Nachbar schneidet seien Hecke und Abfall bleibt bei uns liegen ...
Hi! Unser Nachbar verschneidet gerade seine Hecke, die natürlich auch auf seinem Grundstück steht. Jetzt habe ich gesehen das sämtliche Abfälle auf unser Grundstück gefallen sind und er auch keine Anstalten macht dies wegzuräumen. Ist er verpflichtet den Verschnitt der auf unser Grundstück gefallen ist wegzuräumen? Oder muss ich das selbst machen? Ist ja schließlich seine Hecke. Habe auch nichts dagegen wenn er, natürlich wenn er vorher gefragt hat, unser Grundstück betritt um seine Reste zu entsorgen. Danke für Eure Hilfe. Caro
14 Antworten
Ihr seid gut " muß er machen". Wenn das so einfach wär! Mein Nachbar hat auch seine Hecke geschnitten die 50 cm von seinem Maschendrahrzaun steht - trotzdem ist sehr viel Schnitt rübergefallen - just 2 Wochen nachdem ich das ganze Zierbeet und den Brunnen gesäubert hatte - sah so schön aus und hält normal bis in den Herbst und jetzt liegt alles mit seinem Schnitt voll! ( auch der ganze Brunnen!!!)
Ich bin dann freundlichst hin und hab ihm gesagt dass er gerne mein Grundstück betreten darf um seinen Schnitt wegzuräumen- sagt er das will er aber gar nicht! Ich hab ihn nochmal freundlich drauf hingewiesen dass er aber verpflichtet ist seinen Schnitt auf meinem Grundstück wegzuräumen und dass das Zeug den Brunnen verstopft... Aber das interessiert ihn alles nicht - der läuft weg und meint ich könne es ja wegmachen wenn es mich stört, für ihn passt es so.
Muß dazu sagen dass eben im Hauptblickfeld vom Terassentisch aus ist und mich das schon sehr stört aber ich es nicht einsehe das wegzuräumen - zumal er das absichtlich gemacht hat und es mir auch körperlich schwer fällt, Die Jahre zuvor hat er immer ein großes Brett an seinen Zaun gestellt damit nichts rüber fällt und dieses mal hat er kein Brett dabei gehabt- wäre ich zu Hause gewesen wäre ich gleich hin - aber so lag schon alles bei uns als ich heimkam!
Außerdem müßte ich für das 10m Zierbeet mit Brunnen und die restlichen 20 m wo Rosen +Bodendecker sind schon so gut 2 Std auf Knien veranschlagen - bis es wieder so sauber wie zuvor wäre! Denn der Schnitt liegt leider nicht nur einfach so auf dem Boden - da könnte man ja easy zusammenharken - das wäre ja echt kein Ding... aber der Kleinschnitt liegt eben auch zwischen Maschendrahtzaun und den dahinter im Erdreich steckenden Rabattsteinen die 5-10 cm Abstand haben .
Leider sind die Maschen viel zu eng , ich komme also mit den Händen nicht durch sondern müßte immer mit zwei spitzen Fingern durch die Maschen greifen und versuchen den Schnitt irgendwie vom Boden zu packen - was sehr sehr mühseelig und zeitraubend ist - außerdem reißt man sich da alle Finger auf weil der Zaun unten ganz spitz umgebogen ist.
Im Grunde ist dieser Bereich ja schon Nachbargrundstück- aber der Nachbar macht da seit 17 Jahren nix - Gräser Unkräuter und Löwenzahn die da in diesem Zwischenraum besonders gern wachsen und die ich ja nicht rausreißen kann weil ich eben nicht richtig drankomme besprühe ich auch jedes Jahr mit Round up... Das ist also sozusagen Niemandsland.
Vorgeschichte ist auch daß der Nachbar die Hecke vor 8-10 Jahren gepflanzt hat und als sie dann schon deutlich höher als 2m wurde wir ihn freundlich darauf hingewiesen haben daß er sie nun so langsam auch mal schneiden sollte- was er eindach grundlegend ablehnte.
An einer Seite hatte er sogar noch wegen einem Gefälle erst 1 m hoch U-Steine gesetzt - von seiner Seite Erdreich aufgeschüttet und oben drauf noch mal die Hecke über 2m Hoch wachsen lassen - das war also eine Erhöhung vom alten Niveau von über 3 m. Klar daß wir da was sagen mußten denn nochmal 2 Jahre weiter wäre die Erhöhung - also U- Steine und Hecke zusammen ja 4 m hoch gewesen - und das geht ja so weiter,
Was hättet ihr gemacht?
Ich habe ihn dreimal freundlich angesprochen - dann hab ich ihm das Nachbarschaftsrecht kopiert und die betreffenden Stellen mit Testmarker angestrichen - nicht daß er meint ich verlange etwas von ihm was er nicht muß....
