jetzt die krankenkasse zahlt. aber die könnten auch probleme bereiten.

Das könnte schwierig werden. Wenn dich jemand hinhängt, dann kann das als Schwarzarbeit gelten.

Denn du sagst , wenn dein Mann mal kurz weg ist, dann kann es doch ohne weiteres sein, dass du doch was verkaufen musst oder zumindest beraten.

Aufbau des Standes ist genau das Gleiche.

Also ich würde es sein lassen.

Wenn Du aus den genannten Gründen krank geschrieben bist, hast Du auf dem Markt nichts zu suchen.

Sieht Dich jemand (was ja auf einem Markt nicht unwahrscheinlich ist), gibt es zu Recht richtig Ärger mit Deinem Arbeitgeber.

"Raus gehen" und "unter Menschen gehen" ist sicher sinnvoll, dann aber dort, wo Dich niemand kennt.

Lioness22 
Beitragsersteller
 18.03.2014, 10:22

Und warum? Ich tue dort nichts, das meine Genesung gefährden würde!

Das siehst Du so. Natürlich tut es Dir gut, mal raus zu kommen. Das Problem sind die anderen. Die Arbeitskollegen, die derzeit deine Arbeit mit machen müssen. Ob die das so gut finden, dich da zu sehen, wage ich zu bezweifeln. Denn auch auf deiner Arbeit wärest du ja wieder unter Menschen und würdest mal raus kommen. Zumindest, wenn du stundenweise wieder einsteigen würdest. Ganz ehrlich, ich würde das Risiko nicht eingehen, wenn dir dein derzeitiger Arbeitsplatz noch wichtig ist.

momolo13  18.03.2014, 12:21

unter leistungsdruck arbeiten und kleine handreichungen kurzzeitig anbieten sind ja wohl ein unterschied..kopfschüttel!

Für mich wäre das Schwarzarbeit.

Auf den Markt gehen, am Wochenende auf den Hundeplatz, spazieren gehen....alles bei deiner Krankheit aktzeptiert.

Aber deinem Mann helfen - das würde nicht aktzeptieren. (Obwohl ich es sogar verstehe, dass es dir nicht schaden würde)