Seid ihr für ein Tempolimit auf Autobahnen?
Es würde weniger Sprit verbraucht und somit auch weniger Schadstoff geben, weniger Tote und Verletzte und der Verkehrsfluss wäre besser.
Da danach gefragt wurde, hier ein Link zu iner 30 minütigen dokumentation dazu:
https://www.fernsehserien.de/planet-e-2011/folgen/210-tempolimit-chance-fuer-den-klimaschutz-1164894
43 Stimmen
39 Antworten
Wir waren eben in MeckPom im Urlaub, 1000 Km Autobahn, wovon 850 auf deutschen Strassen. Es wäre ein Beitrag zur Sicherheit, wenn ein Limit bestünde, denn allen die Lastwagen, welche von der ersten auf die zweite Spur überholen drängen einem oft auf die dritte ab, wenn sie ohne zu Blinken ausscheren. Wenn dann einer mit 180 von hinten angerauscht kommt, wird es eng. Vom Energiespareffekt gar nicht zu sprechen. Aber das ist ein Unterfangen, das niemals durchgesetzt werden kann. Schade.
Genau so siehts aus! Statt auf die Strasse schaut man ständig auf den Tacho und fährt lieber 10Km/h zu langsam als nur 1Km/h zu schnell.
Unverständlich wie da jemand von entspannt reden kann!
schaff Dir dann einfach einen Tempomat an
Tja, dafür hat man ja den Tempomaten erfunden. Eingeregelt au 127 km/h, abzüglich der Messtoleranz mit Laser von 3 km/h ergibt 124 km/h; exakt noch straffrei.
Wenn viel Verkehr ist und man öfters mal überholen will, bringt das Tempomat leider nicht so viel.
Ich schließe mich total Deiner Meinung an, und finde, man muss nicht unbedingt noch leichtsinniger Weise Unfälle heraufbeschwören.
Das Leben könnte sonst so manches Mal - viel zu k u r r r r r z sein.
LG an Dich, vom Plawöpfchen
Guten Morgen, liebes Plawöpfchen! Wir sind gesund zurück und hatten viel Spass in der Mecklenburgischen Seenplatte und an der Ostsee! Schön bei Euch! Gerne wieder!
man hat schon von so Vielem gedacht, man könnte es nicht durchsetzen, und schwuppdiwupp war der Fortschritt da....
Es sind ohnehin schon viele Streckenabschnitte begrenzt. Da muss es nicht sein, dass die letzten freien Strecken auch noch reglementiert werden. Ich finde es ganz angenehm, wenn ich nicht ständig mit diesen monotonen 130 Sachen unterwegs sein muss.
dann fahr lieber mit der Achterbahn, da gefährdest du keine anderen Autofahrer!!
Die Autobahnen (zumindest ein sehr großer Teil) sind schon so sehr stark befahren, sodass dort "zügiges Fahren" jenseits der 130 nur teilweise oder auch fast kaum mehr möglich ist. Allein in Ballungsgebieten stehst Du eher oder rollst unter der Richtgeschwindigkeit daher.
Meiner Meinung nach sollte man eher den Fokus auf das Rechtsfahrgebot legen oder auf den , Rettungsgasse - das würde den Verkehr bedeutend flüssiger machen.
Die Staus entstehen z.T. erst durch die Differenzgeschwindigkeiten.
Staus entstehen hauptsächlich durch falsche Anwendung des Reißverschlussverfahrens (merkt man oft, wenn man im Stau steht und es dann später nur um das Einordnen ging, weil eine Baustelle dort ist) oder auch Mittelspur / Linksspurschleicher - die sich einfach nicht an das Rechtsfahrgebot halten.
Absolut
weniger Tote und Verletzte
Da handelt es sich aber hauptsächlich um extrem schwere Autounfälle, die vermieden werden können. An sich ist die Anzahl an Verkehrstoten auf Deutschen Autobahnen, aber auch so gering, dass ich nicht unbedingt den Handlungsbedarf sehe, bzw. nicht bei der damit einhergehenden Freiheitsbeschneidung. Der Punkt ist an sich natürlich nachvollziehbar, aber Auto fahren macht eben kein Spaß wenn immer das Damoklesschwert über einem hängt.
