Schwanger Jugendamt Wohngruppe?
Hallo, ich bin 18 Jahre alt und meine Freundin ist 17 Jahre alt und wohnt in einer Wohngruppe. Wir waren beim Frauenarzt weil die Blutung ausgeblieben ist und dort wurde ein sst gemacht und sie meinte sie ist in der 4/5 Woche schwanger. Noch weiß keiner etwas davon haben es heute erst erfahren. Meine eigentliche Frage ist wie läuft das ab wenn die Wohngruppe das raus kriegt muss sie uns Mutter Kind heim oder kann sie auch zu mir ziehen? Ich wohne bei meiner Mutter mache eine Ausbildung und bin gerade im zweiten Lehrjahr und werde im Juli 19 meine Freundin macht gerade die 10. klasse und wird im November 18. würde es gehen das sie dann zu mir ziehen darf oder kommt da nur ein Mutter Kind heim in frage?
5 Antworten
Zuerst informiert ihr euch gut über ALLE Möglichkeiten die deine Freundin jetzt hat. Dann muss SIE sich entscheiden.
Ein Mutter-Kind-Heim-Platz ist ziemlich wahrscheinlich. Sollte sie das Glück haben, gleich einen zu bekommen! Also falls sie sich für das Kind entscheidet.
Ich würde die Entscheidung nicht so schnell fällen. Bitte versteh mich nicht falsch. Ich will hier niemanden zu einer Abtreibung überreden. Aber ich bin der Meinung, dass man so eine wichtige und Lebensveränderten Entscheidung nicht an einem Tag treffen sollte.
Art. 1 GG gilt übrigens schon vor der Geburt...
Entschuldige, ich sehe die Rechte der Frau doch höher.
Die sich hier schon entschieden hat.
Wenn eine Frau sich dafür entschieden hat, ihr ungeborenes am Leben zu lassen, hat das weitere Zureden und -raten, sie solle doch noch eine Abtreibung erwägen,
ÜBERHAUPT ABSOLUT REIN GAR NICHTS
mit den Rechten der Frau zu tun.
Es ist dann REIN eine Ablehnung der Menschenwürde des ungeborenen, womit der Hinweis auf Art. 1 Abs. 1 GG völlig berechtigt ist, denn du scheinst die Rechte der Frau nicht nur höher zu werten - was ggf. noch irgendwie vom GG her gehen könnte - sondern scheinst schlicht das ungeborene mit 0 zu werten; was mit Art. 1 Abs. 1 GG nicht vereinbar ist.
Also lies ihn bitte nochmal und akzeptier ihn einfach; minimalst heißt das, dass man Frauen/Paaren, die sich zum Glück dazu durchringen konnten, das eigene ungeborene Kind nicht TÖTEN zu lassen, nicht dann doch noch versucht die TÖTUNG schmackhaft zu machen.
Dankeschön
Mit Textverständnis hast du´s auch nicht so, oder?
Ich habe ausdrücklich nochmal gesagt, dass ich ihr nicht zu einer Abtreibung rate oder sie überreden möchte. Ich habe nur gesagt, so eine wichtige Entscheidung sollte nicht an einem Tag getroffen werden. Wenn du darin mehr interpretieren möchtest, bitteschön.
so eine wichtige Entscheidung sollte nicht an einem Tag getroffen werden.
Die "Entscheidung", wie Du eine Schwangerschaft nennst, wird auch nicht an einem Tag getroffen, sondern innerhalb einer Sekunde!
So war es immer und nur weil die Menschheit sind inzwischen die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs geschaffen hat, gibt es immer noch Menschen, die diese "Entscheidung" aus Verantwortungsgefühl und mit ganzem Herzen, sofort treffen können! Somit diese Alternative niemals eine Option für sie wäre!
Die Antwort des FS war doch klar und deutlich!
Da abermals nachzuhaken, grenzt für mein Verständnis schon ans Anzweifeln der Entschlussfähigkeit des FS und das steht keinem Menschen zu!
Ein Abbruch ist außerdem alles andere, aber kein Spaziergang für eine Frau und viele Frauen leiden durch sowas ihr ganzes weiteres Leben lang - von der Gefahr einer Unfruchtbarkeit mal ganz abgesehen!
Ein Kind zu bekommen, ist die natürlichste Sache der Welt. Alles andere ist eine Option, die für mein Empfinden, immer mehr in Richtung "planende Wegwerfgesellschaft" geht. Eine grausige Vorstellung :-(
Doch, ist bei mir gut.
Wer die Menschenwürde ungeborener anerkennt würde niemals ein Problem darin sehen, wenn sich eine Schwangere direkt bei Anblick des positiven Schwangerschaftstest innerhalb von 0,1 Sekunden gegen eine Abtreibung entscheidet.
Da du damit ein Problem hast - sogar 24 Stunden ist dir zu schnell - ist die Schlussfolgerung offensichtlich.