Trotzdem hat er nicht innerhalb der ausgebetenen Frist reagiert - dann war eh die Schnittzeit vorbei - so Sachen ziehen sich halt hin wenn der Nachbar einfach auf Tauchstation geht... mit Rücksichtnahme auf die Brutzeit konnte man dann nichts mehr machen - also bin ich irgendwann eben doch zum Anwalt und mußte die Einhaltung der Heckenhöhe auf Herbst einklagen.
Echt blöd weil ich dadurch ja auch noch Kosten hatte - denn trotz Rechtschutz fällt eine Selbstbeteiligung in Höhe von 100€ an.
So was würdet ihr jetzt in so einem Fall wegen dem Heckenschnitt machen... Soll ich wieder zum Anwalt rennen und nochmal 100€ zahlen??? Das ist es mir nicht Wert - aber ärgern tut es mich halt sehr... Jetzt liegt der Dreck schon 4 Wochen und alles ist braun und liegt im Zaun...- und schöner wurde es dadurch auch nicht - und bis das vermulcht braucht es sicher 2-3 Jahre.
Ich bin auf eure Meinungen gespannt!
Dazusagen muß ich jetzt noch daß ich stark muskelkrank bin (deswegen seit 15 Jahren EU) und es für mich wirklich mittlerweile körperlich schon Höchstleistung darstellt den Garten in Ordnung zu halten - gerade diese 30m zu diesem Nachbarn sind eben leider recht pflegeintensiv vom Unkraut jäten und häckeln her... - aufgeteilt auf 2 Wochen mit je 1 Std täglich bekomme ich das aber bisher einmal im Frühjahr schon noch hin und bin danach natürlich stolz auf meine Leistung und dass alles wieder schön aussieht - weil man eben immer so arg draufschauen kann... Logo daß es dann ärgerlich ist wenn 2 Wochen drauf alles wieder vollliegt!
Wie habt ihr denn irgendwann geklärt, wessen Hecke das nun ist.
Er trennt ja vermutlich eure Grundstücke, so dass du auch davon profitierst. Aber sein Verschnitt sollte er schon selbst entfernen. Warte noch mal einen Tag ab und dann klärt das mal in einem Gespräch auch für die Zukunft.
aber dann liegen die Sachen doch tw. bei ihm und tw. bei dir. Redet ihr eigentl. nicht miteinander? Im Übrigen würde ich sagen: Warte mal ein bisschen ab, vlt macht er erst mal ein Päuschen vor dem Wegräumen ;)
Genau, ich habe gestern mich auch so an meiner Hecke verlustiert und war danach derart "exhausted", dass ich alles liegengelassen habe.
Ihr seid gut " muß er machen". Wenn das so einfach wär! MeinNachbar hat auch Weine Hecke geschnitten die 50 cm von seinem Maschendrahrzaun steht - trotzdem ist sehr viel Schnitt rübergefallen - just 2 Wochen nachdem ich das ganze Zierbeet und den Brunnen gesäubert hatte - sah so schön aus und hält normal bis in den Herbst und jetzt liegt alles mit Schnitt voll! ( auch der ganze Brunnen!!!)
Ich bin dann freundlichst hin und hab ihm gesagt dass er gerne mein Grundstück betreten darf um weinen Schnitt wegzuräumen- sagt er das will er aber gar nicht! Ich hab ihn nochmal freundlich drauf hingewiesen dass er aber verpflichtet ist seinen Sch ITT auf meinem Grundstück wegzuräumen und dass das Zeug den Brunnen verstopft... Aber das interessiert ihn alles nicht - der läuft halt weg und meint ich könne es ja wegmachen wenn es mich stört, für ihn passt es so.
Muß dazu sagen dass das Beet mit Brunnen eben im Hauptblickfeld vom Terassentisch aus ist und mich das schon sehr stört aber ich es auch nicht einsehe das für ihn wegzuräumen - zumal er das absichtlich gemacht hat! Denn die Jahre zuvor hat er immer ein großes Brett an seinen Zaun gestellt damit nichts rüber fällt und dieses mal hat er kein Brett dabei gehabt- wäre ich zu Hause grsesen wäre ich gleich hin - aber so lag schon alles bei uns als ich heimkam!
Außerdem müßte ich für das 10m Zierbeet mit Brunnen und die restlichen 20 m wo die Rosen entlang stehen schon so gut 2 Std auf Knien veranschlagen - bis eben das ganze Kleinzeug weg wäre und es wieder so sauber wie zuvor ist! Denn der Schnitt liegt eben nicht nur einfach so auf dem Boden - da könnte man ja easy zusammenharken - das wäre ja echt kein Ding... aber der Kleinschnitt liegt eben auch zwischen Maschendrahtzaun und den dahinter im Erdreich steckenden Rabattsteinen die 5-10 cm Abstand haben . Leider sind die Maschen zu eng , ich komme also mit den Händen nicht durch sondern müßte immer mit zwei spitzen Fingern durch die Maschen greifen und versuchen den Schnitt vom Boden zu packen - was sehr sehr mühseelig und zeitraubend ist - außerdem reißt man sich da alle Finger auf weil der Zaun unten ganz spitz umgebogen ist.