Weniger Schadstoffe ist ein noch schwächeres Argument, da die Gesundheit der Bürger hauptsächlich in Städten gefährdet ist. Wenn es dir um das Klima ging sehe ich da auch kein Problem. Denn wenn unser politische Kurs weiter auf "Geistesblitzen" aus der Ecke der Grünen-Klimaschützer (nicht Umweltschützer) kommt, fahren bald immer mehr E-Autos und die Schadstoffe regeln sich von alleine. Zumal der Impact auf das Klima, durch deutsche Autos, sehr wahrscheinlich nicht mal messbar ist.
Naja 270 Tote pro Jahr auf den unlimitierten Strecken sind schon etwas für Handlungsbedarf. du gehörst doch zu denen, die Himmel und Hölle in Bewegung setzen weil es in Deutschland pro Jahr irgendwas bei 20 Tote durch Terroristen gibt.
Das mit den Schadstoffen sehe ich noch anders: wenn wir eine Höchstgeschwindigkeit von 120 hätten, könnten E-Autos konkurrenzfähiger werden, denn ihre Stärke liegt in der Beschleunigung und nicht der Höchstgeschwindigkeit/Reichweite.
Ein Tempolimit 120 würde sofort 3% Emissionsreduzierung bringen.
Naja 270 Tote pro Jahr auf den unlimitierten Strecken sind schon etwas für Handlungsbedarf.
Wie gesagt da kommt der Egoist aus mir raus.
du gehörst doch zu denen, die Himmel und Hölle in Bewegung setzen weil es in Deutschland pro Jahr irgendwas bei 20 Tote durch Terroristen gibt.
Was ist denn für die bitte "Himmel und Hölle"... freie Gedanken zu haben und diese schriftlich wie mündlich zu äußern, ohne jeglichen Aktivismus? Ich bitte dich....
Ganz davon abgesehen kann mich nicht erinnern, dass ich mich so in die Terrorismus-Debatte eingebracht hab, als dass der Eindruck entstehen könnte, dass ich deswegen "Himmel und Hölle" in Bewegung setzten würde.
Ein Tempolimit 120 würde sofort 3% Emissionsreduzierung bringen.
Bezogen auf die Emissionen in DE? Ich vermute mal ja, das ist weltweit immer noch quasi nichts.
Mit dem letzten Satz kann man jede Maßnahme als nichtig deklassieren. Nach der Logik könntest du nie eine Wanderung anfangen.
Naja, in dem Fall macht es für mich Sinn. Wenn ich Nutzen und Schaden abwäge ist für mich, der Nutzen so marginal, dass ich "80 Millionen" Menschen nicht das bisschen Freiheit auf der Autobahn nehmen möchte, besonders nicht meine eigene Freiheit.
Das ist einfach eine Abwägung, wenn der Schaden geringer wäre bzw. man etwas positives daraus ziehen kann macht es auch nichts, wenn der Impact fast nicht vorhanden ist.
Welcher Schaden?
schaden oder negative Auswirkung, nenne es wie du willst.
- Bin selbst öfters mal durch die Schweiz gefahren und muss sagen, dass mir die 120 km/h Tempolimit, kombiniert mit den hohen Strafen, nur Stress beschert hat. Man fährt fast dauerhaft ca. 120 und schaut zigmal aufs Tachometer um ja nicht zu schnell zu fahren. Also für mich persönlich eher eine negative Auswirkung
- Autofahrer werden auch auf übersichtlichen Strecken die Freiheit genommen die Geschwindigkeit selbst zu wählen.
Aber das habe ich doch alles schon geschrieben
Die Debatte gab es schon einmal. Da ging es um die Gurtpflicht. Das hat einige Kleinstädte vor dem Aussterben bewahrt, diese "Einschränkung" der Freiheit. Ist das ein Schaden? Vielleicht muss man mal erkennen, dass die Freiheit des Einzelnen Grenzen findet am Schaden das Anderen.
Ich bin auch schon mal fast zu Tode gekommen als ein LKW mit 40 km/h ausscherte und ich 200 drauf hatte. Aber ich bilde mir ein, lernfähig zu sein.
Übrigens: mein Auto hat einen Tempomat und bei 120 funktioniert der wunderbar.
Gurtpflicht ist aber nochmal etwas anderes, einer volljährigen Person das vorzuschreiben finde ich wirklich unnötig, da damit nicht mal eine 3. Person gefährdet wird. Da sollte man auf die Selbstständigkeit der Bürger vertrauen und Aufklärungsarbeit leisten. Aber das ist ja hier nicht Thema.
