Mobilfunkrechnung zu spät bezahlt, was nun?
Also folgendes: Mowotel schickt mir die monatliche Rechnung. Konnte nicht bezahlen. Dann kam die Mahnung mit Mahngebühr..dann die zweite oder letzte Mahnung mit nochmaliger Mahngebühr. Sollte bis zum 20.2.17 bezahlen. Da ich mein Gehalt erst am 25. auf dem Konto hatte, habe ich es am 25. überwiesen. Hab am selben Tag dort angerufen und darum gebeten, dass Konto wieder zu reaktivieren. Mit einem anderen Anbieter hatte ich schon mal so einen ähnlichen Fall und da waren die weitaus kulanter, denn die Dame von Mowotel sagte mir klipp und klar, dass da jetzt nix mehr zu machen sei und ob ich noch nicht das Schreiben erhalten hätte, dass der Vertrag nun gekündigt sei und ich den offenen Betrag, die Mahngebühr und Schadenersatz zahlen müsse. Nein, hatte ich nicht. Der lag aber dann am selbigen Tag schon im Briefkasten. Wie hoch die Summe insgesamt sei käme mit seperatem Schreiben. Wie ich hier schon lesen konnte schwebt mir also demnächst eine horende Rechnung ins Haus...gibt es hier irgendein helles Köpfchen, der mir irgendeinen Rat hat, wie ich das verhindern könnte? Ehrlich gesagt, ja zu spät bezahlt, aber wegen 5 Tagen gleich die Kündigung und Schadenersatzforderung, keine Möglichkeit auf kulante Weise eine Einigung zu finden? Gleich Schadenersatz, wahrscheinlich die restliche Laufzeit auf einen Batzen, Weitergabe an Inkasso usw., kann das gar nicht glauben. Was ist mit meinem Schaden jetzt? Muss mir einen neuen Anbieter suchen wegen 40 euro verspäteter Zahlung. Bitte sagt mir, dass da noch was zu retten ist. Und bitte nicht so schlaue Ratschläge wie: pünktlich zahlen und Kleingedrucktes lesen, dass hilft mir jetzt auch nicht weiter...
6 Antworten
Wenn der Anbieter den Vertrag nun tatsächlich ausserordentlich wegen mehrfach angemahnter Zahlungsrückstände letztlich ausserordentlich kündigte, dann ist daran in der Regel leider ohne ganz grosse Kulanz auch leider nichts mehr zu ändern.
Die Kündigung erfolgte letztlich ja auch erst 5 Tage NACH Ablauf der gesetzten Zahlungsfrist der 2. Mahnung. Da hättest Du halt leider wirklich schon direkt beim Zugang der 2. Mahnung um einen kleinen Aufschub des gesetzten Zahlungszieles bitten müssen.
Eine zwingende Mindestanzahl vorausgegangener Mahnungen gibt es bei solchen Verträgen leider nicht.
Die Mahngebühren an sich dürfen hier aber max. das Briefporto nebst Verbrauchsmaterial und ein paar Euro Bearbeitungsgebühr betragen. Auch Inkassodienste müssen sich hier an einen festgelegten gesetzlichen Berechnungssatz für Mahnkosten und etwaige Bearbeitungsgebühren halten. Letztere richten sich in der festgelegten Tabelle gestaffelt nach der Höhe der Gesamtforderung des Gläubigers. Diese Gebührenverordnungen kann man im WWW recharchieren.
Die Höhe einer möglichen "Vertragsstrafe" müsste sich in den Nebenbestimmungen Deines Mobilfunkvertrages befinden. Die grundlegende "Schadenersatz-Berechnung" beziffert sich in ihrer Höhe hier in der Anzahl der noch verbleibenden Anzahl an Nutzungsmonaten der regulär vereinbarten Vertragslaufzeit mit dem jeweils mtl. vereinbarten Nutzungsentgelt des gewählten Tarifes.
Zu Kulanz kann man das Unternehmen aber leider nicht zwingen. :-(
Es geht nicht um fünf Tage - immerhin sind der Kündigung auch schon entsprechende Mahnungen vorausgegangen. Dass Du Dich darüber aufregst, wegen "fünf Tagen" , zeigt, dass Du nicht kapiert hast, wie ätzend Deine Zahlungsmoral ist. Du erwartest doch schließlich auch, dass Dein Gehalt am 25. auf dem Konto ist - ich möcht Dich nicht hören, wenn der Chef das verschiebt und Du musst nachhaken und er verschiebt nochmal und nochmal. Wie wäre es, wenn Du Dich mal ordentlich mit Deinen Finanzen auseinandersetzt? Wenn Du öfters Deine Handyrechnungen nicht zahlen kannst, scheinst Du nicht besonders gut mit Geld umgehen zu können. Mach Dir mal eine klare Auflistung über Deine Einnahmen und ALLE Deine Ausgaben - Fixkosten (Miete, Strom, GEZ), Ratenkredite, Verträge für Handy , Internet etc. Und dann schau mal, ob Du was einsparen kannst.
Ich weiß nicht ob und wie man hier auf Antworten antworten kann, aber zu denen, die sich über meine Zahlungsmoral auslassen..ja habt schon recht, und ja es waren ja mehr als 5 Tage, wenn man es zusammennimmt, aber vom 20. ab und wegen 40 euro ich seh da keine Relation..aber wie ich es finde wenn mein Arbeitgeber 4 Wochen mal nicht zahlt, da kann ich nur sagen, DAS Glück hatte ich auch schon und auch sowas wie keine Anmeldung zu Sozialversicherung usw. ..aber da gibt es in Deutschland sowas wie: Der Arbeitgeber hat ja sechs Wochen Zeit jemand z.B bei der Krankenversicherung anzumelden..und Geld nicht oder zu spät bekommen, ja da habe ich ja supertolle Chancen, Schadenersatz zu verlangen für die wahrscheinlich unbefristeten Arbeitsjahre, die ich noch hätte leisten können, dürfen, müssen..haha da entschuldigt bitte, aber da kann ich nur lachen..als Normalverbraucher bist du der A...
Also sei mir nicht böse, aber es geht ja nicht nur um 5 Tage.
Wenn du eine Mahnung, zweite Mahnung etc. bekommen hast, warst du mindestens 4 Wochen überfällig.
Wie du selbst sagst, hattest du so was ähnliches schonmal mit einem anderen Anbieter. Kulanz kannst du gar nicht erwarten.
Du solltest dir mal über deine Zahlungsmoral Gedanken machen. Würdest du auch so "kulant" sein, wenn dein Arbeitgeber dein Gehalt nicht zahlt und erst nach 2ter Mahnung dann noch zu spät überweisst?
Sicher nicht, so wie du, hat jedes Unternehmen Kosten zu decken und Kulanz ist Kulanz und kein Muss
Das nenne ich Realitätsverlust. Es sind ja nicht " 5 Tage", die du zu spät gezahlt hast, sondern es müssen schon einige Wochen sein.
Du muss schon die Zeit ab Erteilung der Rechnung rechnen. Und das muss schon lange her sein.
Aus dem Schlamassel wirst du wohl nicht mehr schadlos raus kommen :-/