Im Grunde ist dieser Bereich ja schon Nachbargrundstück- aber der Nachbar macht da seit 17 Jahren nix - Gräser Unkräuter und Löwenzahn die da in diesem Zwischenraum besonders gern wachsen und die ich ja nicht rausreißen kann weil ich eben nicht richtig drankomme besprühe ich auch jedes Jahr mit Round up... Das ist also sozusagen Niemandsland.
Vorgeschichte ist auch daß der Nachbar die Hecke vor 7 Jahren gepflanzt hat und als sie dann schon deutlich höher als 2m wurde wir ihn freundlich darauf hingewiesen haben daß er sie nun so langsam auch mal schneiden sollte- was er grundlegend ablehnte.
An einer Seite hatte er wegen dem Gefälle erst 1 m hoch u Steine gesetzt - von seiner Seite Erdreich aufgeschüttet und oben drauf noch mal die Hecke über 2m Hoch wachsen lassen - das war also eine Erhöhung vom alten Niveau von über 3 m !!!
Klar daß wir da was sagen mußten denn nochmal 2 Jahre weiter wäre die Erhöhung - also U- Steine und Hecke zusammen ja 4 m hoch gewesen - und das geht ja weiter,
Was hättet ihr gemacht? Ich habe ihn dreimal drauf angesprochen - dann hab ich ihm das Nachbarschaftsrecht kopiert und die betreffenden Stellen mit Testmarker angestrichen - nicht daß er meint ich verlange etwas von ihm was er nicht muß.... Trotzdem hat er immer noch nicht innerhalb der ausgebetenen Frist reagiert - irgendwann war dann auch schon die Schnittzeit vorbei - so Sachen ziehen sich halt auch hin wenn der Nachbar einfach auf Tauchstation geht - und mit Rücksichtnahme auf die Brutzeit konnte man dann ja nichts mehr machen - also bin ich irgendwann eben doch zum Anwalt und mußte die Einhaltung der Heckenhöhe einklagen. Echt blöd weil ich dadurch ja auch noch Kosten hatte - denn trotz Rechtschutz fällt eine Selbstbeteiligung in Höhe von 100€ an.
So was würdet ihr jetzt in so einem Fall wegen dem Heckenschnitt machen... Soll ich wieder zum Anwalt rennen und nochmal 100€ Zahlen??? Das ist es mir nicht Wert - aber ärgern tut es mich halt sehr... Jetzt liegt der Dreck schon 4 Wochen und alles ist braun und liegt im Zaun...- und schöner wurde es dadurch auch nicht - und bis das vermulcht braucht es sicher 2-3 Jahre.
Ich bin auf eure Meinungen gespannt!
Dazusagen muß ich jetzt noch daß ich stark muskelkrank bin (deswegen seit 15 Jahren EU) und es für mich wirklich mittlerweile körperlich schon Höchstleistung darstellt den Garten in Ordnung zu halten - gerade diese 30m zu diesem Nachbarn sind eben leider recht pflegeintensiv vom Unkraut jäten und häckeln her... - aufgeteilt auf 2 Wochen mit je 1 Std täglich bekomme ich das aber bisher einmal im Frühjahr schon noch hin und bin danach natürlich stolz auf meine Leistung und dass alles wieder schön aussieht - weil man eben immer so arg draufschauen kann... Logo daß es dann ärgerlich ist wenn 2 Wochen drauf alles wieder vollliegt!
Wir haben eine Hecke, die wir uns mit dem Nachbarn als "Grundstücktrennung" teilen. Anschaffung, Pflege und auch Schnitt und Entsorgung der Überreste wird geteilt.
Wenn das bei euch nicht zutrifft und noch ein Zaun oder ähnliches euer Grundstück abgrenzt, weiß ihn darauf hin, daß er bitte seine Gartenabfälle entsorgen soll.
Wenn es wirklich seine Hecke ist, ist er VERPFLICHTET diese Abfälle zu entsorgen.Darauf kannst du ihn ja mal aufmerksam machen, dass das alles bei dir rumliegt... Entweder er hat es nicht absichtlich getan oder er hofft du tust es für ihn.
Sprech ihn einfach mal auf das Thema an vielleicht räumt er es ja dann weg!
Nein, die Hecke trennt nicht unser Grundstück, sie steht nur auf seinem Grundstück, ca. 50 cm von der Grundstücksgrenze entfernt.