Rein rechnerisch würde das Kind im Dezember diesem Jahres zur Welt kommen. Bis dahin ist Deine Freundin volljährig und kann tun und lassen was sie möchte.
Alles Gute wünsche ich Euch
Dankeschön.
wie lange muss deine Freundin noch zur Schule gehen? Wenn sie zu dir und deiner Mutter zieht, wer betreut das Baby in der Zwischenzeit, wenn sie die Schule weiterhin besucht um einen Abschluss zu machen? Wenn sie in ein Mutter-Kind Heim geht, gibt es dort auch Betreuung für das Baby. Ich würde mich mal bei einem Mutter-Kind Heim erkundigen, wie das mit der Betreuung während der Schulzeit ist.
Verheimlichen kannst du bzw. deine Freundin die Schwangerschaft nicht. Sprich auch mal mit deiner Mutter bzw. den Eltern deiner Freundin.
Sie geht noch bis zum Sommer zur Schule wollte dann eine Ausbildung anfangen aber das geht ja dann nicht mehr. Dann würde sie selber auf das Kind aufpassen können.
eine Ausbildung könnte sie im nächsten Jahr dann machen. Was für eine Ausbildung soll es sein?
Es gibt Kitas, die auch Kinder unter 1 Jahr nehmen. Da solltet ihr euch mal erkundigen. Vielleicht gibt es in eurer Nähe eine Kita. Ich finde eine Ausbildung ist wichtig.
Also nach meiner Rechnung ist sie bei der Geburt schon 18 Jahre alt, da kann sie ganz alleine entscheiden wo sie leben möchte.
Da ich nun nicht weiß aus welchem Grund sie im Heim ist und wie ihre Lebenssituation so ist kann man schwer beurteilen ob das Jugendamt es gut fände wenn ihr beide ein Kind groß zieht. Es kann also sein, dass das Jugendamt euch sehr genau auf die Finger schaut. Je nach Lebenssituation kann das Jugendamt auch zur Auflage machen dass die Mutter mit dem Baby in ein Mutter-Kind Heim ziehen muss.
Es bietet sich jetzt an zügig alle Personen zu informieren, so dass ausreichend Zeit bleibt zu planen wie ihr die Situation für euch und das Kind gut meistern könnt. Also das Gespräch mit der Wohngrupp suchen und einen Termin im Jugendamt ausmachen, mit euren Eltern sprechen und dann mal hören was für Optionen euch geboten werden.
Danke für die Antwort. Sie hat mit ihren Vater guten Kontakt aber der wohnt leider in Leverkusen und wir in Mönchengladbach. Sie ist in der Wohngruppe weil die der Freund von ihrer Mutter sie angepackt hat... sie ist dann freiwillig in die Wohngruppe gezogen..
Da sie im November 18 wird, also bevor euer Kind geboren wird, sollte das dann kein Problem sein. Denn von da an darf sie eigentlich da wohnen, wo sie will.
Einziges Problem wäre, wenn an eurer Wohnung irgendwas für das Kindswohl problematisch sein könnte; z.b. wenn du und deine Mutter auf 30 qm wohnt und da soll dann noch deine Freundin und das Baby rein; z.b. wenn du oder deine Mutter dort regelmäßig Drogenpartys feiert.
Ernsthaft in Erwägung ziehen solltest ihr, ob ihr nicht möglichst bald einfach heiratet; spätestens im November geht das einfach so; ferner bist du dann auch automatisch Vater; ferner ist das ganze faus Sicht Jugendamt (die könnten ggf. wegen Kindeswohl motzen) eher geordnet und stabil, womit die etwas weniger pingelig sein dürften.
Die Regeln fürs Heiraten von midnerjährigen sollen grade geänderte werden, weshalb es ein bischen unklar ist, inwieweit ihr das nicht auch schon sofort könntet (momentan müssten ihre Sorgeberechtigten zustimmen, aber da läuft ja irgendwasn icht rund, sonst wäre sie kaum in einer Wohngruppe).
"Meine eigentliche Frage ist wie läuft das ab wenn die Wohngruppe das
raus kriegt muss sie uns Mutter Kind heim oder kann sie auch zu mir
ziehen?"
Ganz blöde gefragt, warum sollte sie es ihnen sagen? Sie wird vor der Geburt 18, also kann es denen eigentlich egal sein.
Andererseits macht es vielleicht Sinn, wenn sie zusammen mit dir, denen das ganze eröffnet (vorher duschen, rasieren, saubere, lochfreie Klamotten anziehen); wenn ihr als Paar einen guten Eindruck macht, dann werden die das positiv sehen, dass sie zu dir ziehen will und dann wird das vielleicht reibungsloser gehen.
Toll, dass du zu deinem Kind stehst.
Wir haben uns für das Kind entschieden Danke für die Antwort.