Wie gesagt ich sehe deinen Punkt und finde ihn auch nachvollziehbar, aber komme beim Abwägen der positiven und negativen Folgen immer wieder zum gleichen Ergebnis. Für mich wäre der einzige Grund, hier alle zu beschränken, die Gefährdung von Dritten durch Leute, die sich überschätzen oder durch ihre Geschwindigkeit von anderen Fahrern nicht mehr richtig eingeschätzt werden können.
Ich finde man sollte im Straßenverkehr eher an den aktiven Risikogruppen ansetzten wie z.B. ältere Menschen. Damit würde man auch Landstraßen sicherer machen.
Das freut mich für dein Auto :) mein Auto hatte auch ein Tempomat aber wenn man auch mal das Gas und die Bremse betätigt (zum überholen, bei Einfahrten Ausscheren, etc.) kann man das Tempomat ständig neu einrichten.
Mit automatik geht es noch einfacher. Und je nach Fabrikat ist der Tempomat verschieden, aber bei den meisnten reicht ein Knopfdruck um auf die alte Geschwindigkeit zu kommen. Bei 200 ist allerdings auch mit Tempomat das Ganze stressiger.
Deswegen ja Tempo 120 z.B.
Entspanne mal.
Automatik hatte das auto zufälliger weise auch, aber trotzdem war das in dem Moment alles andere als gechillt. Vllt. lag das damals auch nur an meiner fehlenden Fahrerfahrung.
Ich bin oft in der Gegend rumgerast. Termine Termine.
Eine Strecke von ca. 350 km, davon etwa 300 nur Autobahn bin ich bestimmt 100 mal gefahren, Zu jeder Tageszeit. Mit Höchstgeschwindigkeit und am Ende schweißgebadet und jedesmal wenigstens einer kritischen Situation. Dann mit der Chill-Version. 15 Minuten später angekommen, 1/3 weniger Sprit verbraucht und völlig entspannt. Meistens mit einem Hörspiel oder Hörbuch dabei so dass die Strecke überhaupt keine Rolle mehr spielte. Kritische Situation: höchstens mal Gas.wegnehmen. Das ist Lebnsqualität und nicht Lebensqual.
Gurtpflicht ist aber nochmal etwas anderes, einer volljährigen Person das vorzuschreiben finde ich wirklich unnötig, da damit nicht mal eine 3. Person gefährdet wird.
Die Versicherungen haben letztendlich auch nur mit der Gefährdung der 3. Person diese unnötige Gurtpflich durchgesetzt bekommen. Das Argument damals war dass man nach einem Unfall nicht angegurtet einem Hilfebedürftigem evtl keine Erste-Hilfe leisten könnte.
Ich bin aber auch voll der Meinung dass man einem erwachsenem Menschen selber die Entscheidung lassen müsste in wie fern er sich in Gefahr bringt. Sonst könnten wir auch gleich generelles Skifahrverbot (oder alle Sportarten) verhängen.
Das ist Unsinn! Tempomat verursacht Stress, Automatik verdoppelt dies. Nur wer seinen Kopf mit millionen anderen Dingen voll hat und gedanklich gar nicht wirklich fährt empfindet dies andersrum.
Nach über einer Million Kilometer Fahrpraxis kann ich qualifiziert behaupten, dass deine Behauptung nicht stimmt.
Dann pack nochmal so viel drauf und Du hättest dann annähernd meine Fahrpraxis. Wenn es danach geht kann ich also qualifiziert behaupten dass Du keine Ahnung hast.
Nein, denn du kannst nur sagen, dass du Millionen Kilometer anders gefahren bist als ich.
Ach so, wenn Du über eine gewisse Fahrpraxis verfügst qualifiziert Dich das meine Erfahrung als nicht Richtig bezeichnen zu können, habe ich eine gewisse Fahrpraxis qualifiziert mich das nicht dazu. Alles Klar, Dir ist nicht zu helfen!
Wer mal an einem normalen Tag mehr als 500 km auf deutschen Autobahnen unterwegs ist, dem dürfte deutlich klar sein, daß die Verkehrsprobleme in Deutschland woanders liegen als bei den wenigen Teilstrecken , auf denen noch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten.
Selbst da wo grundsätzlich keine Geschwindigkeitsbegrenzung herrscht ist im Normalfall der Verkehr so dicht, daß von " freier Fahrt " keine Rede sein kann.
Wo kann man denn auf deutschen Autobahnen noch länger als 50...60 Kilometer am Stück ohne sowieso dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung oder ständig neue Baustellen fahren...?
