Schadensersatzanspuch beim Vermieter?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

also ganz ehrlich gesagt, wenn ihr eine gute hausrat habt, die deckt in der regel auch überspannungsschäden ab, dann würde ich es einfach dieser melden auch gerne mit dem verweis darauf, dass die firma, die der vermeiter beaufrtagt hat, gepfuscht hat.

weil DANN sich deine hausrat mit denen rumärgert. und das schöne ist. die bezahlen dir den schaden erst mal unabhäig davon, ob das wirklich pfusch war, oder einfach nur pech.

lg, anna

übrigens, das mit dem strom nicht abfließen können das stimmt so nicht ganz. wenn z.B. in einem wechselstromssystem der strom nicht abfließen kann, dann geht einfach garnichts. es geht auch nichts kaputt.

bei drehstrom (so wie offensichtlich bei euch) ist das ein wenig anders. hier wird der nulleiter gebraucht, um die spannung auf allen stromkreisen gleich zu halten (230 v)

in einem drehstromsystem hat man zwischen den phasen L1, L2 und L3 jeweils 400 volt. wenn da der nulleiter ausfällt, sucht sich der strom eben den weg über die anderen geräte. nehmen wir einfach mal an, wir haben an L2 einen wasserkocher mit 2000 watt, an L3 die alexa.

wenn nun der nulleiter weg fällt, dann stauen sich so zu sagen 400 volt an der alexa oder besser gesagt deren netzteil, weil der wasserkocher dem strom keinen nennensnwerten widerstand bietet.

lg, anna

Klar kannst du über einen Anwalt ein Schreiben aufsetzen lassen.

Allerdings muss erst einmal bewiesen werden, das die defekten Geräte wirklich durch den falsch angeschlossenen FI beschädigt wurden.

Dadurch sind mehrere Geräte defekt da laut Elektriker kein Strom zurück fließen konnte und sozusagen die Platinen und so gegrillt wurden

Klingt etwas unglaubwürdig.

Wenn kein Strom fließen kann, kann auch nichts kaputt gehen.

Dein Anwalt sollte dann ein Beweissicherungsverfahren anstreben um so durch einen vom Gericht bestellten Sachverständigen die wahre Ursache fest zu stellen.

ErnstGaming 
Beitragsersteller
 30.11.2020, 12:08

Naja es hat angefangen das alle geklackert hat in der Wohnung und es hat schmorgerausche gemacht. Und dann hieß es von elektronotdienst Strom auslassen. Und erst eine Woche später wurde dann jemand damit beauftragt der sich das anschaut. Der hat den Fi dann ausgebaut und sichergestellt. Und der hat uns dann gesagt das eben dadruch weil der Nullleiter oder PE durchgebrannt war alles zu viel Strom bekommen hat. Hat uns das so erklärt das die Lampen und anderen Geräte die vollen 240 volt bekommen haben und die halt den nicht gebrauchten Strom nicht zurück geben können.

Deepdiver  30.11.2020, 12:09
@ErnstGaming

Dann lass das über einen Anwalt mit dem Beweissicherungsverfahren festhalten. Der Sachverständige wird sich das ganze anschauen und dann ein gerichtsverwertbares Gutachten erstellen.

ghost40  30.11.2020, 12:23
@ErnstGaming

Hat uns das so erklärt das die Lampen und anderen Geräte die vollen 240 volt bekommen haben und die halt den nicht gebrauchten Strom nicht zurück geben können.

Sensationelle Aussage, was ist der Elektriker von Beruf? Oder hat er etwas von Sternpunktverschiebung gesagt? Das würde zum fehlenden Neutralleiter passen.

Deepdiver  30.11.2020, 12:48
@ghost40

ich habe mir absichtlich meinen Kommentar dazu verkniffen, da ich es auch für unglaubwürdig halte. Oder ich habe damals in meine Lehre absolut nicht aufgepasst. :-) Deswegen soll er ja ein Beweissicherungsvwerfahren machen um die Ursache fest zu stellen und somit dann evtl. Den Schaden per Gericht zu bekommen.

Würde ich so machen, da kommt auf jeden Fall mehr Druck, als ohne.

Meldet den Schaden einfach bei der Versicherung des Vermieters.

Gerhart  30.11.2020, 12:04

Der Mieter kann nichts bei der Versicherung des Vermieters anmelden. Hier wäre nur die Versicherung des Handwerkers gefragt. Und da hat der Mieter erst recht keinen Zugriff....