Monopoly Schulden Häuser verkaufen?
Muss man, wenn man Schulden bei einem Mitspieler hat und sie ihm nicht zahlen kann, die Häuser an die Bank verkaufen und dann die Grundstücke abgeben oder bekommt der Spieler die Grundstücke inklusive aller darauf gebauten Gebäude?
2 Antworten
Monopoly ist ein Spiel mit undefinierten Regeln, jeder Spielt es anders und genau so ist es auch gewollt. Trotz allem müssen am Anfang einer Partie die Regeln besprochen und festgelegt Werden, damit es gerade zu solchen Streitigkeiten nicht kommt.
LG
Monopoly ist ein Spiel mit undefinierten Regeln, jeder Spielt es anders und genau so ist es auch gewollt.
Naja, klare Regeln hats da schon. Schulden bei Mitspielern aufbauen bzw. Schuldscheine auszustellen ist im klassischen Monopoly zunächst gar nicht vorgesehen. Muss man etwas an einen Mitspieler bezahlen, muss man es sofort bezahlen und sich das Geld von der Bank besorgen (Hausverkauf und Hypothek).
Im Endeffekt ist das eigentliche Spielziel ja, dass jemand Pleite geht. Wenn die Möglichkeiten, sich das Geld von der Bank zu besorgen nicht ausreicht, scheidet ein Spieler aus. Die belasteten Straßen und die Gefängnis-Frei Karte bekommt der Spieler, den man auszahlen muss, wobei die Hypothek erst mal bleibt.
Muss man etwas an die Bank zahlen und kann es nicht, verliert man ebenfalls und muss alles an die Bank zurückgeben, die dann die Grundstücke einzeln versteigert.
Die Antwort nach klassischen Regeln wäre also, dass der gegnerische Spieler die Straßen bekommt.
Das ist also wie im echten Leben. Den restlichen Besitz bei Insolvenz bekommen die Gläubiger.
Daneben hats den Spielerhandel, der zumindest in moderneren Varianten in den Spielregeln steht. Ob auch im klassischen, weiß ich nicht. Man muss alle Häuser verkaufen, also nur mit Häuserleeren Grundstücken darf gehandelt werden. Dabei darf der Preis frei verhandelt werden. Wer also einer Pleite ins Auge sieht, kann erst mal schauen, ob er nicht ein begehrtes Grundstück überteuert verkauft bekommt (wie im echten Leben).
Trotz allem müssen am Anfang einer Partie die Regeln besprochen und festgelegt Werden, damit es gerade zu solchen Streitigkeiten nicht kommt.
Korrekt. Gerade wenn man von den eigentlichen Spielregeln abweicht. oder wenn man sie bewusst einschränken will.
Das mit dem Handel ist durchaus eine knifflige Sache. Deswegen lassen wir das auch oft weg oder beschränken es darauf, dass ein Gläubiger-Spieler die Schulden des anderen durch einen Straßenkauf (ohne Haus) abwenden kann, wenn er mindestens zum doppelten Einkaufspreis die Straße kauft.
Denn der freie Handel führt oft auch dazu, dass man sich abspricht und man einzelne schwache Spieler isoliert, die so keine Chance haben. Das ist zwar durchaus erlaubt, Monopoly gebietet das sogar durch den Straßenhandel, aber wir empfinden es dann doch manchmal als unfair.
Muss jeder für sich entscheiden, wie es oft bei Brettspielen hunderte abgewandelter Regeln gibt :-)
also ich meine halt wenn man seinen ganzen Besitz dem anderen Spieler geben muss,ob die Häuser noch auf den Grundstücken bleiben dürfen oder ob der Spieler, der alles bekommen hat, sie von neu kaufen muss.
Gerne :)
Danke für die schnelle Antwort
Immer an die Bank zurück und der Schuldner muß dem Mitspieler dann auszahlen.