Steckdosen und Lichtschalter selbst austauschen?
Hi Leute, wir wollen bei uns zuhause alle Lichtschalter und Stecksoden in der Wohnung austauschen, da die alten eine Katastrophe sind, total alt und hässlich..... Jetzt haben wir gelesen, dass wir das zwar selbst machen können, es aber vor inbetriebnahme von einem Elektriker "abnehmen lassen" müssen. Da könnten wir es ja gleich den Elektriker machen lassen...... Wie sieht es denn mit dem Versicherungsschutz aus??? Zahlt die im Falle eines schadens, auch wenn fest steht, dass die dinger Ordnungsgemäß angeschlossen wurden??? Wenn auch von einem Laien??? Bin um jede Antwort gespannt... LG
10 Antworten
Wenn das von einem Elektriker abgenommen wird, dann würde das auch bedeuten, daß er haftet, wenn durch falsch angeschlossene Elektroinstallationen ein Schaden entsteht. Dann haftet also nicht Deine, sondern seine Versicherung. Aber finde mal einen Elektriker, der DAS macht. Halte ich für sehr fraglich. Allerdings muß man auch kein Druide sein, um Lichtschalter und Steckdosen anzuschließen. Man sollte nur die Hülsen verwenden und die Schrauben SEHR fest anziehen. Dann kann eigentlich nix passieren.
Von welchen Hülsen redest du und von welchen Schrauben? Schalter und Steckdosen haben heute Steckklemmen. Aber dazu gehört auch die entsprechende Anwendung. Die Drähte länger abisolieren und nach dem einstecken dran ziehen. zur Kontaktkontrolle und damit sich die Feder des Kontakts einhakt im Draht. Das alles weist du nicht, gibst aber gute Ratschläge.
bei vielen schalterprogrammen passen die alten einsätze zu den aktuellen abdeckungen. z.b. von merten. da passen die derzeitigen abdeckungen auf schalter die knapp 30 jahre alt sind.
an sonsten ist es gerade in altbauten nicht immer einfach solch einen austausch vorzunehmen. sollte man nur machen, wenn man weiß was man tut. vor allem dann wenn komplexere verschaltungen vorliegen. wir hatten mal einen kunden, der wollte das wagnis selbst eingehen und es ging schief. es war ein altbau mit den alten aderfarben und er hat es geschafft, auf diese weise den halben keller lahm zu legen oder besser gesagt unter strom zu setzen.
in einer der alten steckdosen war eine brücke zwischen 2 grauen drähten, die er schlicht übersehen hatte. nach dem er die neue steckdose eingebaut hatte, fehlte im halben keller der nulleiter und, da klassisch geerdet auch der schutzleiter. was dazu führte, dass der rest unter strom stand. zum glück hat er es nicht auf die harte tour gemerkt...
lg, anna
Ich würde es lieber einen elektriker machen lassen da ist schon viel passiert außerdem macht es keine firma nur die sicherungen raus zu machen
Schalter und Steckdosen wechseln ist natürlich kein Hexenwerk. Versicherungstechnisch sieht die Sache natürlich anders aus. Aber dass daraus ein Versicherungsschaden entstehen kann, ist weit hergeholt. Solange bei einer Steckdose der spannungsführende Leiter (i.d.R.der Schwarze) nicht mit der Schutzleiterklemme der Steckdose verbunden wird, ist alles im grünen Bereich. Beim Wechsel,-bzw. Serienschalter kann es bestenfalls zu einer Nichtfunktion kommen. :-)
Wenn du auch die Meßgeräte zur Prüfung hast, dann machs. Wechselst du auch was an Gasanlagen selbst aus? Denn das ist doch noch einfacher wie Elektro. Warum da manche Leute dem Beruf 31/2 Jahre lernen und sich für den Meister nochmal 2 jahre auf die Schulbank setzen, versteht man da überhaupt nicht, wo doch alles so einfach ist.
Ich habe ja nicht vor, Leitungen zu legen oder gar Sicherungen auszutauschen, es geht rein um die Steckdosen und Lichtschalter. War das mit den Messgeräten jetzt ernst gemeint oder nicht??? Und dass ich nichts an Gasanlagen selbst auswechsle sollte dir eigentlich klar sein!!!