Übergang Studium zum Referendariat (Beamtin auf Widerruf) - Versicherungslücke
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich war als Studentin bei einer GKV versichert und habe diese gekündigt so dass sie zum 26.4.2010 ausgelaufen ist wenn man des so bezeichnen kann. Ich will, da ich im Referendariat Beamtin auf Widerruf bin mich nun einer PV anschliessen. Wie sie sehen können habe ich eine Versicherungslücke.. Ich habe folgendes im Internet gelesen da ich Panik bekommen habe wie es nun aussieht und was ich zu tun habe:
\"Was aber, wenn beim Wechsel in die PKV eine Versicherungslücke entstanden ist? Das kommt gerade bei Selbstständigen gar nicht so selten vor. Ist es dann möglich, den Einstieg in die PKV vorzudatieren, um die Wartezeiten zu umgehen? Unter Umständen kann das sogar funktionieren. Zulässig ist eine solche Verfahrensweise, wenn Sie nicht mehr als zwei Monate ohne Versicherungsschutz waren. Allerdings hat die Sache auch einen Nachteil: Die Beiträge für diese zwei Monate müssen Sie natürlich nachzahlen.\"
Der Zeitraum von 2 Monaten ist ja bei mir definitiv gegeben, kann ich das so machen wenn ich mich jetzt die Tage für eine PV entschieden habe?
Ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen.
Herzliche Grüße
9 Antworten
Ich würde bei der alten GKV und bei der neuen PKV anrufen und die Sachlage erklären. Wahrscheinlich bekommst du ein Angebot, aber es wird Geld kosten.
Hallo, in der Regel schließt sich Ihr Referendariat direkt an Ihr Studium an. Prüfen Sie doch einmal Ihre Einschreibung bei der Uni, diese muss nicht bündig mit dem praktischen Ende des Studiums sein. Ab Beginn des Referendariats erhalten Sie Beihilfe von Ihrem Dienstherren, somit erlischt ab diesem Datum auch erst Ihre Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung und Sie haben ein Kündigungsrecht wegen Statuswechsel. Zum erste Tag des Ernennung zum Beamten auf Widerruf beginnt Ihre private Krankenversicherung. Übrigens ist, wenn Sie bereits mit dem Referendariat begonnen haben auch eine Rückdatierung zum Beginn möglich (bis zu 2 Monate rückwirkend). Sollte tatsächlich eine Lücke zwischen gesetzlicher studentischer Krankenversicherung und dem Beginn des Referendariats liegen, empfielt es sich sich für diesen Zeitraum auch arbeitslos zu melden (was Sie ja in diesem Zeitraum nun mal sind). Im Normalfall erhalten Sie dann gesetzlichen Krankenversicherungsschutz übers Amt für den Überbrückungszeitraum. Danach ganz normal nach Beihilfetarif in die Private. Übrigens hole dir ruhig Angebote aller einschlägigen beamtenversicherer. Vergleiche Beitreag und Leistung und guck wo du am zufriedensten bist. Sowohl mit Preis/Leistung als auch mit Beratung und Service. Denn die Wahl derKrankenversicherung ist eine wichtige Entscheidung, man bindet sich (meist) fürs Leben. Daher wähle einen Tarif der für spaäter geeignet ist, denn meist ist der günstige Refenrendariatstarif gleichzeit eine Anwartschaft für den späteren Schutz ( wenn man heute Wahlleistungen einschließt bleiben diese auch später für den Volltarif ohne neue Gesundheitsprüfung erhalten). Also viel Spass bei der Suche, für ein Angebot können Sie sich natürlich gern unter lr-gottschalk@gmx.de melden :-) Übrigens ist die Debeka, nebenbei bemerkt die mit Abstand größte private Krankenversicherung und besonders dem Beamtenstand zugewandt
Hallo
Wenn du gesund bist, mache eine private Krankenversicherung bei der DBV/Axa. Diese ist mit Abstand die beste Krankenversciherung für Beihilfeberechtigte, egal was dir andere erzählen. Vergleiche verschiedene Angebote miteinanander und du kommst zum gleichen Entschluss. Mache nicht den Fehler und bleib in der Gesetzlichen. Jungbeamte haben einen Kontrahierungszwang, d.h. eine Auswahl der Privaten muss dich nehmen, auch wenn du nicht 100%ig gesnd bist. Bist du gesund, dann die DBV, keine Debeka oder HUK! Deren Leistungen sind deutlich schlechter.
Frag gerne noch einmal nach, wenn du magst.
Wenn man die Leistungen im Gesamten sieht und nicht nur auf den Preis achten, wird man als beiilfeberchtigter zwangsläufig bei der DBV landen. Schau dir die Bedingungen nicht nur oberflächlich an, sondern auch im Detail. Ich würde niemals zur Debeka gehen. Du kannst dich auch bei Thorulf Müller informieren, er ist der Spezialist im Krankenversicherungsbereich. Ich werde hier keine Gegenüberstellung machen, weil es hier nicht hin gehört und zu unfangreich ist. Stichwort Hilfsmittelkatalog.
Der Fehler ist nunmal passiert. Die private Versicherung bei der du als Student warst, hätte dich mit einem Beamtenanwärtertarif (für ein paar €) weiter versichert. Jetzt ist natürlich eine Wartezeit fällig. Diese vorherige Versicherung ist aber über den Gesundheitszustand so weit informiert, dass sie dich (vielleicht sogar rückwirkend zum 26.4.) wieder aufnimmt. Natürlich muss der Beitrag nachentrichtet werden.
Danke für die Antworten geht ja flott :) Ich möchte mich privat versichern lassen, vorher war ich gesetzlich versichert.
vielen dank! ich habe mich für eine PKV entschieden und laut meinen unterlagen war der 30.4. der letzte tag bei meine GKV, bin ab dem 1.5. rückwirkend in die PKV. ich muss somit den mai auch zahlen ist klar und juni und juli zahle ich 100% dafür dann ab august (ref.begin) 50% da die beihilfe dazu kommt. somit hab ich ab nächster woche den schrieb den ich der GKV vorlegen kann damit müssen sie es ja auch akzeptieren. :) und meine lücke ist auch geschlossen juhu :)
Oh da geht der DBV`ler aber ran... Na dann erklär mal warum die private Krankenversicherung für den deutschen Beamten bei einem französischen Konzern (DBV wurde ja nun mal von Axa gekauft) so viel besser sein soll? Sowohl im Beitrags als auch im Leistungsvergleich brauchen HUK, Nürnberger Beamten, Signal und Debeka den Vergleich wohl kaum zu scheuen. Aber ich würde gern erfahren, welche Leistung die Debeka nicht anbietet, die bei der DBV versichert ist... Aber ihr müsst bei der DBV wohl ordentlich Druck von der AXA bekommen, dass euch nur noch mit Dreck werfen hilft :-)