Personalmangel, Überstunden, schlechte Bezahlung
Ich arbeite in einer kiefer-gesichtchirurgischen Praxis und auch klinik. ( beides ist sozusagen angemeldet). Wir können auch stationär aufnehmen, allerdings nur privat Patienten. Mein Chef ist nicht tarifgebunden, da er nicht in der Gewerkschaft ist. (Oder so ähnlich, kenne mich da nicht richtig aus) Wir haben 3 Assistenzärzte und einen Angestellten Arzt. Nun zum Problem: alle Mitarbeiter werden unterbezahlt als es der Tarif vorschreibt! Da er sich nicht an den Tarif halten muss darf er das nehme ich an. 2 Mitarbeiter sind seit Gründung der Praxis dabei, bekommen aber wenig Lohn und noch ne ne Erhöhung gehabt (seit 10 Jahren). Beide ca 50 Jahre und deshalb schlechte Chancen den Arbeitgeber zu wechseln. Die restlichen Angestellten werden auch unterbezahlt (10 EUR Std- brutto) Auszubildende bekommen im ersten Lehrjahr je 100 EUR weniger. Müssen ihre Bücher selber zahlen! Alle Angestellten müssen klinikklamotten selber kaufen. Urlaub gibt es nicht mehr als vorgegeben 24 Tage. Manchmal stehen nach Arbeitsende (10 Std tag- 40 Std Woche) noch Unfälle an, die im Krankenhaus operiert werden müssen. Dh zwei bis drei Angestellte müssen mit. Es gibt dafür keine Zuschläge, nur diese überstanden darf man aufschreiben und wieder abbauen. Überstunden werden nicht gezahlt. Zu all dem sind wir ständig unterbesetzt da zu wenig Personal. Dadurch entsteht Chaos und Überlastung. Ständig und permanent. Keiner hat sein Aufgabengebiet. Bei einer so vielseitigen Praxis das reinste Chaos. Auch mit der Hygiene nimmt er es nicht so genau. Benutzt Anästhesie Kanülen mehrfach obwohl die nur einmal benutzt werden dürfen (örtliche Betäubung). Schreit rum wenn etwas fehlt, was bei dem Stress nicht ausbleibt. Droht mit Kündigung wenn jemand aufmuckt! Fakt: 5 Ärzte, assistenzhelferinnen: 4 , Auszubildende: 2 , Anmeldung 2 (zu wenig bei 5 Ärzten , Auszubildende: 1! Da ist Aufbereitung zu machen (ne Menge) einschweißen, sterilisieren. Vorbereitung, Assistentz und aufräumen. Einige leiden schon an Depressionen und Überforderungen kann man was tun???
5 Antworten
Da hilft nur eins Kündigen es tut mir leid aber da wirst du vor die Hunde gehen , ich hatte einen ähnlichen Fall in meiner alten arbeitstelle. Es ging nicht mehr Kündigen. Ein freund von mir ähnlich in einem Krankenhaus auch er ist weg. Da wirst du nicht glücklich suche dir was anderes (ehrliche meinung)
Das ist ja heftig, wenn also eine Kanüle schon mehrfach benutzt wird, hört der Spaß auf!
Ich würde den Menschen melden, denn das geht gar nicht.
Kündigen ist das deutlichste Zeichen das ihr setzen könnt oder gemeinsam streiken und die Arbeit verweigern.
Diese Ampullen sind zum einmal Gebrauch! Die aspirieren und ich glaube damit könnte er andere krank machen. Da kann ich nichts tun, denn wie soll ich das beweisen und vorallem habe ich dann schlechte Chancen woanders anzufangen, da ich wegen Verleumdung angezeigt werden könnte! Vor allem ist der als Arzt top. Verdient ne Menge, da komplizierte Operationen! Aber ein Unmensch. Mitgefühl bzw Verständnis kennt er nicht.
Diese Ampullen sind zum einmal Gebrauch! Die aspirieren und ich glaube damit könnte er andere krank machen. Da kann ich nichts tun, denn wie soll ich das beweisen und vorallem habe ich dann schlechte Chancen woanders anzufangen, da ich wegen Verleumdung angezeigt werden könnte! Vor allem ist der als Arzt top. Verdient ne Menge, da komplizierte Operationen! Aber ein Unmensch. Mitgefühl bzw Verständnis kennt er nicht.
Das hört sich ja wirklich horrormäßig an !!
Ich kann Dir nur empfehlen, vor zu sorgen....denn bei solchen Chefs muss man auf alles gefaßt sein....
Dann leiden auf jedenfall 3 Helferinnen weiter weil ü 50! Das kann der doch nicht so weitermachen! Soll noch schlimmer werden Bereitschaftsdienst am Wochenende! Das ist doch bestimmt nicht im Sinne der seriösen Zahnärzte und Chirurgen! Mitarbeitermotivation ist außerdem ein Fremdwort, das kann keiner psychisch aushalten.