Wo liegen denn die Unfallschwerpunkte auf den Autobahnen...? Wohl kaum auf den unbeschränkten Teilstücken.
Mal so als Beispiel.....: Strecke Bremen - Berlin ca. 400 Km.
Baustellen soweit ich mich erinnern kann sogleich vor dem Bremer Kreuz locker 10 Km......, nächste Baustelle Walsrode noch mal 2....3 Km. Kurz vor Hannover dann wieder 10 Km Baustelle......., danach Baustelle bei Braunschweig, auch drei vier Kilometer......, Königslutter Baustelle, 2 Kilometer....., Helmstedt Baustelle..., kurz vor Magdeburg Baustelle...., Wollin Baustelle, locker 8 Kilometer...., Berliner Ring Baustelle, über 10 Kilometer.........
Dazwischen an jedem Autobahnkreuz ( insgesamt fünf ) Geschwindigkeitsbegrenzungen, an noch diversen anderen Stellen aus unbekannten Gründen ebenso.
Ergebnis......: sechs Stunden für gerade einmal 400 Km und das spätabends.
Ich möchte demnach mal behaupten.....: die kurzen Teilstrecken wo man mit einem generellen Tempolimit angeblich Leben retten kann, die muß man wohl schon mit der Lupe suchen.....
Dazu noch mal so als Denkansatz.......: ich bin seit fast 40 Jahren Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr und zu unserem Einsatzgebiet gehört ein Teilstück Autobahn von ca. 12 Km.
Mindestens drei...vier Einsätze zu schweren Verkehrsunfällen pro Woche sind derzeit normal, wobei auf einem großen Teilstück der BAB für die wir zuständig sind derzeit zuständig sind 60 bzw. 80 km/h gelten. Drei Nachbarwehren die z.T. deutlich längere BAB-Teilstücke mit durchgehenden Geschwindigkeitsbegrenzungen haben , müssen nicht wesentlich seltener pro Woche raus.
Schau ich mir dann allerdings die Einsatzzahlen der Wehren in den übernächsten Teilstücken an ( da wo keine Baustellen sind oder dauerhafte Beschränkungen gelten...) finde ich deutlich weniger schwere Einsätze, bzw. deutlich weniger Einsätze überhaupt.
Demnach muß ich feststellen, daß diejehnigen die ein generelles Tempolimit fordern wohl eher nicht die hellsten Kerzen am Tannenbaum sein dürften, bzw. wohl eher vorzugsweise mit Fahrrad oder S-Bahn unterwegs sind.
Warum kommt das nit den hellen Kerzen bei einer sonst zumindest sachlich formulierten Antwort?
Statistisch ist es so, dass auf den freien Strecken 3/4 der Autobahntoten, also ca 270, zu beklagen sind. Die von dir aufgeführte Behinderungen auf den freien Strecken rühren übrigens zu einem erheblichen Teil aufs großen Differenzgeschwindigkeiten.
Ab einer bestimmten Verkehrsdkchte kommt es alleine durch das Abbremsmanöver eines Fahrzeugs zu einer Abbremswelle bis zum Stillstand und dann Stau. Das passiert im angeglichenen Fluss viel weniger.
Demnach muß ich feststellen, daß diejehnigen die ein generelles Tempolimit fordern wohl eher nicht die hellsten Kerzen am Tannenbaum sein dürften, bzw. wohl eher vorzugsweise mit Fahrrad oder S-Bahn unterwegs sind.
Warum verunglimpfst du Menschen, die nicht deiner Meinung sind? Es sind auch Menschen dabei, die sich beruflich mit dem Thema beschäftigen. Glaubst du, dass deine Kerze dagegen etwa heller brennt?
Bei 60km/m kann es keine so schweren Unfälle geben, das sind wohl eher die Raser die dann mit überhöhter Geschwindigkeit auffahren 😉
Teil doch mal bitte die Statistik, aus der du deine Argumentation schöpfst. Wüsste gerne, wie hell du als Kerze wohl sein magst.
Bin selbst öfters mal durch die Schweiz gefahren und muss sagen, dass mir die 120 km/h Tempolimit, kombiniert mit hohen Strafen, nur Stress beschert hat. Man fährt fast dauerhaft ca. 120 und schaut zigmal aufs Tachometer um ja nicht zu schnell zu fahren.
Das war für mich alles andere als entspannt