Muss man KfW Darlehen zurückzahlen, wenn man sein Haus verkauft?
Wenn amn ein KfW Darlehen nach Wohneigentumsprogramm bekommen hat und das Haus dann verkauft wird, muss man dann irgendwie einen Aufpreis zahlen, weil man vorher so günstige Zinsen bekommen hat?
4 Antworten
Was hat das KfW-Darlehn mit dem Hausverkauf zu tun?
Das KfW-Darlehn ist prinzipiell ein Darlehn wie andere Darlehn auch. Es wird halt erst dann gewährt, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wie z.B. Altbausanierung, Investition in Erneuerbare Energien usw.
Wenn sich diese Voraussetzungen nach Darlehnbeginn ändern, weil Du Dein Haus verkaufst, hast Du ja in der Regel Geld genug, um das Darlehn auszugleichen. Thema durch.
Wenn das Geld vom Hausverkauf nicht reicht, hast Du nicht gut genug gehandelt.
Es gibt aber auch spezielle Darlehen für förderungsfähige Familien anstelle der früheren bezuschussten Wohnungsbauförderung. Dazu muss jemand im Landratamt das Haus als förderfähig für die jeweilige Familie einstufen (Raumbedarf/m3/Familieneinkommen/Eigenkapital). Aber wahrscheinlich ist das Darlehen dann einfach fällig mit der Erlös, da könntest Du Recht haben.
Natürlich musst Du das Darlehen zurückbezahlen, Einen Aufpreis für die günstigen Zinsen musst DU nicht bezahlen, es kann aber gut sein, dass Du eine Sogennannte Vorfälligkeitsentschädigung an die KfW Bank zahlen musst.
Alle Darlehn müssen zurückgezahlt werden. Von der KfW bekommst Du lediglich das absolut günstiste Darlehn.
Solltest Du das Haus verkaufen, dann zahle von dem Erlöss erst die offenen Darlehn zurück.
Kommt drauf an, nach welcher Zeit. Frag die Bank und die Wohnungsbau-Förderungsstelle im Landratsamt.