Muss man zurück zur GKV, wenn Beamtenverhältnis endet?
Wenn man als Beamter auf Widerruf kündigt oder entlassen wird, ist man ja davor privatversichert. Muss man dann zurück zur GKV oder kann man bei der PKV bleiben? Wenn man ein neuen Arbeitgeber findet bezuschust er die PKV?
5 Antworten
Du bleibst so lange in der PKV bis Versicherungspflicht in der GKV eintritt, heißt
- Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung mit Gehalt über Geringfügigkeits- aber unter Jahresarbeitsentgeltgrenze vor Vollendung des 55. Lebensjahres.
- Bezug von Leistungen nach SGB III.
oder eine Familienversicherung in der GKV möglich wäre.
Übrigens mit dem Wegfall der Beihilfe würde der PKV Tarif gleich mal doppelt so teuer.
Muss man dann zurück zur GKV oder kann man bei der PKV bleiben?
Wenn man über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt, kann man in der PKV bleiben. Sonst gehts zurück in die GKV.
Wenn man ein neuen Arbeitgeber findet bezuschust er die PKV?
Ja, das macht der Arbeitgeber in der Regel.
Auch nur jenseits der Pflichtversicherungsgrenze zahlt der AG einen Zuschuss zur PKV
Als Angestellter oder Arbeitsloser musst du zurück in die GKV es sei denn, dass du aktuell mehr als 64.350 Euro pro Jahr verdienst.
Als Beamter auf Widerruf kündigen: würde ich niemals tun!
Schon nach drei Jahren gibt es ne Mindestpension, die höher ist als die Durchschnittliche Rente!
Als Beamter kann man sich privat versichern, GKV ist meist viel teurer wegen der Beihilfe.
Wenn man als Beamter kündigt, darf man wieder in die GKV. Es sei denn, man ist Besserverdiener oder Selbständiger. Dann zahlt man aber 100 Prozent der Beiträge.
Beamte sind nicht automatisch privat versichert.
Nur wenn sie entsprechend viel verdienen haben sie wie jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit zur Privaten zu wechsel.
Zurück geht es nur sehr schwer, dann müsste man wieder weniger verdienen als die Beitragsbemessungsgrenze. Wenn man aber einmal auf die Rückstufung verzichtet hat, kann man das nicht mehr wenn man das nächste Mal weniger verdient.
Der Grund warum viele Beamte privat versichert sind ist die Beihilfe, als Beamter bekommst du einen gewissen Prozentsatz der Arzt und Krankenhausrechnung vom Arbeitgeber direkt .. dann muss man sich privat nicht zu 100% absichern sondern nur mit einem geringeren Prozentsatz, und entsprechend geringeren Beiträgen.
Die Beihilfe ist unabhängig vom Einkommen, aber der Beamte mit kleinem Einkommen, der ist gesetzlich Pflichtversichert wie jeder andere auch.
Der kann im Einzelfall auf die gesetzliche Versicherungsleistung verzichten und in eine Privatsprechstunde gehen und selber bezahlen .. bekommt dann vielleicht 60% erstattet. Dann ist er aber nicht privat versichert. Auch beim Zahnersatz zahlt die Beihilfe zusatzlich zu dem was er von der gesetzlichen bekommt.
Die Beihilfe ist unabhängig vom Einkommen, aber der Beamte mit kleinem Einkommen, der ist gesetzlich Pflichtversichert wie jeder andere auch.
Nein, JEDER Beamte mit Beihilfe ist von der Versicherungspflicht in der GKV befreit.
Bei den Beamten in den untersten Besoldungsstufen (gibt es die überhaupt noch?), KANN es im Einzelfall günstiger sein, gesetzlich versichert zu bleiben. Regelmäßig ist der beamte mit der Beihilfe besser abgedeckt.
Nur wenn sie entsprechend viel verdienen haben sie wie jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit zur Privaten zu wechsel.
Nein, denn Beamte sind keine Arbeitnehmer. Sie sind daher niemals versicherungspflichtig in der GKV.
https://dejure.org/gesetze/SGB_V/5.html
Nirgendwo wirst du dort auch nur seinen Satz bzgl. Beamten finden.
Sie können sich freiwillig gesetzlich versichern oder sind über die Beihilfe zzgl. evtl. Restkostenversicherung in der PKV abgesichert.
Das stimmt.
Warum schreibst du sowas, wenn du dann weiter unten dann korrekt auf Beihilfe und Restkostentarif hinweist? Das ist unabhängig vom Einkommen.