Psyche grund für fristlose Kündigung?
Hallo. Zur Zeit befinde ich mich in einer Ausbildung. In dem Betrieb komme ich überhaupt nicht klar und merke, dass ich wieder in meine alte Depression zurückfalle. Dies liegt aber nicht an der Arbeit an sich sondern an meinen 2 Kolleginnen im Büro, die hinterhältig alles auf mich schieben, permanent genervt sind wenn ich eine Frage habe und auch sonst mich einfach ausgrenzen.
Deswegen will ich jetzt Kündigen und eventuell, wenn es sich ergibt, in einen anderen Betrieb wechseln.
Gilt dieser schlechte psychische Zustand, welcher durch die Arbeit ausgelöst wird, als Grund für eine fristlose Kündigung oder muss ich die Kündigungsfrist einhalten?
6 Antworten
Das kann dir im nächsten Betrieb wieder passieren, möchtest du jedes Mal kündigen? Du solltest lernen damit umzugehen oder dich zu wehren.
auch würde ich nicht kündigen solange du keinen neuen Betrieb hast
Klar kann man das und ich arbeite seit JAHREN daran
Aber man kann da dran arbeiten
"Du" solltest auf keinen Fall kündigen, sondern mit dem Chef über deine Problem reden.
Gegen die Depression kannst du ja was tun!
Was die Kolleginnen betrifft, da ist wie gesagt dein Chef gefragt!
Bin seit 5 Jahren bei Psychologen, war schon in einer Klinik. Problem: ich hab halt eine bipolare Störung mit Neigung zu ganz extremen Tiefphasen und das kriegt man trotz Medikamente, Übungen und Sitzungen nicht wirklich so in den Griff
Dann wird ein Job nie einfach sein, egal welcher?
Das wird dann aber nicht mit einem Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber behoben sein.
Und auch die Arbeit nicht der Grund für die Psychische Erkrankung sein
Die 2 beeinflussen den Chef.
Er bezahlt zwar jedem das Gehalt aber macht und denkt was die sagen..
Was machst du gegen deine Depression ?
Fristlos kannst du nicht kündigen, höchstens dich krank schreiben lassen, bis die Frist um ist.
Mußt aber mit einer Sperre rechnen.
Wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, also Gespräche mit Personalleitung/Chef und sich gar nichts bessert, dir dann ein Arzt bestätigt das du psychisch diesen Job nicht ausführen kannst, dann wäre es evtl. möglich fristlos zu kündigen.
Alternativ eine fristgerechte Kündigung und eben davor die Krankschreibung.
Allerdings wird dein Problem damit ja nicht gelöst. Auch in der neuen Firma könnte es blöde Kollegen geben.
Ich weiß dass es überall solche Menschen geht aber wenn man zu dritt im Büro sitzt und 2 was gegen dich haben... ich halt das einfach nicht mehr aus psychisch.
"Einer von drei Mitarbeitern findet Mobbing doof..." ;)
Das es nervt glaub ich dir ja. Ich sag dir nur das es eben woanders auch nicht besser sein muss. Ich war schon in vielen Firmen und eigentlich ist es überall das gleiche, mal mehr und mal weniger.
Da musst vielleicht einfach auch lernen da drüber zu stehen, dir nicht alles bieten zu lassen oder es zu ignorieren.
Unterm Strich bist da um deine Arbeit zu machen, nicht um nette Freundschaften aufzubauen.
Problem is wir haben keinen Personalrat und die 2 Damen im Büro beeinflussen schon die ganze Zeit den Chef..
Ich denk mir halt schlimmer als jetzt kanns nicht kommen
Ich will dir deinen guten Glauben nicht nehmen, aber es ist völlig egal wo du arbeitest in der Zukunft, es wird immer Kollegen geben die dich nerven oder ärgern. Die einen weil die meinen besser zu sein, andere weil sie Angst haben das jemand anders besser sein könnte. Jeder ist ersetzbar, also gibt es immer wieder so "Konkurrenzkämpfe".
Es wäre dennoch die Aufgabe vom Chef sich um die Ordnung im Betrieb zu kümmern. Dazu zählt eben auch das die MA sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen.
Erstmal musst du einen Arzt finden der dir das schriftlich attestiert, dann sag deinem chef die Wahrheit, dann lässt der dich sicher sofort gehen, denn sonst muss er due krankentsge bis zum Ende noch zahlen...
Dein Problem wird das Amt sein, bekommst du dann Geld, bist du versichert etc...?
Also ich bin schon unter psychologischer Betreuung, das sollte kein Problem sein.
Dass das Amt Probleme machen wird weiß ich schon :/
Wenn die Probezeit um ist, brauchst du einen "wichtigen Grund" um die Ausbildung beenden zu können.
Deine hier vorgebrachte Gründe sind aber eher "Vorwände".
Falls das tatsächlich so ist, wie du schreibst, wäre ein Gespräch mit eurem gemeinsamen Vorgesetzten sinnvoller.
Ich hab das fast ein Jahr lang mitgemacht und bin an einem Punkt, an dem ich lieber einen Autounfall haben will anstatt zur Arbeit zu müssen. Psychische Probleme kann man nicht einfach ignorieren und drüber stehen